P-Hydroxybenzoesäuremethylester
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der korrekte Titel dieses Artikels lautet „p-Hydroxybenzoesäuremethylester“. Diese Schreibweise ist aufgrund technischer Einschränkungen nicht möglich. |
Strukturformel | |
---|---|
Allgemeines | |
Name | p-Hydroxybenzoesäuremethylester |
Andere Namen | PHB-Methylester, Methylparaben, Methyl-4-hydroxybenzoat (IUPAC), Methyl-p-Hydroxybenzoat, Methyl-Parahydroxybenzoat |
Summenformel | C8H8O3 |
CAS-Nummer | 99-76-3 |
E-Nummer | 218 |
Eigenschaften | |
Erscheinungsform | weißer Feststoff |
Dichte | ??? |
Molmasse | 152,15 g/mol |
Schmelzpunkt | 131 °C |
Siedepunkt | 270 - 280 °C |
Dampfdruck | ??? |
Löslichkeit | 2,5 g/l in Wasser |
Gut löslich in | Ether, Aceton |
Schlecht löslich in | Wasser |
Unlöslich in | ??? |
Sicherheitshinweise | |
R- und S-Sätze | ??? |
MAK | ?? |
LD50 (Kaninchen) | 6 g/kg |
SI-Einheiten wurden, wo möglich, verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, wurden Normbedingungen benutzt. |
p-Hydroxybenzoesäuremethylester, auch bekannt als PHB-Methylester, Methylparaben oder Nipagin, ist der Methylester der aromatischen Carbonsäure 4-Hydroxybenzoesäure. Dieser Ester gehört zu den Parabenen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Verwendung
p-Hydroxybenzoesäuremethylester ist als Konservierungsmittel beispielsweise in Shampoos, Duschgels und anderen Kosmetika sowie in flüssigen Arzneimitteln, wie Paspertin-Tropfen, zu finden. Außerdem wird er in der Forschung zum Vermeiden von unerwünschten Bakterienauswüchsen auf Agarplatten verwendet.
Es ist in der EU als Lebensmittelzusatzstoff der Nummer E 218 zugelassen.
[Bearbeiten] Gesundheitsrisiken
p-Hydroxybenzoesäuremethylester - wie Parabene im Allgemeinen - können beim Menschen, vor allem bei Asthmatikern, pseudoallergische Reaktionen hervorrufen, wie z. B. Nesselsucht oder asthmatische Anfälle.
[Bearbeiten] Vorkommen
In der Natur spielt der Stoff eine Rolle als Sexuallockstoff der läufigen Hündin.[1] Außerdem kommt er als natürlicher Inhaltsstoff im Gelée Royale der Bienen vor.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Goodwin, M. et al. (1979): Sex pheromone in the dog. In: Science. Bd. 203, S. 559-561. PMID 569903 doi:10.1126/science.569903