Paul Giamatti
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Paul Edward Valentine Giamatti (* 6. Juni 1967 in New Haven, Connecticut) ist ein US-amerikanischer Schauspieler.
Paul Giamattis Vater, A. Bartlett Giamatti, war ein Professor der Universität Yale, der später Präsident der Universität und Commissioner der Major League Baseball wurde. Seine Mutter, Toni Smith, war eine Schauspielerin. Auch Pauls Bruder Marcus ist ein Schauspieler (Für alle Fälle Amy).
Paul besuchte das Eliteinternat Choate Rosemary Hall in Wallingford, Connecticut, studierte Anglistik in Yale und absolvierte ein Drama-Studium an der Yale School of Drama. Nach seinem Abschluss folgten zahlreiche Theater-Produktionen unter anderem am Broadway, bevor er in einigen kleinen Fernseh- und Kinorollen in den frühen 1990ern zu sehen war.
Seine erste bekannte Rolle spielte er in der Film Adaption von Howard Sterns Autobiographie Private Parts, in der Giamatti den unsympathischen Programmchef Kenny Rushton spielte. Der Radiomoderator Stern lobte Giamattis Darstellung und forderte vergebens eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester Nebendarsteller. Zuvor hatte Giamattis Rollen in Filmen wie Donnie Brasco oder Geliebte Aphrodite noch nicht mal Namen gehabt.
In der Folgezeit war er zunächst in kleineren Rollen in einigen großen Filmen wie Die Truman Show, Der Soldat James Ryan und Verhandlungssache zu sehen. Seinen Durchbruch erzielte er 1999 in dem Biopic Der Mondmann über das Leben des Komikers Andy Kaufman. Seine Filmauswahl umfasst neben Mainstream- Filmen wie Die Hochzeit meines besten Freundes, Big Mamas Haus, dem Planet der Affen-Remake und Paycheck – Die Abrechnung immer wieder hochgelobte Independent- Filme wie Women Love Women, Traumpaare und Storytelling.
Mit American Splendor über den Comic- Autoren Harvey Pekar etablierte er sich als Hauptdarsteller und konnte viele Auszeichnungen für Filme wie Sideways und Das Comeback gewinnen. Für letzteren Film erhielt er 2006 sowohl eine Golden Globe wie Oscar- Nominierung und wurde von der Amerikanischen Schauspielgilde als bester Nebendarsteller ausgezeichnet.
Paul Giamatti ist seit 1997 mit Elizabeth Cohen verheiratet und hat einen Sohn (Samuel, 2001).
[Bearbeiten] Filmografie
- 1992: Ohne jede Reue (Past Midnight)
- 1992: Singles – Gemeinsam einsam (Singles)
- 1995: Geliebte Aphrodite (Mighty Aphrodite)
- 1995: Sabrina
- 1996: Davor und danach (Before and After)
- 1996: Sekt oder Selters (Breathing Room)
- 1997: Arresting Gena
- 1997: Donnie Brasco
- 1997: Private Parts
- 1997: Die Hochzeit meines besten Freundes (My Best Friend's Wedding)
- 1997: Harry außer sich (Deconstructing Harry)
- 1997: Das letzte Attentat (A Further Gesture)
- 1998: Die Truman Show (The Truman Show)
- 1998: Dr. Dolittle (Doctor Dolittle)
- 1998: Der Soldat James Ryan (Saving Private Ryan)
- 1998: Verhandlungssache (The Negotiator)
- 1998: Safe Men
- 1999: Das schwankende Schiff (Cradle Will Rock)
- 1999: Der Mondmann (Man on the Moon)
- 2000: Women Love Women (If These Walls Could Talk 2) (TV)
- 2000: Big Mamas Haus (Big Momma's House)
- 2000: Traumpaare (Duets)
- 2001: Storytelling
- 2001: Planet der Affen (Planet of the Apes)
- 2002: Lügen haben kurze Beine (Big Fat Liar)
- 2002: Thunderpants
- 2003: Confidence
- 2003: American Splendor
- 2004: Paycheck – Die Abrechnung (Paycheck)
- 2004: Sideways
- 2005: Das Comeback (Cinderella Man)
- 2006: Das Mädchen aus dem Wasser (Lady in the Water)
- 2006: Der Illusionist (The Illusionist)
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Giamatti, Paul |
ALTERNATIVNAMEN | Giamatti, Paul Edward Valentine |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 6. Juni 1967 |
GEBURTSORT | New Haven, Connecticut, USA |