Pazifischer Feuerring
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Unter dem Pazifischen Feuerring versteht man einen Vulkangürtel, der den Pazifischen Ozean umgibt.
Der Pazifische Feuerring besteht größtenteils aus einer Reihe von Inselbögen, wie z. B. den Aleuten, den Kurilen oder den japanischen Ryūkyū-Inseln. Allein auf die westpazifischen Inselbögen entfallen 45% aller Vulkane der Erde.
Sie setzen sich fort über die Marianen, die Philippinen, Neuguinea, die Salomonen und die Neuen Hebriden.
Der Vulkangürtel setzt sich an den Westrändern Nord- und Südamerikas fort, und bezieht auch die Antarktis ein, vgl. den Vulkan Mount Erebus. An der Westküste Amerikas spielen sich rund 17% aller weltweiten vulkanischen Vorgänge ab.
Diese Linie reger Vulkantätigkeit umspannt nahezu die gesamte Pazifische Platte, an deren umlaufendem Rand durch Plattentektonik Subduktionsvorgänge initiiert werden, die Schwächezonen in der Lithosphäre erzeugen, so dass der Aufstieg von flüssigem Magma begünstigt wird.