Quadrophenia (Film)
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Quadrophenia |
Originaltitel: | Quadrophenia |
Produktionsland: | GB |
Erscheinungsjahr: | 1979 |
Länge (PAL-DVD): | 113 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 16 |
Stab | |
Regie: | Franc Roddam |
Drehbuch: | Dave Humphries, Franc Roddam, Martin Stellman, Pete Townshend |
Produktion: | Roy Baird, Bill Curbishley |
Musik: | Pete Townshend |
Kamera: | Brian Tufano |
Schnitt: | Sean Barton |
Besetzung | |
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Quadrophenia ist ein britischer Spielfilm aus dem Jahr 1979. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Konzeptalbum der Rockgruppe The Who aus dem Jahr 1973.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Der Film behandelt die Konflikte zweier Subkulturen der frühen 60er Jahre, der sogenannten Mods und der Rocker in Großbritannien.
Im Zentrum des Films steht der junge James Michael „Jimmy“ Cooper, der Mitte der 1960er Jahre in London einer Clique von Mods angehört. Markenzeichen der Mods sind gute Kleidung und ihre Lambretta-Motorroller. Sie mögen Soul und britische Popmusik. Die Mods befinden sich ständig in Streitigkeiten mit den Rockern, die ihrerseits Lederkleidung tragen, Motorräder fahren und Rock ’n’ Roll hören.
Jimmy hat Probleme mit seinen Eltern, ist unzufrieden mit seinem langweiligen, kleinen Job und fühlt sich nur frei, wenn er zusammen mit seinen Freunden Dave, Chalky und Spider auf den Motorrollern durch die Straßen fährt und „bunte Pillen“ (Amphetamine) einnimmt.
Ein langes Wochenende scheint für Jimmy die Chance zu sein, in Brighton seinen Helden Ace zu treffen, an der großen Schlacht gegen die Rocker dort teilzunehmen und vielleicht auch bei der von ihm begehrten Steph sein Glück zu versuchen.
[Bearbeiten] Kritiken
Der Film gilt als gelungenes Generationenportrait der 1960er Jahre in England. Sting, damals noch Sänger der Band Police, gab in diesem Film sein Schauspieldebüt. Die Songs von den Who (und einiger anderer damals populärer Rockgruppen) sind mehr als Untermalung der Bilder. In gegenteiliger Komplettierung und Kommentierung entsteht vielmehr das komplexe Bild einer vergangenen Ära samt ihrer Mythen.
„Inspiriert von dem gleichnamigen Rockalbum der britischen Gruppe ‚The Who‘ erzählt der Film eine Geschichte aus der jugendlichen Subkultur im England der frühen 60 Jahre: Der junge Jimmi, Mitglied der ‚Mods‘, die sich mit den "Rockern" regelmäßig Straßenschlachten liefern, himmelt den Anführer seiner Clique als Idol an, erkennt aber nach vielen Enttäuschungen, daß dessen Helden- und Rebellentum nur vorgetäuscht ist. Dank guter Darsteller und schwungvoller Regie ein bemerkenswertes Generationsporträt ohne falschen nostalgischen Glamour.“
– film-dienst (korrektes Zitat enthält 3 Rechtschreibfehler)
[Bearbeiten] Soundtrack
- The Who – I Am the Sea
- The Who – The Real Me
- The Who – I’m One
- The Who – 5:15
- The Who – Love Reign O'Er Me
- The Who – Bell Boy
- The Who – I’ve Had Enough
- The Who – Helpless Dancer
- The Who – Doctor Jimmy
- High Numbers – Zoot Suit
- Cross Section – Hi Heel Sneakers
- The Who – Get Out and Stay Out
- The Who – Four Faces
- The Who – Joker James
- The Who – The Punk and the Godfather
- James Brown – Night Train
- Kingsmen – Louie Louie
- Booker T. & the M.G.’s – Green Onions
- The Cascades – Rhythm of the Rain
- The Chiffons – He’s So Fine
- The Ronettes – Be My Baby
- The Crystals – Da Doo Ron Ron
- High Numbers – I’m the Face