Rîbniţa
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Rîbniţa (russisch Рыбница/Rybniza, ukrainisch Рибниця/Ribnizja) ist eine Kreisstadt in Moldawien und liegt in Norden Transnistriens.
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[Bearbeiten] Geographie
Rîbniţa liegt im Nordosten des Landes, am Ostufer des Dnestr, gegenüber dem moldauischen Rayon Rezina.
[Bearbeiten] Bevölkerung
Die Einwohnerzahl von Rîbniţa beträgt rund 57.000 (2004).
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten] Geschichte
Rîbniţa wurde erstmals 1657 als Siedlung am Ostufer des Dnestr urkundlich erwähnt, damals war es ein Teil Podoliens und gehörte zum Königreich Polen. Bei der Zweiten Teilung Polens 1793 fiel die Stadt an Russland. Im Jahr 1938 erhielt Rîbniţa die Stadtrechte.
[Bearbeiten] Wirtschaft
Die Stadt ist ein wichtiger Industriestandort, sie ist der Standort einer Zuckerfabrik, eines Stahlwerkes, eines Zementwerkes und einer Spirituosenfabrik. Rîbniţa besitzt einen Flußhafen.
Internationale Aufmerksamkeit erlangte die Stadt, weil einer Untersuchung der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) zufolge das Gebiet um Rîbniţa eine erhöhte Radioaktivität aufweist. Man vermutet, dass dort verseuchtes Material aus Tschernobyl vergraben worden ist.
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 47° 45' 59" N, 29° 0' 2" O