René Haby
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René Haby (* 9. Oktober 1919 in Dombasle-sur-Meurthe; † 6. Februar 2003) war in den Jahren 1974-1978 französischer Bildungsminister.
Habys Vater, ein Fabrikarbeiter, starb, als der Sohn 7 Jahre alt war. Haby ging in Dombasle zur Schule, begann 1934 die Ausbildung zum Lehrer als der er ab 1938 bei Nancy tätig wurde. 1940 wurde er eingezogen und geriet in deutsche Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Freilassung war er 1941 wieder in Nancy tätig, agierte aber zugleich als Verbindungsmann des Maquis. Nach dem Krieg bildete er sich an der Hochschule von Nancy im Fach Literaturwissenschaft weiter und erlangte 1965 den Doktortitel. 1962-1965 war er im Bildungsministerium Leiter der Abteilung Pädagogik und nahm auch unter dem Minister für Jugend und Sport, François Missoffe, 1966-1968 einen hohen Rang ein. In den Jahren 1972-1974 war er dann Leiter der Akademie von Clermont-Ferrand, ehe er am 28. Mai 1974 zum Bildungsminister des ersten Kabinetts von Jacques Chirac berufen wurde. In diesem Amt leitete er die Reform der Einheitshochschule ("Haby-Reform") in die Wege, deren Strukturen er stark vereinheitlichte. Haby hatte das Ministeramt bis zum 5. April 1978 inne, danach war noch bis 1988 Abgeordneter in der Nationalversammlung für Meurthe-et-Moselle.
| Vorgänger |
Bildungsminister von Frankreich 28. Mai 1974-5. April 1978 |
Nachfolger |
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Haby, René |
| KURZBESCHREIBUNG | französischer Bildungsminister (1974-1978 |
| GEBURTSDATUM | 9. Oktober 1919 |
| GEBURTSORT | Dombasle-sur-Meurthe |
| STERBEDATUM | 6. Februar 2003 |
