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Rettungsschwimmen - Wikipedia

Rettungsschwimmen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ein deutscher Rettungsschwimmer bei der Arbeit
Ein deutscher Rettungsschwimmer bei der Arbeit

Das Rettungsschwimmen umfasst alle Tätigkeiten, die das direkte Ziel haben, in Not geratene Menschen im Wasser, durch nicht schwimmerischen oder schwimmerischen Einsatz, aus ihrer Notlage zu befreien. Hierfür sind nicht nur körperliche Fitness, sondern auch theoretische und praktische Kenntnisse in der Erkennung, Entscheidung und Handlung bei Hilfeleistungen notwendig.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Rechtliche Grundlagen des Rettungsschwimmen in Deutschland

Der Gesetzgeber hat die Pflicht zur Hilfeleistung, beziehungsweise die Unterlassung der Hilfeleistung, im Strafgesetzbuch §323c StGB „Unterlassene Hilfeleistung“ geregelt. Dieser Paragraph ist umgangssprachlich als Jedermannsparagraph bekannt und verpflichtet jeden zur Hilfeleistung. Jedoch darf dadurch eine andere Pflicht, wie beispielsweise die Aufsichtspflicht, nicht verletzt werden.

In Zeiten der modernen Kommunikation ist zumindest der Notruf bei Hilfeleistungen möglich, da ein Großteil der Bevölkerung ein Mobiltelefon besitzt. Im übrigen funktioniert die Notrufnummer 112 in fast allen europäischen Ländern.


Zur Rettung kann es aber auch erforderlich werden, Gesetze zu übertreten, wenn die Hilfeleistung oder Rettung aus gemeiner Not nicht anders möglich ist. Diese Gesetzesübertretung ist im rechtfertigenden Notstand §34 StGB geregelt.

Da die Pflicht zur Hilfeleistung für jedermann gesetzlich bindend ist, hat der Gesetzgeber einen umfassenden Unfallschutz festgelegt. Hierbei handelt es sich um einen gesetzlichen Unfallversicherungsschutz (GUV), der den Hilfeleistenden bei Unfällen während einer Hilfeleistung absichert.

[Bearbeiten] Gefahren beim Rettungsschwimmen

Selbst für ausgebildete und trainierte Rettungsschwimmer bedeutet ein schwimmerischer Einsatz Gefahr für Leib und Leben. Bei jeder Rettung geht der Eigenschutz des Rettungsschwimmers vor, selbst wenn dadurch die Rettung vorerst nicht erfolgen kann.

Dazu zählen Gefahren vor allem in natürlichen Gewässern, wie beispielsweise Wellengang und Gezeiten an Küstengewässern, Strömungen in Flüssen, Seen und Meeren. Besondere Gefahren drohen im Bereich baulicher Anlagen, wie Schleusen, Sperrmauern, Wehren und Hafenanlagen, sowie durch Schiffsverkehr.

Von dem Ertrinkenden geht ebenfalls eine große Gefahr aus. Er kann leicht in Panik geraten, den Retter umklammern und unter Wasser drücken. Wenn der Retter in dieser Situation nicht richtig reagiert, kann er selbst ertrinken.

[Bearbeiten] Einsatz von Rettungsmitteln

In vielen Fällen ist ein schwimmerischer Einsatz zu vermeiden und mit Rettungsmitteln durchzuführen. Hierbei stehen dem Retter einfache Mittel, wie beispielsweise ein Stock oder Stab, eine Leiter oder andere Gegenstände, mit denen der Ertrinkende zu erreichen ist, zur Verfügung. Außerdem eignen sich alle schwimmfähigen Gegenstände, die zum Zeitpunkt der Rettung in greifbarer Nähe sind, selbst wenn sie ursprünglich nicht zum Retten vorgesehen waren. Sollte das Wasser flach genug sein, kann der Retter auch zum Verunglückten hinwaten.

An Seeufern, Hafenanlagen und Booten befinden sich oft geeignete Rettungsmittel, wie Rettungsring, Rettungsball oder Rettungswurfleine, die dem Ertrinkenden zugeworfen werden können. Rettungsringe und -bälle sind oft mit Leinen ausgestattet, welche die Rettungs von Land aus bequem möglich machen. Ohne große Eigengefährdung kann der Retter den Ertrinkenden an Land ziehen.

Ein Beispiel für ein Rettungsgerät - der Gurtretter
Ein Beispiel für ein Rettungsgerät - der Gurtretter

Für die Wasserrettung gibt es auch spezielle Rettungsmittel, die eigens für den schwimmerischen Einsatz entwickelt wurden. Rettungsringe und -bojen können einem Verunglücktem zugereicht werden. Ein Gurtretter kann zusätzlich bei Notwendigkeit dem Verunglückten angelegt werden. Alle Geräte habe den großen Vorteil, dass kein direkter Kontakt zwischen Retter und Verunfalltem besteht. Bei starker Strömung, Brandung, bei der Eisrettung oder auch einem Taucheinsatz findet eine Rettungsleine mit oder ohne Gurt Anwendung. Dadurch kann der Rettungsschwimmer über eine direkte Verbindung zu einer zweiten Person an Land gesichert werden.

Wasserrettungsorganisationen setzen häufig Motorrettungsboote ein, da mit ihnen die Rettung schneller und sicherer möglich ist. Ein Verunfallter kann mit geringem Einsatz der Rettungskräfte gerettet und, falls nötig, an Bord medizinisch versorgt werden.

[Bearbeiten] Schwimmerischer Einsatz des Rettungsschwimmers

Ein Rettungsschwimmer sollte entweder selbst einen Notruf absetzen oder jemanden anweisen, dies zu tun. Bei einem schwimmerischen Einsatz kann es je nach Wetter- und Temperaturlage notwendig sein, sich entweder zu entkleiden oder bei kälteren Wassertemperaturen leicht bekleidet ins Wasser zu begeben.

Bei einem schwimmerischen Einsatz gibt es für den Rettungsschwimmer Hilfsmittel, die eine Rettung schneller, einfacher und vor allem sicherer machen. Für einen schnellen und kraftsparenden Einsatz finden Flossen Anwendung. Im weiteren Verlauf werden Hilfsmittel beschrieben, die eine Rettung einfacher und sicherer machen.


Ein Schwimmer beim Kopfsprung
Ein Schwimmer beim Kopfsprung

[Bearbeiten] Springen

Das Rettungsschwimmen gliedert sich in mehrere Abschnitte.

Um zum Ertrinkenden zu gelangen, muss der Retter häufig ins Wasser springen. Es gibt verschiedene Arten, ins Wasser zu springen. Der Retter wählt den Sprung, der ihm in der jeweiligen Situation am Besten erscheint.

Beim Fußsprung wird in gestreckter Körperhaltung senkrecht mit den gestreckten Füßen voraus gesprungen. Die Arme liegen seitlich am Körper an. Der Sprung bietet den Vorteil, dass der Retter den Ertrinkenden während des Sprunges im Auge behalten kann. Die Verletzungsgefahr bei diesem Sprung ist, insbesondere in bekannten Gewässern überschaubar. Das Auftreffen auf die Wasseroberfläche ist nicht sehr schmerzhaft. Dieser Sprung kann auch verwendet werden um schnell eine gewisse Tiefe zu erreichen.

Ein Schwimmer beim Startsprung
Ein Schwimmer beim Startsprung

Beim Startsprung springt der Retter aus dem Stand oder Lauf heraus in gestreckter Körperhaltung mit ausgestreckten Armen voraus in flachem Winkel ins Wasser. Dieser Sprung geht unmittelbar ins Anschwimmen über. Der Retter kann so schneller zum Ertrinkenden gelangen. Der Startsprung lässt sich jedoch nur aus Höhen von bis zu drei Metern durchführen. In unbekannten oder trüben Gewässern ist er gefährlich, da die Gefahr von schweren Verletzungen beim Auftreffen auf Unterwasserhindernisse sehr groß ist.

Beim Paketsprung wird ebenfalls mit den Füßen voran gesprungen. Bei diesem Sprung werden die Knie an die Brust gezogen. Der Retter trifft mit der großen Fläche von Fußsohlen und Gesäß auf das Wasser auf. Dadurch wird ein tiefes Eintauchen ins Wasser verhindert. Der Sprung wird angewendet, wenn unter Wasser Hindernisse erwartet werden, da das Gewässer unbekannt oder trübe ist.

Beim Kopfsprung springt der Retter, mit dem Kopf voran ins Wasser. Der Körper steht im Gegensatz zum Startsprung beim Eintauchen nahezu senkrecht. Der Kopfsprung kann auch aus größeren Höhen durchgeführt werden und ist besonders geeignet, um schnell tief einzutauchen. Er birgt jedoch eine hohe Verletzungsgefahr bei unbekannten Gewässern.

Muss der Retter über ein flaches Ufer (Strand) ins Wasser gelangen, rennt er soweit bis das Wasser zu tief wird und schwimmt dann weiter. Dabei springt er über die kleinen Wellen hinweg und taucht unter den großen hindurch, um dem Widerstand der Wellen zu entgehen und sich mit der Grundströmung, die sich unter den Wellen bildet, auf das Meer hinausziehen zu lassen. Kommt er durch Laufen nicht mehr schnell genug voran, geht er in das Schwimmen über.

Kraulschwimmen
Kraulschwimmen

[Bearbeiten] Anschwimmen

Als Anschwimmen wird die Stecke bezeichnet, die der Retter zwischen dem Sprung und dem Erreichen des Verunfallten zurücklegt. Im Prinzip kann jeder Schwimmstil genutzt werden. Da mit dem Kraulschwimmen aber die höchste Geschwindigkeit bei optimaler Kraftausnutzung erreicht wird, ist dieser Stil meistens am besten geeignet. Jedoch wird es dem Retter durch die Kopfhaltung erschwert, den Ertrinkenden im Auge zu behalten. Er muss entweder den Kopf heben (Wasserballkraul) oder das Schwimmen regelmäßig unterbrechen, um seine Richtung zu kontrollieren und ggf. zu berichtigen. Insbesondere bei Wellengang ist ein Sichtkontakt zum Ertrinkenden oft nicht möglich. Der Retter muss sich dann an markanten Punkten (z. B. Stege oder Gebäude am Ufer) orientieren, oder durch Zuruf von Land gelenkt werden. Bei zwei weiteren Helfern bietet sich die Benutzung der Kreuzpeilung an, um auch bei einem Abtauchen des Ertrinkenden den Retter einweisen zu können. Beim Anschwimmen teilt der Retter sich die Kraft so ein, dass er den Rückweg noch schafft, da der Verunfallte unter Umständen transportiert oder geschleppt werden muss.

Erreichen des Ertrinkenden
Wird der Ertrinkende erreicht, ist für den Retter größte Vorsicht geboten. Der Retter hält zuerst Abstand, um sich ein genaues Bild der Lage zu machen und die Gefahr einer Umklammerung zu umgehen. Ist der Verunfallte in Panik, so versucht er, ihn durch Ansprechen zu beruhigen.

[Bearbeiten] Verhinderung und Befreien aus Umklammerungen

Der Rettungsschwimmer muss sich mit einem Befreiungsgriff aus der Umklammerung des zu Rettenden befreien.
Der Rettungsschwimmer muss sich mit einem Befreiungsgriff aus der Umklammerung des zu Rettenden befreien.

Wenn der Ertrinkende den Retter in Panik umklammert, kann er ihn unter Umständen unter Wasser drücken. In diesem Fall besteht akute Lebensgefahr für den Retter. Der Retter sollte Umklammerungen auf jeden Fall vermeiden. Dies kann er verhindern, indem er mit dem Ertrinkenden spricht und versucht ihn zu beruhigen. Dann kann er versuchen den Ertrinkenden von hinten anzuschwimmen und in einen Fesselschleppgriff zu nehmen. Die beste Lösung ist, dem Ertrinkenden ein Rettungsgerät oder irgendetwas zuzuwerfen oder zu reichen, dass der Retter vor dem losschwimmen mitgenommen hat.
So kann sich der Ertrinkende an dem Hilfsmittel festklammern und der Retter ist in Sicherheit. Beim Versuch des Ertrinkenden, den Retter zu umklammern, sollte dieser Abtauchen und durch Wegdrücken des Ertrinkenden versuchen, die Umklammerung zu vermeiden.

Bahnt sich eine Umklammerung an, muss der Retter sein Kinn auf seine Brust drücken, seine Schultern hochziehen und seine Arme vorm Gesicht verkreuzen. Dadurch wird eine Umklammerung erschwert. Sollte der Verunfallte sich nicht beruhigen lassen und beim Anschwimmen eine Umklammerung versuchen, sollte der Retter wieder Abstand gewinnen und weiter eine Beruhigung versuchen.

Befreien aus Umklammerungen

Befreiung aus der Halsumklammerung unter erschwerten Bedingungen mit Bekleidung.
Befreiung aus der Halsumklammerung unter erschwerten Bedingungen mit Bekleidung.

Wurde der Retter vom Ertrinkenden umklammert, kann er versuchen die Umklammerung durch Befreiungsgriffe zu lösen.

Meistens treten zwei Arten von Klammergriffen auf. Beim Halswürgegriff umfasst der Ertrinkende mit beiden Händen den Hals des Retters. Beim Halsklammergriff umklammert der Ertrinkende den Hals des Retters mit beiden Unterarmen. Der Retter kann von beiden Griffen sowohl von vorne, als auch von hinten betroffen sein. Da sie den Bewegungsspielraum des Retters stark einschränken, sind die Halsklammergriffe deutlich gefährlicher. Das Prinzip der Befreiung ist immer gleich. Der Retter greift mit einer Hand das Handgelenk, wobei er seinen Daumen in die Maus des Angreifers drückt. Mit der anderen die Ellenbogenbeuge von einem Arm des Ertrinkenden. Wird der rechte Arm des Ertrinkenden gegriffen, so greift die rechte Hand in die Ellenbogenbeuge und die linke an das Handgelenk. Beim linken Arm ist es entsprechend umgekehrt. Bei einer Halsumklammerung ist immer der untere Arm des Ertrinkenden zu greifen, um den oberen Arm mit auszuhebeln.

Nun versucht der Retter durch Hochdrücken des gegriffenen Ellenbogens und nach außen drehen des gegriffenen Handgelenks, den Griff auszuhebeln.

Ist ihm das gelungen, taucht der Retter unter dem Arm des Ertrinkenden, den er immer noch festhält, hindurch. Hinter dem Ertrinkenden taucht er wieder auf. Das Handgelenk des Ertrinkenden zieht es zu dessen Schulterblatt hin. Der Ellenbogen wird losgelassen. Die frei gewordene Hand greift das Kinn des Ertrinkenden.

Die so entstandene Lage nennt sich Standardfesselschleppgriff, mit dem der Ertrinkende sicher zum Ufer geschleppt werden kann.

[Bearbeiten] Tauchen

Ist der Ertrinkende bereits untergegangen, bevor der Retter ihn erreicht, muss getaucht werden.

Streckentauchen
Das Streckentauchen dient dazu, eine möglichst große Fläche mit einem Tauchgang abzudecken. Es wird verwendet, um den Ertrinkenden zu suchen. Die Technik ist der des Brustschwimmens ähnlich. Jedoch werden die gestreckten Arme weiter nach hinten, ganz an den Körper herangezogen (Schlüssellochzug).

Tieftauchen
Das Tieftauchen wird verwendet um einen versunkenen, jedoch gesichteten, Ertrinkenden zu erreichen und an die Wasseroberfläche zu holen. Man kann kopf- oder fußwärts tauchen. Der Retter muss dabei darauf achten, dass ein Druckausgleich gemacht wird.

Um Kopfwärts zu tauchen, wird die Technik des Streckentauchens verwendet. Es ist die schnellere Art des Tauchens und ermöglicht das Erreichen größerer Tiefen.

Beim Fußwärtstauchen stößt sich der Retter im Wasser senkrecht nach oben ab, um eine höhere Sinkgeschwindigkeit zu erreichen und steht senkrecht im Wasser. Der Abtrieb wird nur durch Armbewegung und Ausatmen erreicht. Die Geschwindigkeit ist langsamer, die erreichbaren Tiefen geringer. Allerdings kann man sich nach dem Greifen des Ertrinkenden direkt vom Grund abstoßen.

Hilfsmittel
Das Tauchen kann durch eine ABC-Ausrüstung erleichtert werden. Diese besteht aus Schnorchel, Tauchmaske und Taucherflossen.

[Bearbeiten] Schleppen

Die Disziplin Puppe schleppen bei Wettkämpfen im Rettungsschwimmen
Die Disziplin Puppe schleppen bei Wettkämpfen im Rettungsschwimmen

Ist der Ertrinkende nicht mehr in der Lage an seiner Rettung mitzuwirken, so muss er geschleppt werden. Dieses kann wegen Bewusstlosigkeit oder Erschöpfung nötig sein. Man unterscheidet Standard- und Fesselschleppgriffe. Bei beiden Techniken wird der Verunfallte auf dem Rücken geschleppt, damit der Retter das Gesicht des Verunfallten aus dem Wasser halten kann. Das Schleppen ist anstrengender als das Transportieren, da der Retter nicht alle Körperteile zum Schwimmen benutzen kann.

Standardschleppgriffe
Standardschleppgriffe sind nur dann anzuwenden, wenn keine Gefahr der Umklammerung durch den Ertrinkenden besteht. Dieses ist entweder bei Bewusstlosigkeit oder beim Abschleppen eines ruhigen oder erschöpften Ertrinkenden gegeben.

Im Kopfschleppgriff wird der Kopf des auf dem Rücken liegenden Ertrinkenden beidseitig umfasst. Auch der Retter befindet sich in Rückenlage. Die Fingerspitzen liegen am Kieferbogen, die Daumen an den Schläfen, die Ohren bleiben frei. Der Kopf wird hierdurch überstreckt, das Atmen erleichtert. Der Ertrinkende liegt hier sehr flach im Wasser. Dadurch wird das Schleppen erleichtert. Sinkt der Körper ab, so muss der Retter ihn durch vorsichtigen Druck des Knies in den Rücken des Ertrinkenden wieder anheben. Die Fortbewegung wird allein durch die Beine im Grätschschwung erreicht. Dieser ist vergleichbar mit der Beinbewegung des Brustschwimmens.

Beim Stirn-Nacken-Griff wird der Ertrinkende an der Stirn gefasst, die andere Hand unterstützt im Nacken. Ansonsten wird wie beim Kopfschleppgriff verfahren. Wenn mehrere Retter sich beim Schleppen eines Ertrinkenden ablösen, bietet es sich an, immer im Wechsel die beiden bisher genannten Griffe zu verwenden. Dadurch wird der Verunfallte nie losgelassen.

Zwei Rettungsschwimmer beim Üben des Fesselschleppgriffes
Zwei Rettungsschwimmer beim Üben des Fesselschleppgriffes

Beim Achselschleppgriff befinden sich wieder sowohl Retter als auch Ertrinkender in Rückenlage. Der Retter greift mit beiden Händen von unten in oder vor die Achselhöhlen des Ertrinkenden. Auch hier wird die Bewegung durch den Grätschschwung erreicht. Dieser Griff ist nicht für das Schleppen bewusstloser Verunfallter geeignet, da der Retter hier nicht das Gesicht des Bewusstlosen über Wasser halten kann und somit die Gefahr besteht, dass der Verunfallte Wasser schluckt und ertrinkt.

Im Brust-Schulter-Schleppgriff umfasst der in Seitenlage schwimmende Retter den auf dem Rücken liegenden Ertrinkenden mit einem Arm diagonal über der Brust. Dadurch steht ein weiterer Arm zum Schwimmen zur Verfügung. Wie beim Achselschleppgriff ist auch dieser Griff nicht für das Schleppen Bewusstloser geeignet.

Fesselschleppgriffe
Fesselschleppgriffe dienen dazu, den Ertrinkenden in seiner Bewegungsfreiheit einzuschränken. Dieses soll den Retter vor Umklammerungen schützen.

Der Standardfesselschleppgriff stellt die Endphase aller Befreiungsgriffe da. Der Retter und der Ertrinkende befinden sich in Rückenlage. Der Retter hält mit seiner rechten Hand die Linke Hand (oder umgekehrt) des Ertrinkenden im Bereich der Schulterblätter auf den Rücken. Ansonsten gilt die Vorgehensweise des Kopfschleppgriffes. Der Retter sollte außerdem beachten, seitlich versetzt auf Seite des gehaltenen Armes zu schwimmen, da der Ertrinkende dem Retter noch mit dem anderen, uneingeschränkten Arm durch Schläge oder Klammerungsversuche gefährlich werden kann.

Beim Seemannsfesselschleppgriff liegt der Ertrinkende auf dem Rücken. Der Retter schwimmt in Seitenlage neben ihm. Der Retter greift mit seinem rechten Arm zwischen dem rechten Oberarm und dem Rücken des Verunglückten hindurch und erfasst dessen linken Oberarm. Mit dem Ellenbogen drückt der Retter in den Rücken des Verunglückten und zieht dabei dessen Körper unter leichtem Anwinkeln des Armes zu sich heran. Natürlich kann der Griff auch seitenverkehrt durchgeführt werden (z.B. für Linkshänder). Auch hier steht ein Arm zusätzlich zu den Beinen als Antrieb zur Verfügung und der Retter kann sich durch Vorwärtsschwimmen besser orientieren. Allerdings sollte beachtet werden, dass dieser Fesselschleppgriff nur eine geringe Sicherheit gegen Umklammerungen bietet.

[Bearbeiten] Transportieren

Das Transportieren dient dazu, einem erschöpften Schwimmer zu helfen. Dieser muss allerdings noch bei Bewusstsein sein. Er kann u.U. seine Rettung unterstützen. Da beim Transportieren alle vier Gliedmaßen eingesetzt werden, ist es effizienter als Schleppen. Es besteht jedoch die Gefahr, dass der Ertrinkende in Panik gerät und den Retter umklammert. Dann sollte der Retter sofort einen Fesselschleppgriff anwenden.

Transportieren mit einem Retter
Hier gibt es zwei Techniken: Beim Schieben befindet sich der Ertrinkende in Rückenlage vor dem Retter. Dieser schwimmt in Brustlage. Der Ertrinkende stützt sich mit den ausgestreckten Armen an den Schultern des Retters ab. Er kann vom Retter gut im Auge behalten werden. Beim Ziehen hält sich der Ertrinkende einfach an den Schultern des in Brustlage schwimmenden Retters fest. Er kann die Rettung durch Beinarbeit erleichtern.

Transportieren mit zwei Rettern
In der Floßtechnik schwimmen beide Retter im Bruststil nebeneinander. Der Ertrinkende hält sich mit ausgestreckten Armen an den Schultern der Retter fest. Er kann die Rettung durch Beinarbeit unterstützen. Auch in der Brückentechnik befinden sich alle drei Beteiligten in Bauchlage. Der Ertrinkende hält sich, wie beim Ziehen, an den Schultern des einen Retters fest und legt die Füße auf die Schultern des hinter ihm schwimmenden Retters.

Transportieren mit Rettungsgeräten
Hat der Retter einen Gurtretter oder eine Rettungsboje mitgenommen, kann sich der Verunfallte daran festhalten und der Retter kann im einem beliebigen Stil an Land schwimmen, während der Verunfallte ihn durch Beinarbeit unterstützt. Dabei besteht aber die Gefahr das der Retter den Verunfallten verliert, falls dieser sich nicht mehr festhalten kann. Mehr Informationen zu den einzelnen Rettungsgeräten gibt es in den entsprechenden Artikeln.

[Bearbeiten] Anlandbringen

Rettungsschwimmer beim Anlandbringen eines Verletzten
Rettungsschwimmer beim Anlandbringen eines Verletzten

Die Technik des Anlandbringens ist von der Beschaffenheit des Ufers abhängig. Es muss auch immer ein Kompromiss zwischen schonender und schneller Rettung gefunden werden.

An einem flachen, ebenen Ufer, z. B. Strand, wird der Retter den Ertrinkenden sobald wie möglich in den Rettungsgriff nehmen und an Land ziehen.

Ist das Ufer flach und uneben, z. B. am Felsstrand oder Treppe im Schwimmbad, wird der Retter den Ertrinkenden über der Schulter an Land tragen.

An einem steilen Ufer, das nicht hoch über das Wasser hinausragt, z. B. der Rand eines Schwimmbeckens, wird der Ertrinkende im Kreuzhebegriff gehoben. Hierzu positioniert der Retter den Verunfallten mit dem Bauch zum Beckrand und legt die Arme des Verunfallten auf diesen. Dabei sind die Handgelenke übereinander gelegt. Dann kann der Retter das Wasser verlassen, indem er sich mit einer Hand auf den Handgelenken des Verunfallten abstützt, damit dieser nicht zurück ins Wasser gleiten kann. Hat der Retter das Wasser verlassen, umfasst er die beiden Handgelenke des Verunfallten. Dabei sind die Arme des Verunfallten überkreuz gelegt. Nun kann der Retter den Verunfallten mit einem Ruck aus dem Wasser ziehen. Durch die überkreuzten Arme dreht der Verunfallte sich während des Herausziehens und kommt dann auf dem Beckenrand zum sitzen. Dann kann der Retter ihn mit dem Rettungsgriff weiter vom Rand wegtransportieren. In der Praxis kann das Anlandbringen mit dem Kreuzgriff sich sehr schwer gestalten. Die Mitarbeit, die der „Ertrinkende“ in Übungen zeigt um sich am Beckenrand nicht zu verletzen, fehlt bei realen Verunfallten. Dadurch muss der Retter das Gesäß des Verunfallten bis zum Beckenrand hochziehen um nicht den Rücken des Verunfallten über den harten Beckenrand zu ziehen. Besser ist es hier mit zwei Rettern zu arbeiten.

Muss das Anlandbringen über eine Leiter erfolgen, z. B. an Hafenmauern, so wird der Ertrinkende ebenfalls auf die Schulter genommen. Hierzu stellt der Retter einen Fuß auf die Leiter und lässt den Verunfallten auf seinem Knie „reiten“. Dann taucht er kurz ab und nimmt den Ertrinkenden auf die Schulter. Anschließend steigt er die Leiter hoch.

Nach dem Anlandbringen müssen die Retter Erste Hilfe leisten und Maßnahmen nach Bedarf durchzuführen.

Zwei Rettungsschwimmer beim Üben von Schleppgriffen
Zwei Rettungsschwimmer beim Üben von Schleppgriffen

[Bearbeiten] Training

Das Rettungsschwimmen ist mit großen körperlichen Anstrengungen verbunden. Außerdem setzen insbesondere die Befreiungsgriffe, das Schleppen und der Umgang mit Rettungsgeräten ein Beherrschen der Technik voraus. Daher sollte ein Rettungsschwimmer sich durch Training fit halten. Es bietet sich an, durch Schwimmen Kraft, Ausdauer und Kraftausdauer zu trainieren. Auch das Tauchen sollte immer wieder geübt werden, genauso wie die Befreiungsgriffe.

[Bearbeiten] Wettkämpfe

Viele Rettungsschwimmer messen sich auch in Wettkämpfen um ihre Leistungen zu vergleichen. Auf diese wird im Artikel Rettungssport näher eingegangen.

[Bearbeiten] Organisationen

Die Ausbildung im Rettungsschwimmen wird hauptsächlich von den Wasserrettungsorganisationen durchgeführt. In Deutschland ist dies der Arbeiter-Samariter-Bund, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft und die Wasserwacht, in Österreich die Österreichische Wasser-Rettung (ÖWR), in der Schweiz die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft.

[Bearbeiten] Qualifikationen

Rettungsschwimm- abzeichen Gold der DLRG
Rettungsschwimm- abzeichen Gold der DLRG

Aktive oder zukünftige Rettungsschwimmer können im Deutschland, Österreich und der Schweiz verschiedenen Qualifikationen erwerben um die nötigen Fähigkeiten zum Rettungsschwimmen zu erwerben oder vorhandene zu verbessern. Neben den Rettungsschwimmabzeichen als Grundausbildung bieten alle Wasserrettungsorganisationen um die Ausbildung zum Rettungsschwimmer zu vertiefen bzw. erweitern eine weiterführende Ausbildung an (z. B. die Ausbildung zum Wasserretter). Oftmals gibt es auch Spezialisierungslehrgänge für bestimmte Einsatzsituationen oder -orte wie beispielsweise den Wildwasser-Retter der ÖWR.

[Bearbeiten] Weblinks

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