Schwertberg
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Oberösterreich |
Politischer Bezirk: | Bezirk Perg (PE) |
Fläche: | 19 km² |
Einwohner: | 5.179 (Stand: 15. Mai 2001) |
Höhe: | 268 m ü. A. |
Postleitzahl: | 4311 |
Vorwahl: | 07262 |
Geografische Lage: | Koordinaten: 48° 16' 18" N, 14° 35' 00" O48° 16' 18" N, 14° 35' 00" O |
Gemeindekennziffer: | 41124 |
Verwaltung: | Marktgemeinde Schwertberg Schacherbergstraße 3 4311 Schwertberg |
Offizielle Website: | http://www.schwertberg.at |
E-Mail-Adresse: | gemeinde@schwertberg.at |
Politik | |
Bürgermeister: | NR.Mag. Kurt Gaßner (SPÖ) |
Schwertberg ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Perg im Mühlviertel mit 5.179 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Mauthausen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Schwertberg liegt auf 268 m Höhe im Mühlviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,5 km, von West nach Ost 6,4 km. Die Gesamtfläche beträgt 18,7 km². 32,1 % der Fläche sind bewaldet, 53,5% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. Ortsteile der Gemeinde sind: Poneggen, Doppl, Lina, Hart, Furth, Aisting, Winden, Windegg, Josefstal.
[Bearbeiten] Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Schwarz über einem goldenen Dreiberg ein silbernes, schräggestelltes Schwert. Die Gemeindefarben sind Grün-Weiß-Grün
[Bearbeiten] Geschichte
Am 25. November 1287 wurde "Swertberg" als Forum (= Markt) in einer Urkunde des Herzog Albrecht I. erstmalig erwähnt. Der Ort gehörte damals zur Regensburger Herrschaft Windegg, die im Lehensbesitz Leutholds I. von Kuenring war. Zwischen 1357 und 1570 hieß der Markt "Schwerdberg" und bekam dann unter dem neuen Besitzer Hans Tschernembl den Namen Schwertberg.
1715 und 1822 stand Schwertberg in Flammen, fast der gesamte Markt wurde dabei vernichtet. Während des Donauhochwassers 2002 wurde die Marktgemeinde vom hochwasserführenden Donauzufluss Aist stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Aufbauarbeiten dauerten mehr als ein Jahr.
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister ist NR Mag. Kurt Gaßner von der SPÖ.
Die Gemeindevertretungswahlen vom 28. September 2003 ergaben mit einer Wahlbeteiligung von 85,4 %folgende Mandatsverteilung:
- SPÖ: 51,9 % (17 Mandate)
- ÖVP: 32,5 % (10 Mandate)
- Grüne: 11,1 % (3 Mandate)
- FPÖ: 4,4 % (1 Mandat)
Die Gemeindevertretung setzt sich wie folgt zusammen:
Bürgermeister NR Mag. Kurt Ferdinand Leopold Gaßner (SPÖ)
1. Vizebürgermeister Mag. Josef Brettbacher (SPÖ)
2. Vizebürgermeister Thomas Josef Kapplmüller (ÖVP)
GV Mag. Christoph Gaßner (SPÖ)
GV Josef Sebastian König (SPÖ)
GV Johanna Leithenmayr (SPÖ)
GV Johannes Tinschert (ÖVP)
GR Claudia Maria Astleithner (ÖVP)
GR Ernst Buchberger (SPÖ)
GR Elisabeth Buchberger (SPÖ)
GR Karl-Heinz Fromm (SPÖ)
GR Wolfgang Gottfried Gaßner (SPÖ)
GR Dietmar Großauer (ÖVP)
GR Marianne Margarete Gusenbauer (SPÖ)
GR Thomas Andreas Hinterreiter (SPÖ)
GR Hermann Holzweber (Grüne)
GR Karl Kapplmüller (ÖVP)
GR Thomas Kastner (SPÖ)
GR Ing. Herbert Erwin Kepplinger (Grüne)
GR Dipl.-Ing. Albin Manfred Kern (Grüne)
GR Rudolf Knoll (SPÖ)
GR Josef Sebastian König (SPÖ)
GR Elisabeth Maria Medel (ÖVP)
GR Herbert August Franz Muschitz (SPÖ)
GR Karl Albert Petermandl (ÖVP)
GR Leopold Pichlbauer (SPÖ)
GR Frieda Pössenberger (ÖVP)
GR Gerda Reisinger (SPÖ)
GR Ing. Karl Rockenschaub (ÖVP)
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 4.532 Einwohner, 2001 dann 5.179 Einwohner.
[Bearbeiten] Theater
Im aufgelassenen Steinbruch Aiser wurde 1965 eine Freilichtbühne eingerichtet, die überregional als Aiserbühne einen hohen Bekanntheitsgrad genießt. Seit der Gründung kommt jährlich in den Sommermonaten ein ausgewähltes Stück zur Aufführung. 2006 gibt die Laienspielgruppe rund um Gründer und Obmann Konsulent Franz Reindl "Der Erbschleicher" von Johann Nepomuk Nestroy zum Besten.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
In Schwertberg befinden sich zwei große und international tätige Stammwerke folgender Firmen:
- Engel-Maschinenbau, ein Hersteller von Spritzgießmaschinen
- Hödlmayr International AG, spezialisiert auf Automobillogistik
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Ludwig Wahl
- Ludwig Engel, Gründer des Weltkonzerns Engel
- Friedrich Schmiedl, Raketenpionier und der Erfinder der Raketenpost
- Georg Erasmus von Tschernembl, (1567-1626), Protestantenführer
[Bearbeiten] Weblinks
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