Stimme der DDR
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Stimme der DDR war ein Hörfunkprogramm des Rundfunks der DDR, das für deutschsprachige Hörer außerhalb der Grenzen der DDR gedacht war. Es hatte einen starken Wortanteil und bot politische Informationen, Unterhaltung und Kultur.
[Bearbeiten] Geschichte
Nachdem das Staatliche Rundfunkkomitee im Jahre 1971 beschlossen hatte, die auf die Bundesrepublik und West-Berlin ausgerichteten Sender Deutschlandsender und Berliner Welle durch die Stimme der DDR zu ersetzen, startete das neue Programm im November 1972.
Erster Intendant des Senders wurde Kurt Goldstein. Die Stimme der DDR strahlte ihr Programm über Langwelle (179 kHz), Mittelwelle (783 und 1.359 kHz) und UKW DDR-weit aus.
Im Februar 1990 wurde die Stimme der DDR in Deutschlandsender (DS) rückbenannt und drei Monate später, Mai 1990, mit dem Programm Radio DDR 2 zum Sender DS Kultur fusioniert. DS Kultur ging am 1. Januar 1994 im heutigen Deutschlandradio auf.
Leitung: Staatliches Komitee für Rundfunk
Programme (Inland): Radio DDR I | Radio DDR II | Berliner Rundfunk | Stimme der DDR | DT64
Programme (Ausland): Radio Berlin International
Frühere Programme (1971 zu Stimme der DDR vereinigt): Berliner Welle | Deutschlandsender
Standort: Funkhaus Nalepastraße