Straßenbahn Aachen
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Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG | |
---|---|
Basisinformationen | |
Kontaktdaten | Neuköllner Str. 1 52068 Aachen |
Homepage | www.aseag.de |
Bezugsjahr | 2005 |
Verkehrsverbund | Aachener Verkehrsverbund |
Umsatz | Euro 41,42 Mio. |
Linien | |
Bus | 61 |
Anzahl Fahrzeuge | |
Omnibus | 327 |
Statistik | |
Fahrgäste pro Jahr | 60,5 Millionen |
Fahrleistung pro Jahr | 16,26 Millionen Kilometer |
Haltestellen | ~2.000 |
Länge Liniennetz in km | |
Länge Buslinien | 1127,5 |
Die Aachener Straßenbahn bediente von 1880 bis 1974 im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) das Stadtgebiet Aachen und das gesamte Umland, zeitweise auch grenzüberschreitend Orte in Belgien und den Niederlanden. Sie bildete dabei eines der größten deutschen Netze von Überlandstraßenbahnen. Mit einer Gesamtstreckenlänge von 213,5 Kilometern war sie 1915 die viertgrößte Straßenbahn Deutschlands.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] ASEAG heute
Die ASEAG betreibt heute den Nahverkehr in Stadt und Kreis Aachen. Die ASEAG befördert jährlich ca. 60 Mio. Fahrgäste auf 61 Linien in einem Gebiet von 520 km². Die Länge des Liniennetzes beträgt 1127,5 km. Das ASEAG-Netz ist in den Aachener Verkehrsverbund integriert.
Die ASEAG besitzt 220 eigene Busse. Hiervon vermietet sie 20 noch etwas ältere Busse an Subunternehmen in Eschweiler, die dann aber dann auch wieder unter Vertrag bei der ASEAG stehen. Davon besteht der Großteil aus Gelenkbussen sowie Doppelgelenkbussen von der belgischen Firma Van Hool. Die Doppelgelenke werden in Aachen und Hamburg eingesetzt, in Aachen seit Herbst 2005 als erste in Deutschland. Gegen Ende 2007 werden nun weitere Doppelgelenkbusse bei der ASEAG in Dienst gestellt. Der überwiegende Teil der so genannten Roten Flotte besteht aus Bussen des Typs Citaro von Mercedes Benz. Mittlerweile ist fast der gesamte Fuhrpark der ASEAG niederflurig.
Die ASEAG betreibt ein gesondertes Nachtbusnetz. Dieses besteht aus acht Linien (N1 bis N7 und N13), welche die größten Linienachsen mit geändertertem Linienweg bedient. Die Nachtlinien verkehren in den Nächten auf Samstagen, Sonntagen und Feiertagen jeweils um 01:45 und 02:45 Uhr vom Elisenbrunnen / Bushof aus. Die Linienführung verläuft dabei sternförmig aus der Stadt heraus. Als einzige Nachtlinie verkehrt die N1 zusätzlich noch um 03:45 Uhr.
Die ASEAG betreibt mehrere Grenzüberschreitende Linien. So fahren z.B. die Linien 25 und 33 nach Vaals (NL), die Linie 34 nach Kerkrade (NL), die Linie 44 nach Heerlen (NL), die 24 nach Kelmis (B). Die Nachtbuslinien N4 und N7 sind ebenfalls Grenzüberschreitend, die N4 fährt nach Vaals (NL), die N7 nach Kelmis (B).
Der ASEAG wurde seitens der Stadt ein Einsparungsziel vorgegeben, deshalb hat man in den vergangenen Jahren kontinuierlich das Linienangebot gestrafft und es stärker dem Bedarf angepasst.
Zum 1. Juli 2006 hat die ASEAG, wie viele Verkehrsbetriebe vor ihr auch, den kontrollierten Einstieg im Stadtgebiet Aachen eingeführt. (Vorger in Schritten im Kreis Aachen) Man muss beim Einstieg vorne dem Fahrer seinen gültigen Fahrausweis vorzeigen oder ein Ticket erwerben. An den hinteren Türen ist nur noch das Aussteigen gestattet. Die ASEAG erhofft sich durch diese Maßnahme eine Senkung der Schwarzfahrerquote.
[Bearbeiten] Liniennetz der ASEAG im Stadtgebiet Aachen
Linie | Verlauf |
---|---|
1 | Lintert ↔ Fuchserde ↔ Burtscheid ↔ Hauptbahnhof ↔ Aachen Bushof ↔ Stolberg ↔ Schevenhütte |
2 | Preuswald ↔ Ronheide ↔ Hangeweiher ↔ Aachen Bushof ↔ Eilendorf Schubertstr. |
3 A | Uniklinik → Schanz → Hauptbahnhof → Ponttor (→ Hörn → Uniklinik) |
3 B | (Uniklinik → Hörn →) Ponttor → Hauptbahnhof → Schanz → Uniklinik |
4 | (Uniklinik ↔) Hanbruch ↔ Preusweg ↔ Schanz ↔ Markt ↔ Aachen Bushof ↔ Kaiserplatz |
5 | Uniklinik ↔ Hanbruch ↔ Aachen Bushof ↔ Forst ↔ Driescher Hof (↔ Brand Schulzentrum) |
7 | (Diepenbenden ↔ Ronheider Weg ↔) Aachen Bushof ↔ Ponttor ↔ Laurensberg ↔ Laurensberg Rahe oder Richterich Schönau |
11 | Schmithof ↔ Walheim ↔ Burtscheid ↔ Hauptbahnhof ↔ Aachen Bushof ↔ Haaren ↔ Weiden ↔ Alsdorf ↔ Mariadorf (↔ Hoengen) |
12 | (Welkenrather Str. ↔ Schanz ↔) Elisenbrunnen ↔ Eilendorf ↔ Stolberg Münsterbusch ↔ Stolberg Mühlener Bf. (↔ Donnerberg) |
13 A | Ponttor → Technische Hochschule → Schanz → Hauptbahnhof → Ponttor |
13 B | Ponttor → Hauptbahnhof → Schanz → Technische Hochschule → Ponttor |
14 | Aachen Bushof ↔ Hauptbahnhof ↔ Diepenbenden ↔ Köpfchen (Grenzübergang) ↔ Eupen (B) |
15 | Hörn Physikzentrum ↔ Aachen Bushof ↔ Forst ↔ Brand ↔ Breinig (↔ Zweifall) |
16 | Hauptbahnhof ↔ Aachen Bushof ↔ Haaren ↔ Verlautenheide ↔ Gewerbegebiet Aachener Kreuz |
17 | Aachen Bushof ↔ Ponttor ↔ Richterich ↔ Horbach ↔ Locht |
21 | Waldfriedhof ↔ Burtscheid ↔ Hauptbahnhof ↔ Aachen Bushof ↔ Haaren ↔ Würselen ↔ Herzogenrath ↔ Übach-Palenberg |
22 | Elisenbrunnen ↔ Aachen Bushof ↔ Eilendorf ↔ Stolberg Mühlener Bf. |
23 | Hörn ↔ Aachen Bushof ↔ Hüls Schulzentrum oder Hüls Gewerbegebiet |
24 | Aachen Bushof ↔ Schanz ↔ Preusweg ↔ Kelmis (B) |
25 | Vaals (NL) ↔ Schanz ↔ Aachen Bushof ↔ Forst ↔ Brand ↔ Stolberg Mühlener Bf. (↔ Atsch Dreieck) |
27 | Diepenbenden ↔ Ronheider Weg ↔ Aachen Bushof ↔ Ponttor ↔ Vetschau ↔ Kohlscheid Bank oder Richterich Roder Weg |
30 | (Vaals Grenze ↔) Ronheider Weg ↔ Burtscheid ↔ Beverau ↔ Forst ↔ Continental ↔ Hüls ↔ Haaren oder Polizeipräsidium |
33 | Fuchserde (Waldfriedhof Nord) ↔ Beverau ↔ Aachen Bushof ↔ Ponttor ↔ Hörn ↔ Uniklinik (↔ Kullen ↔ Vaals (NL)) |
34 | Brand Ringstraße ↔ Forst ↔ Aachen Bushof ↔ Grüner Weg ↔ Kohlscheid ↔ Kerkrade (NL) |
35 | Vaals Grenze ↔ Schanz ↔ Aachen Bushof ↔ Forst ↔ Brand ↔ Walheim ↔ Breinig |
36 | Aachen Bushof ↔ Burtscheid ↔ Pascalstr. ↔ SCHUMAG ↔ Schleckheim Kapelle |
37 | Diepenbenden ↔ Ronheider Weg ↔ Aachen Bushof ↔ Ponttor ↔ Orsbach ↔ Lemiers (Deutscher Teil) |
41 | Aachen Bushof ↔ Tierpark ↔ Forst ↔ Hitfeld ↔ Gewerbegebiet Pascalstraße oder Walheim-Sief |
43 | Aachen Bushof ↔ Hüls Schulzentrum oder Hüls Gewerbegebiet |
44 | Schnellbus: (Hauptbahnhof ↔) Elisenbrunnen ↔ Ponttor ↔ Laurensberg ↔ Richterich ↔ Locht ↔ Heerlen (NL) |
45 | Uniklinik ↔ Kullen ↔ Schanz ↔ Aachen Bushof ↔ Forst ↔ Driescher Hof ↔ Brand Schulzentrum (↔ Brand) |
46 | Walheim ↔ Sief ↔ Lichtenbusch ↔ Burtscheid ↔ Hauptbahnhof ↔ Aachen Bushof ↔ Verlautenheide |
47 | Aachen Bushof ↔ Ponttor ↔ Laurensberg ↔ Richterich ↔ Herzogenrath Merkstein |
51 | Aachen Bushof ↔ Würselen ↔ Alsdorf ↔ Baesweiler |
52 | Aachen Bushof ↔ Eschweiler ↔ Vöckelsberg (↔ Weisweiler-Hücheln) |
53 | Ronheider Weg ↔ Habsburgerallee ↔ Aachen Bushof |
55 | Vaals Grenze ↔ Schanz ↔ Aachen Bushof ↔ Forst ↔ Brand ↔ Lichtenbusch |
57 | Verlautenheide ↔ Eilendorf ↔ Rothe Erde ↔ Aachen Bushof ↔ Soers ↔ Klinkheide ↔ Herzogenrath Merkstein |
65 | Hörn Physikzentrum ↔ Aachen Bushof ↔ Forst ↔ Brand ↔ Walheim Hasbach |
70 | (Vaals Grenze ↔ Kullen ↔ ) Uniklinik ↔ Richterich ↔ Polizeipräsidium ↔ Forst ↔ Hitfeld ↔ Lintert ↔ Pascalstraße |
75 | Hörn Physikzentrum ↔ Aachen Bushof ↔ Forst ↔ Driescher Hof ↔ Brand Schulzentrum ↔ Brand |
77 | (Diepenbenden ↔ Ronheider Weg ↔) Aachen Bushof ↔ Ponttor ↔ Laurensberg ↔ Richterich Schönau |
147 | Schnellbus: Aachen Bushof ↔ Ponttor ↔ Kohlscheid ↔ Herzogenrath Merkstein |
N 1 | Nachtexpress: Elisenbrunnen → Forst → Brand → Walheim → Schleckheim → Oberforstbach → Burtscheid → Elisenbrunnen |
N 2 | Nachtexpress: Elisenbrunnen ↔ Ponttor ↔ Laurensberg ↔ Richterich ↔ Horbach ↔ Locht |
N 3 | Nachtexpress: Elisenbrunnen → Haaren → Verlautenheide → Eilendorf → Rothe Erde → Hauptbahnhof → Elisenbrunnen |
N 4 | Nachtexpress: Elisenbrunnen ↔ Ponttor ↔ Westbahnhof ↔ Hörn ↔ Kullen ↔ Vaals Heuvel |
N 5 | Nachtexpress: Elisenbrunnen → Hauptbahnhof → Burtscheid → Lichtenbusch → Schleckheim → Niederforstbach → Brand → Forst → Elisenbrunnen |
N 6 | Nachtexpress: Elisenbrunnen → Lukasstraße → Kohlscheid → Bardenberg → Würselen → Haaren → Lukasstr. → Elisenbrunnen |
N 7 | Nachtexpress: Elisenbrunnen ↔ Karlsgraben ↔ Hanbruch ↔ Preusweg ↔ (→ Preuswald →) Kelmis |
N 13 | Nachtexpress: Escxhweiler Bushof → Königsbenden → Weisweiler → Hücheln Wasserfeld → Weisweiler → Königsbenden → Eschweiler Bushof → Aachen Elisenbrunnen |
[Bearbeiten] Pferdebahn
Bereits 1873 und 1874 bemühen sich der belgische Unternehmer van der Velde und die Banque de Bruxelles um eine Genehmigung zum Bau und Betrieb einer Straßenbahn in Aachen. Die Geschichte der Aachener Straßenbahn beginnt allerdings erst am 16. Dezember 1880 mit der Einrichtung einer regelspurigen (1435 mm) Pferdebahn durch die Aachener und Burtscheider Pferde-Eisenbahn-Gesellschaft auf einer Streckenlänge von zunächst 3,1 Kilometern. Diese Gründung geht auf die Bemühungen des Berliner Kommissionsrats Karl Liemann zurück.
Die ersten Wagen verkehren ab dem 16. Dezember zwischen Hotmannspief - Cölntor (heute Hansemannplatz) und dem Aachen-Jülicher Bahnhof (später Aachen Nord). Noch 1880 folgt ab dem 25. Dezember die zweite Strecke, vom Cölntor zum Kaiserplatz und über den Adalbertsteinweg bis zur Elsaßstraße. Schnell folgen im Jahr 1881 weitere Strecken, so nach Burtscheid, zum Rheinischen Bahnhof (heute Aachen Hbf), zum Polytechnikum (der späteren RWTH Aachen), zum Ponttor und über den Markt zur Jakobstraße, zum Jahresende umfasst das Netz bereits 15 Kilometer Betriebslänge. 1881 eröffnet die Pferdebahn auch eine erste Strecke außerhalb von Aachen: vom Rheinischen Bahnhof (heute Stolberg (Rhld.) Hbf, damals noch auf dem Stadtgebiet der Nachbarstadt Eschweiler gelegen) bis nach Stolberg-Hammer mit einer Gesamtlänge von 4,4 Kilometern.
Wegen der starken Steigungen im Aachener Stadtgebiet werden die Waggons nicht wie sonst üblich von einem, sondern von zwei Pferden gezogen. Nach 1881 werden nur wenige neue Strecken gebaut, 1882 eine Linie ins Frankenberger Viertel, 1883 nach Haaren und 1889 die erste internationale Strecke ins niederländische Vaals. Dagegen werden aus wirtschaftlichen Gründen sogar einzelne kurze Stichstrecken nach wenigen Jahren Betrieb wieder eingestellt, so die Strecken zum Rheinischen Bahnhof oder zum Polytechnikum. 1894, im letzten Jahr mit ausschließlichem Pferdebetrieb, weist die Aachener Straßenbahn eine Netzlänge von 22 Kilometern auf.
[Bearbeiten] Inbetriebnahme
von Strecken der Aachener Pferdebahn:
Datum | Strecke | Anmerkungen |
---|---|---|
16. Dezember 1880 | Hotmannspief/Seilgraben - Hansemannplatz - Nordbahnhof | |
25. Dezember 1880 | Hansemannplatz - Kaiserplatz - Elsaßstraße | |
16. April 1881 | Kaiserplatz - Normaluhr - Burtscheid | |
17. Mai 1881 | Theater - Theaterstraße - Normaluhr Theaterstraße - Rheinischer Bf (heute Hauptbahnhof) |
1885 wieder eingestellt |
22. Mai 1881 | Hotmannspief/Seilgraben - Markt - Jakobstraße | |
6. Juni 1881 | Theater - Elisenbrunnen - Seilgraben - Pontdriesch - Polytechnikum | Abschnitt Pontdriesch - Polytechnikum 1883 wieder eingestellt |
10. Juli 1881 | Theaterstraße - Bahnhof Marschierthor - Pontdriesch - Ponttor | 1883 wieder eingestellt |
3. August 1881 | Elsaßstraße - Bahnhof Forst (heute Bf. Aachen Rothe Erde) - Jakobstraße - Karlsgraben - Stromgasse | |
17. September 1881 | Elisenbrunnen - Kaiserplatz | |
28. September 1881 | Ponttor - Ludwigsallee - Lousbergstraße | |
20. Oktober 1881 | Stolberg - Rheinischer Bf - Stolberg Hauptpost | |
3. November 1881 | Stolberg Hauptpost - Stolberg Hammer | |
29. April 1882 | Normaluhr - Lothringer Straße - Neumarkt - Elsaßstraße | Abschnitt Neumarkt - Elsaßstraße 1885 wieder eingestellt |
7. Juli 1883 | Nordbahnhof - Haaren Markt | |
16. Juni 1888 | Karlsgraben - Zoologischer Garten (heute Westpark) | |
8. November 1889 | Zoologischer Garten - Westfriedhof - Vaals - Vaals Blumenthal | |
21. Juni 1891 | Elsaßstraße - Rothe Erde |
*) Anmerkung: Der Stolberger Bahnhof befand sich bis 1935 auf dem Gebiet der Stadt Eschweiler.
[Bearbeiten] Natronbahn
Der teure Betrieb mit zwei Pferden führt dazu, dass bald nach Alternativen zum Pferdebetrieb gesucht wird. 1884-1885 wird nach der Anschaffung von zwei feuerlosen Natronlokomotiven ein kurzer Probebetrieb damit durchgeführt. Dies senkt zwar die Betriebskosten, aber die Befürchtung, die verwendete Natronlauge zerfräße auf Dauer den Dampfkessel, veranlasst die Betreiber, die Versuche wieder aufzugeben. Außerdem erweist sich der Schienenunterbau als zu schwach für die schweren Lokomotiven.
Der Betrieb als Pferdebahn wird bis 1895 fortgesetzt. Seit Beginn der 1890er Jahre werden bereits Pläne zur Elektrifizierung gemacht.
[Bearbeiten] Elektrische Straßenbahn
Ab 15. Juli 1895 werden alle Strecken elektrifiziert und auf Meterspur umgestellt. Die Betreiberin heißt seit 6. April 1894 Aachener Kleinbahn-Gesellschaft und ab 30. Juli 1942 Aachener Straßenbahn- und Energieversorgungs-Aktiengesellschaft (ASEAG). Die Aktien gehören 1951 zu 50 Prozent der Stadt Aachen und zu 25 Prozent dem Landkreis Aachen.
In den Jahren bis zum Ersten Weltkrieg wächst das Netz rasch und erreicht 1914 eine Streckenlänge von 181,4 Kilometern. Durch die Nähe zur Grenze gibt es direkten Kontakt zu den Betrieben in den Niederlanden und in Belgien. Eine Strecke führt sogar in die Niederlande nach Vaals, eine andere in das damals noch deutsche Eupen. Nach 1920 liegen infolge der Gebietsabtrennungen nach dem Ersten Weltkrieg einige Strecken außerhalb Deutschlands. Sie werden - wie zwischen Raeren und Sief - stillgelegt oder von belgischen Betrieben übernommen. Lediglich die nach Kelmis/Altenberg führende Strecke verbleibt der AKG/ASEAG, da ein separater Betrieb des isolierten belgischen Teilstücks nicht sinnvoll ist. Von 1940 bis 1944 übernimmt die AKG/ASEAG wieder den Betrieb des seit 1919 von der belgischen SNCV geführten und bis nach Verviers ausgebauten Eupener Netzes.
Zwischen den Kriegen wird das Netz kaum noch erweitert, lediglich die nach Vaals führende Strecke wird 1923 noch um einige hundert Meter verlängert und 1928 wird die Strecke von Aachen nach Horbach bis zur niederländischen Grenze in Locht geführt. Dort besteht direkter Anschluss an die Strecke der niederländischen LTM (Limburgsche Tramweg Maatschappij) nach Heerlen. Da die LTM normalspurig ist, ist ein durchgehender Verkehr nicht möglich.
Die Aachener Kleinbahn-Gesellschaft übernimmt ab 1. Januar 1916 auch den Betrieb des 23 Kilometer umfassenden Meterspur-Netzes der Rheinischen Elektricitäts- und Kleinbahnen AG (REKA). Diese befuhr seit dem 12. Februar 1902 die Strecken Aachen - Richterich - Kohlscheid - Herzogenrath - Merkstein und Richterich - Horbach. Die Aktien der jüngeren Gesellschaft befinden sich schon seit 1907 zu 100 Prozent im Besitz der Aachener Kleinbahn-Gesellschaft. Die offizielle Fusion beider Gesellschaften findet erst am 1. Januar 1942 statt. Ihre Strecken haben zusammen eine Länge von 161 Kilometern.
Das Streckennetz der Aachener Straßenbahn gilt lange Jahre als vorbildlich: Zusätzlich zu den ins Umland strahlenförmig auseinander laufenden Strecken gibt es die beliebte Ringbahn (Linie 3/13, später R), die es dem Fahrgast ermöglicht, sein Fahrziel an der Peripherie der Innenstadt schnell zu erreichen, ohne diese durchfahren zu müssen. Die langen Überlandlinien werden im Vorortbereich von Aachen durch parallele Stadtlinien ergänzt. So fahren zum Beispiel die Linien 5 und 15 ab Trierer Platz beziehungsweise ab Brand parallel zu den Überlandlinien 25 von Stolberg und 35 von Sief bis nach Aachen. Das dabei verwendete System gleicher Endziffern findet sich bis heute im Aachener ÖPNV.
[Bearbeiten] Inbetriebnahme
von Strecken der Aachener elektrischen Straßenbahn:
Datum | Strecke | Anmerkungen |
---|---|---|
1895 | Elektrifizierung aller Pferdebahn-Strecken (außer der Stolberger Linie) | |
1895 | Hauptpost - Boxgraben | Nach anderen Quellen erst 1898 eröffnet |
1895 | Theaterstraße - Hauptbahnhof und Stromgasse - Schanz - Preussweg - Waldschenke | Nach anderen Quellen erst 1897 eröffnet |
22. August 1896 | Haaren - Kaninsberg - Linden und Kaninsberg - Würselen - Bardenberg | |
12. Oktober 1896 | Rothe Erde - Eilendorf | |
11. September 1897 | Eilendorf - Atsch Dreieck - Eschweiler Aue und Stolberg* Rheinischer Bf (heute Stolberg Hbf) - Atsch Dreieck - Stolberg Markt | Umstellung und Verlängerung der Stolberger Pferdebahn |
16. Dezember 1897 | Eschweiler Aue - Eschweiler Dreieck - Eschweiler Rathaus und Eschweiler Rathaus - Eschweiler Rheinischer Bf (heute Eschweiler Hbf) | |
16. April 1898 | Eschweiler Rathaus - Bergrath und Stolberg Markt - Finkensief - Vicht Dreieck - Vicht | |
23. Juni 1898 | Bf Rothe Erde - Brand | |
24. September 1898 | Theater - Hauptpost - Karlsgraben | |
17. November 1898 | Bergrath - Hastenrath - Hamich, Linden - Mariadorf und Eschweiler Dreieck - Kinzweiler - Mariadorf | |
23. Dezember 1898 | Mariadorf - Alsdorf | |
30. April 1900 | Neumarkt - Viktoriaallee | |
12. Januar 1901 | Lousbergstraße - Monheimsallee - Hansemannplatz | |
18. Mai 1901 | Normaluhr - Eupener Straße - Diepenbenden - Linzenshäuschen | |
12. Juli 1901 | Burtscheid - Siegel | |
2. August 1901 | Waldschenke - Osterweg - Unterer Backertsweg | |
12. Februar 1902 | Ponttor - Laurensberg - Richterich - Kohlscheid | REKA |
28. Mai 1902 | Kohlscheid - Kerkrade - Herzogenrath | REKA |
24. Juli 1905 | Kohlscheid - Kohlscheid Markt | REKA, im 1. Weltkrieg eingestellt und abgebaut |
6. Dezember 1905 | Boxgraben - Goethestraße | |
19. Juli 1906 | Linzenshäuschen - Köpfchen - Eynatten - Eupen Bahnhof und Eynatten - Raeren | |
14. September 1906 | Brand - Kornelimünster | |
4. Dezember 1906 | Mariadorf - Hoengen | |
27. März 1907 | Unterer Backertsweg - Altenberg (Kelmis) | |
5. Mai 1907 | Kornelimünster - Walheim | |
10. Juli 1907 | Eschweiler - Weisweiler | |
31. Oktober 1907 | Walheim - Sief - Raeren | Abschnitt Sief - Raeren im 1. Weltkrieg eingestellt und abgebaut |
3. November 1907 | Brand - Elgermühle | |
20. Juni 1908 | Eschweiler - Dürwiß | |
29. April 1909 | Richterich - Horbach | REKA |
30. April 1909 | Hamich - Gressenich - Vicht Dreieck | |
31. August 1909 | Elgermühle - Büsbach | |
4. Mai 1910 | Goethestraße - Ronheide, Viktoriaallee - Elsaßstraße und Hauptbahnhof - Hackländerstraße - Normaluhr | |
24. Juni 1910 | Herzogenrath - Merkstein | REKA |
10. Juli 1910 | Eupen Bahnhof - Eupen Rathaus | |
2. September 1910 | Eupen Rathaus - Bellmerin | |
2. Dezember 1910 | Eupen Rathaus - Herbesthal | |
15. Dezember 1910 | Büsbach - Finkensief | |
17. Dezember 1910 | Vicht - Zweifall | |
11. August 1912 | Ponttor - Westbahnhof | |
28. März 1913 | Kornelimünster - Breinig | |
15. Oktober 1913 | Siegel - Bismarckturm | |
26. Juni 1914 | Ronheide - Eberburgweg | im 1. Weltkrieg eingestellt und abgebaut |
29. März 1923 | Vaals - Vaals LTM-Bahnhof | |
15. Mai 1928 | Horbach - Locht Grenze | |
15. Mai 1932 | Eupen Rathaus - Dolhain (- Verviers) | Strecke der SNCV, während des 2. Weltkriegs vorübergehend zum Aachener Netz |
*) Anmerkung: Der Stolberger Bahnhof befand sich bis 1935 auf dem Gebiet der Stadt Eschweiler.
[Bearbeiten] Abbau

Bei der Einnahme Aachens durch alliierte Truppen im September 1944 werden mit Sprengstoff beladene Straßenbahnwagen auf den abschüssigen Strecken von Süden her in die Innenstadt als rollende Bomben benutzt. Bis Kriegsende 1945 steht der Betrieb der Aachener Straßenbahn still. Zu groß sind die Beschädigungen an Gleiskörper, Oberleitung und rollendem Material. Der Wiederaufbau endet erst 1950 mit Inbetriebnahme der Linie 18 von Eschweiler über Gressenich nach Vicht als letzte Strecke. Die Strecken nach Locht, Hoengen und zum Westbahnhof werden nicht mehr in Betrieb genommen.
Beim Wiederaufbau der alten Strecken erfolgt jedoch nirgends eine Anpassung des Netzes an veränderte Siedlungsstrukturen. Nur wenige Strecken werden noch modernisiert, auf eigene Bahnkörper verlegt oder zweigleisig ausgebaut. Neue Fahrzeuge werden nur in kleinen Mengen bestellt. Nach 1945 erhält die ASEAG lediglich 24 neue Triebwagen. Allerdings werden in großem Umfang ältere gebrauchte Fahrzeuge von den Straßenbahnbetrieben in Luxemburg, Neuwied, Paderborn, Wuppertal, Düsseldorf, Mönchengladbach, Rheydt und Oberhausen übernommen. Die Umstellung der Straßenbahn auf Busbetrieb beginnt am 26. August 1951 mit der Einstellung der Linie 26 nach Horbach und endet am 29. September 1974 mit der Einstellung der letzten Strecke, der Linie 15 von Brand nach Vaals. Schon am 3. Februar 1974 wird auch die zur Aachener Straßenbahn gehörende, 19 Kilometer lange O-Bus-Linie 51 von Aachen nach Baesweiler eingestellt. Bereits 1969 waren mit den Straßenbahnlinien 22 (Eilendorf - Eschweiler) und 28 (Alsdorf - Eschweiler) die letzten Reste des großen Überlandnetzes verschwunden.
Die Fahrzeuge wurden teilweise verschrottet, teilweise konnte die ASEAG ihre neueren Triebwagen noch weiterverkaufen. Aachener Fahrzeuge kamen so zu den Straßenbahnen in Augsburg, Mainz und Genf, Motoren und Technik weiterer Fahrzeuge wurden von den Bahnen der Isle of Man gekauft und versehen noch heute dort ihren Dienst in Fahrzeugen, deren Wagenkasten inzwischen weit über 100 Jahre alt ist. Die O-Busse der Linie 51 wurden ebenfalls verkauft und kamen nach Kaiserslautern und Kapfenberg.
[Bearbeiten] Stilllegung
der elektrischen Straßenbahn:
Datum | Strecke | Linie | Anmerkungen |
---|---|---|---|
1. März 1937 | Vaals - Vaals LTM | 12 | Stillegung der anschließenden LTM-Dampftram Vaals - Maastricht |
1. September 1939 | Vaals Grenze - Vaals Blumenthal | 12 | |
1944 | Horbach - Locht Grenze | 26 | |
1944 | Mariadorf - Hoengen | 31 | |
1944 | Ponttor - Westbahnhof | 4,14 | |
1944 | Bildchen - Altenberg (Kelmis) | 27 | |
1944 | Köpfchen Grenze - Eynatten | (24) | durch SNCV nicht wieder in Betrieb genommen |
1944 | Eynatten - Raeren | (34) | durch SNCV nicht wieder in Betrieb genommen |
8. August 1951 | Richterich - Horbach | 26 | |
1. Oktober 1951 | Eynatten - Eupen | (24) | durch SNCV stillgelegt |
1953 | Eupen - Bellmerin | (54) | durch SNCV stillgelegt |
1953 | Eupen - Herbesthal | (44) | durch SNCV stillgelegt |
3. November 1953 | Haaren Denkmal - Kaninsberg - Linden - Mariadorf | 11 | |
3. November 1953 | Kaninsberg - Würselen - Bardenberg | 21 | |
15. Februar 1954 | Eschweiler Rathaus - Dürwiß | 18 | |
22. Mai 1954 | Eschweiler Rathaus - Eschweiler Hbf | 22 | |
22. Mai 1954 | Eschweiler Rathaus - Hamich - Gressenich | 18 | |
17. Oktober 1954 | Haaren Denkmal - Haaren Markt | 1 | |
1956 | Eupen - Dolhain - Verviers | (64) | durch SNCV stillgelegt |
3. November 1957 | Kornelimünster - Breinig | 45 | |
10. November 1957 | Walheim - Sief | 35,W | |
1. Juni 1958 | Elsaßstraße - Kaiserstraße | 2 | |
1. Juni 1958 | Haaren Markt - Metzgerstraße | 1 | |
11. August 1958 | Normaluhr - Burtscheid - Siegel - Bismarckturm | 3,13 | |
28. August 1958 | Preusweg - Bildchen | 17,27 | |
6. Oktober 1958 | Gressenich - Vicht Dreieck | 18 | |
31. März 1959 | Eschweiler Rathaus - Weisweiler | 28 | |
16. August 1959 | Köpfchen Grenze - Diepenbenden | 4,14 | |
5. Oktober 1959 | Stolberg Hbf - Atsch Dreieck - Stolberg Markt | 8 | |
23. November 1959 | Pannesheide - Herzogenrath - Merkstein | 16,H | |
29. Mai 1960 | Diepenbenden - Haus Eich | 4 | |
27. Juni 1960 | Haus Eich - Normaluhr | 4 | |
24. Oktober 1960 | Ponttor - Richterich - Kohlscheid - Pannesheide | 16 | |
24. Juni 1961 | Kaiserstraße - Lothringerstraße - Normaluhr | 2 | |
24. Juni 1961 | Hansemannplatz - Seilgraben - Markt - Karlsgraben - Preusweg | 2,7 | |
5. Oktober 1961 | Stolberg Finkensief - Vicht Dreieck - Zweifall | 8 | |
29. Januar 1962 | Hansemannplatz - Ponttor - Seilgraben - Elisenbrunnen | R (3,13) | |
29. Januar 1962 | Theater - Hauptbahnhof - Normaluhr - Kaiserplatz | R (3,13) | |
19. März 1962 | Eschweiler Rathaus - Eschweiler Bushof | 22,28 | |
27. Mai 1962 | Metzgerstraße - Hansemannplatz - Kaiserplatz | 1 | |
8. Januar 1967 | Brand - Kornelimünster - Walheim | 35,W | |
8. Januar 1967 | Brand - Büsbach - Finkensief - Stolberg Markt | 25 | |
6. Oktober 1969 | Eilendorf - Atsch Dreieck - Eschweiler Aue - Eschweiler Bushof | 22 | |
6. Oktober 1969 | Eschweiler Bushof - Kinzweiler - Mariadorf - Alsdorf | 28 | |
17. August 1970 | Goethestraße - Ronheide | 5,15 | |
11. März 1973 | Hauptpost - Goethestraße | 5,15 | |
11. März 1973 | Elsaßstraße - Eilendorf | 12 | |
29. September 1974 | Brand - Elsaßstraße - Kaiserplatz - Elisenbrunnen - Hauptpost - Vaals | 15 |
[Bearbeiten] ESBUS Eschweiler Bus- und Service GmbH
Die "ESBUS Eschweiler Bus- und Service GmbH" ist ein Personenbeförderungsunternehmen im Omnibus-Orts- und -Nachbarortslinienverkehr mit Sitz in Eschweiler. Es wurde am 23. Mai 2003 von der ASEAG gegründet und ist zu 100 % ein Tochterunternehmen von ihr. Die Eschweiler Horst Taeter Verkehrsunternehmen GmbH wurde 2003 umfirmiert. ESBUS hat zurzeit 24 Beschäftigte und zehn Busse. Das Stammkapital beträgt 25.600 €.
Das Unternehmen hat fünf Busse des Typs „Mercedes O405 N2“ im Linieneinsatz: einer ist ein Hochflurgelenkbus Baujahr 1989 mit der ASEAG-Busnummer 695, die übrigen vier sind Niederflursolobusse Baujahr 1995 mit den Nummern 797 bis 800. Die Wagennutzung beträgt rund 450.000 Wagenkilometer pro Jahr. Die Mitarbeiter haben die gleiche Arbeitskleidung wie die ASEAG.
[Bearbeiten] Zukunft
In den 1990er Jahren gab es durch private Initiativen Versuche, wieder eine Stadt- und Straßenbahn einzuführen, das Projekt scheiterte jedoch an den Kosten und wird seit 1999 nicht mehr weiterverfolgt.
Seit dem Jahr 2000 reaktiviert die euregiobahn kontinuierlich stillgelegte Eisenbahnstrecken im Großraum Aachen. Seit Dezember 2004 bestehen wieder direkte Verbindungen von mehreren Bahnstationen im Stadtgebiet Aachens zu Zielen im Großraum (Eschweiler, Herzogenrath, Stolberg) und in den benachbarten Niederlanden (Heerlen). 2005 wurde der Abschnitt von Herzogenrath nach Alsdorf-Annapark hin erweitert. Der weitere Ausbau sieht auch eine erneute Streckenführung bis in das Stadtzentrum von Aachen und die Anbindung von Heinsberg und Würselen vor. In den Sommermonaten (jedoch nur Sonntags) verkehrt die Euregiobahn auch über Düren bis hin nach Heimbach und teilt sich den Streckenabschnitt Düren - Heimbach mit der Rurtalbahn.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
- Bimmermann, Rainer: Aachener Straßenbahn, Band 1: Geschichte, Schweers+Wall, Aachen 1999, ISBN 3-89494-116-2
- Schweers, Hans; Wall, Henning: Bilder von der Aachener Straßenbahn, 2. Auflage, Krefeld/Aachen, 1981, ISBN 3-921679-18-4
- Krettek, Ottmar; Herberholz, Peter: Straßenbahnen im Aachener Dreiländereck, Alba Verlag, Düsseldorf 1980, ISBN 3-87094-323-8
- Höltge, Dieter; Reuther, Axel: Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland, Band 7: Aachen, Düren, Köln, EK-Verlag, Freiburg 2001, ISBN 3-88255-338-3
- Cremer-Chapé, Marcel: ASEAG – 50 Jahre Energieversorgung, 70 Jahre Straßenbahn - Ein Blick in Vergangenheit und Gegenwart, Aachen 1950 (Festschrift der ASEAG)
[Bearbeiten] Weblinks
- Aachener Eisenbahngeschichte
- Straßenbahnen in Aachen
- Euregiobahn Aachen
- Virtuelle Straßenbahnfahrten durch Aachen
- IHK-Angaben zur ESBUS
Fern- und Schnellfahrstrecken: Paris–Brüssel–Aachen–Köln | Aachen–Köln | Aachen–Mönchengladbach
Strecken: Eiserner Rhein | Eschweiler Talbahn | Millionenlinie | Montzenroute | Rurtalbahn | Selfkantbahn | Vennbahn | Aachen-Nord–Aachen-Rothe Erde | Aachen-Nord–Jülich | Heinsberg–Lindern | Herzogenrath–Alsdorf–Stolberg | Jülich–Düren–Heimbach | Jülich–Dalheim
Bahnen: Aachen-Düsseldorf-Ruhrorter Eisenbahngesellschaft | Rheinische Eisenbahngesellschaft | Bergisch-Märkische Eisenbahn |
Aachener Industriebahn | Aachener Straßenbahn | Dürener Kreisbahn | euregiobahn | Geilenkirchener Kreisbahn | Jülicher Kreisbahn