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Diskussion:Studentenverbindung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Artikel Studentenverbindung wurde für nicht angemeldete und neue Benutzer gesperrt, da er regelmäßig und in größerem Umfang von Vandalismus betroffen war. Änderungen am Artikel können auf dieser Seite vorgeschlagen werden. Eine Entsperrung des Artikels kann bei den Entsperrwünschen diskutiert werden.

Ältere Diskussionen:

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Der Löschwahn geht weiter

Dickbauch schlägt wieder zu! Heute gibt es wieder vier Löschanträge gegen Kösener Corps:[[1]], [[2]], [[3]], [[4]]

Wer will kann ja mal mitdiskutieren. Bei Corps Ratisbonia Ulm könnte man relevanzmäßig noch was tun. --Rabe! 19:16, 17. Jan 2006 (CET)

[Bearbeiten] "Studentenverbindung" in der portugiesischen Wikipedia

Den Artikel pt:Studentenverbindung habe ich jetzt entdeckt. Das müsste man von hier verlinken, aber Artikel ist zur Zeit gesperrt. --Rabe! 18:40, 21. Jan 2006 (CET)

[Bearbeiten] Grundsatzdiskussion Verbindungs-Löschwahn

Achtung, zur Grundsatzdiskussion über Löschanträge gegen Verbindungsartikel geht es hier [5] ! Bitte mitdiskutieren! Mich stört das sehr, dass Artikel, deren Löschanträge abgelehnt worden sind, nach ein paar Monaten wieder in der Diskussion landen, in der Hoffnung, dass die Interessierten gerade nicht aufpassen. Das nutzt der Wikipedia nicht und gefährdet das auf diesem Gebiet bereits erzielte Vertrauensverhältnis. --Rabe! 15:27, 22. Jan 2006 (CET)

[Bearbeiten] Liste verbindungsstudentischer Begriffe löschen?

Hallo, mal was Grundsätzliches: Hier [6] gibt es eine Löschdiskussion für die Liste verbindungsstudentischer Begriffe. Das ist vielleicht nicht so weit hergeholt, seit es das Portal:Studentenverbindung gibt. Allerdings ist es jetzt so, dass von jedem verbindungsstudentischen Artikel auf die "Liste" verwiesen wird, Verweise auf das "Portal" werden nicht geduldet. Das heißt, ohne die Liste könnte man nicht mehr von einem einzelnen Begriff auf das Gesamtthema kommen. Irgendwelche Ideen? --Rabe! 19:16, 29. Jan 2006 (CET)

[Bearbeiten] Damenverbindung

Im Artikel Damenverbindung sind von einer IP wohl aus Österreich vollkommen ungeeignete Textmassen eingestellt worden. Ich bitte um Mithilfe bei der Bearbeitung. --Rabe! 20:35, 6. Feb 2006 (CET)

[Bearbeiten] Frage

Hallo, bin als (fast nur-lesender) WP-Gelegenheitsnutzer eher zufällig auf diese Seite geraten (via Wikipedia:Außenspiegel). Hatte selbst noch nie etwas mit Verbindungen zu tun und mich bisher auch kaum mit dem Thema beschäftigt.

Was mich aber - und vielleicht auch manch anderen Leser - neugierigerweise einmal interessieren würde und wozu ich im Artikel leider gar nichts fand: Gibt es eigentlich Erkenntnisse über die personelle ZUSAMMENSETZUNG von Verbindungen nach den Studienfächern (in Vergangenheit bzw. Gegenwart)? Gibt es vielleicht historische, soziologische o.a. Untersuchungen mit einigermaßen repräsentativen Ergebnissen hierzu? Anders gefragt: Inwieweit schlagen sich die universitären Gesamtverteilungen in den Verbindungen nieder oder sind jene primär für eine bestimmte 'Klientel' (nicht pejorativ gemeint) attraktiv, etwa für Juristen, BWLer, Mediziner, während Geistes- oder Sozialwissenschaftler vielleicht eher unterrepräsentiert sind? Letzteres scheint mir eine ziemlich verbreitete Sicht zu sein - zurecht?

Interessant wäre auch zu wissen, welche Auswirkungen eine evtl. Dominanz von Angehörigen bestimmter Fachbereiche in den Verbindungen selbst hat. Welche Rolle spielt das für das Leben dort überhaupt? Oder weiß man bei den Verbindungen selbst nicht genaues über die jeweiligen Anteile, weil sie dort vielleicht gar nicht (mehr) erfaßt werden? Interessant schiene es mir schon, in einem enzyklopädischen Artikel zu einem solchen Thema auch noch auf solche eher soziologischen Aspekte einzugehen.

Gruß, Daniel -- 00:22, 12. Feb 2006 (CET)

Ich glaube nicht, daß es bereits stichfeste Untersuchungen zu diesem Thema gibt. Allerdings wären diese auch recht einfach, da zumindest in den verbandsweit veröffentlichten Meldungen der Kösner Corps die Studienfächer und Studienabschlüsse immer angegeben wurden und werden.
Subjektiv würde ich einmal sagen, daß die angesprochenen Studiengänge bei den Kösenern (also den Corps an den "klassischen" Universitäten) in der Tat einen Schwerpunkt bilden.
Wiederum subjektiv bin ich der Meinung, daß zumindest im Vergleich der beiden Corps-Dachverbände (Kösener und Weinheimer) in der Tat Folgen für Denken und Auftreten erwachsen. Belegen kann ich das allerdings wirklich nicht. --Koffer 10:35, 12. Feb 2006 (CET)
Danke für die rasche Antwort! Interessant wie etwas erstaunlich wäre es freilich schon, wenn man selbst verbindungsintern anscheinend nie allzuviel Interesse an solchen Analysen gehabt hätte, obwohl die nach Deiner Einschätzung doch recht einfach wären. Könnte man darin auch einen Ausdruck der im Artikel abschließend konstatierten "Selbstbezogenheit" sehen? (Ich hätte mir ja vorstellen können, daß angesichts der Krise des Verbindungswesens in den 70ern irgendwann auch einmal so etwas wie Schwachstellenanalysen erfolgt wären, allein schon um das Optimierungspotential auszuloten, was u.a. die personelle Basis und ihre Struktur sowie die Außenwahrnehmung und damit auch die gesellschaftliche Akzeptanz betrifft.)
Interessant wäre auch zu wissen, wie sich diese Schwerpunktbildung historisch entwickelt hat. War das im 19. Jh. denn auch schon so oder haben sich die Geistes- und Sozialwissenschaftler, Theologen etc. erst nach dem Zweiten Weltkrieg oder im Gefolge von '68 verabschiedet? Hat diese Gruppe heute überhaupt noch einen nenneswerten Anteil?
daß ... in der Tat Folgen für Denken und Auftreten erwachsen => Worin findet das denn seinen konkreten Ausdruck bzw. wie wirkt sich das dann intern aus? Und kann man diesen Zusammenhang - sofern existent und belegbar - nicht auch noch näher im Artikel beschreiben?
Gruß, Daniel -- 17:27, 12. Feb 2006 (CET)
Konkrete Untersuchungen, die von einer solchen ausdrücklichen Fragestellung ausgehen, habe ich spontan nicht gefunden. Allerdings lassen sich dennoch für das 19. Jahrhundert einige konkrete Aussagen treffen, wenn man gewisse bekannte Einzelfaktoren einander gegenüberstellt. Studenten aus Adel und Geldbürgertum neigten z.B. eher zu Corps und Burschenschaften, Studenten aus theologisch geprägten Elternhäusern waren anteilig eher in den Gesangsverbindungen. Da viele davon selbst Theologie studierten, neigten diese auch eher zum Sondershäuser Verband, wohingegen an den technischen Hochschulen die farbentragenden und schlagenden Gesangsverbindungen der Deutschen Sängerschaft ein deutlich leichteres Spiel hatten als die nichtfarbentragenden des SV. Theoretisch wäre eine solche Auswertung für das 19. Jahrhundert wohl machbar: Mitgliederlisten der Verbindungen sind oftmals überliefert (mit konkreten Angaben: Studienzeitraum, Studienfach), und die Matrikel der Unis geben in dieser Zeit noch die familiäre Herkunft wieder. Für die heutige Zeit ist das schon schwieriger. Aber ich gebe Dir recht: es wäre mal höchst interessant, das - selbst wenn nur allein mal für eine der klassischen Verbindungsstädte (Tübingen, Marbugrg, Göttingen oder so), mal zu erheben. Wobei wir schon wieder mal bei der Frage wäre, warum es keiner macht. Die letzte Untersuchung, die sich aus statistischer Sicht mit Verbindungsstudenten auseinandersetzt, ist meines Wissens nach aus den 80ern -- DerGoettinger 23:07, 20. Mär 2006 (CET)

Hierzu noch von mir einige Anmerkungen: Prinzipiell waren schon immer alle Fakultäten einer Universität in den Verbindungen vertreten. Meiner Beobachtung nach ist die Fächerzusammensetzung der betreffenden Hochschule entscheidend. Schwierig für derartige Statistiken ist es auch, dass die Kontakte zwischen den Dachverbänden so schwach ausgeprägt sind. Die einzelnen Verbindungsarten sind kulturell so unterschiedlich, dass es manchmal schwer ist, überhaupt miteinander zu reden. Gemeinsame Statistiken gibt es überhaupt nicht, deshalb können wir hier nicht mal abschätzen, wieviel Korporierte es in Deutschland (und/oder Österreich) es überhaupt gibt. Wir haben das hier mal in der Wikipedia gemeinschaftlich versucht, unsere Zahlen schwanken zwischen 150.000 und 200.000, was eine ziemliche Unsicherheit ist. Einige Trends aus meiner Beobachtung:

  • Katholische Theologen sind in großer Zahl in den nichtschlagenden katholischen Verbindungen, sehr wenige in schlagenden (obwohl auch das vorkommt).
  • Geisteswissenschaftler sind eher unterdurchschnittlich vertreten, obwohl auch ich dieser Fakultät entstamme, mein damaliger Fechtlehrer auch. Das könnte wohl auch zum Teil am hohen Frauenanteil dieser Fakultät liegen. Der wichtigste Grund wird aber die große Anziehungskraft dieser Studiengänge für Anhänger linksgerichteter politischer Gruppierungen sein, die ideologische Vorbehalte pflegen.
  • Den Kern bilden offensichtlich die klassischen Fakultäten Jura und Medizin, jedenfalls in den klassischen Universitäten.
  • Die Quote der Korporierten ist an den als "konservativ" empfundenen Universitäten (wie Bonn, Münster, Würzburg, München etc.) deutlich höher als an den als "progressiv" empfundenen (wie Tübingen, Marburg, Göttingen etc.). Die größten Schwierigkeiten für Verbindungen gibt es seit dem Zweiten Weltkrieg an der FU Berlin.
  • Technische Universitäten haben einen hohen (!) Korporiertenanteil. Die von mir vermuteten Gründe: Hier haben wir einen geringen Anteil an Studentinnen, das heißt, einen hohen Anteil potenzieller (männlicher) Mitglieder, die auch nicht durch eine große Präsenz von Frauen vom Aktivwerden abgelenkt werden. Wichtigster Grund wird aber hier das geringe politische Interesse der Nachwuchs-Ingenieure sein, die somit für die Ideen der Verbindungsgegner nicht aufgeschlossen sind. Die sehen ganz pragmatisch die Vorteile des Verbindungslebens und lassen sich durch politisch argumentierende "Burschi-Reader" (Anti-Verbindungs-Flugblätter) nicht irritieren.
  • Als besonders konservative Studiengänge mit einem sehr hohen Korporiertenanteil gelten die Agrarwissenschaften und die Forstwissenschaften sowie der Bergbau. Für diese Zielgruppen gibt es sogar eigene Verbindungstypen (siehe zum Beispiel Studentische Forstverbindung).

Das beruht aber alles auf meinen persönlichen, subjektiven Erfahrungen und Einschätzungen. Wie gesagt, zu diesen Aussagen gibt es keine Statistik.--Rabe! 18:00, 12. Feb 2006 (CET)

Ergänzung: Nach meiner Befassung mit dem Thema hängt die Antwort nicht nur vom Angebot der Universität ab, sondern auch von deren Angebot vor dem Licht des Zeitgeistes. Es geht also auch um die Epoche oder Zeitphase, die man untersuchen will.

Beispiel: Göttingen ist traditionelle Uni mit Landwirtschaft, also bei den Corps auch Landwirte, aber, weil Göttingen bis zum 2. Weltkrieg Modeuniversität für agrarische Familien in Ostelbien war, seither weniger. Dafür seit der Eröffnung der Forstfakultät seit den 70gern auch Forstleute. Weiter Rückgang der Naturwissenschaftler seit der Zeit der Studentunruhen um 1968. Phil. Fak. und Theologen vom Anteil her kontinuierlich gering. Vielleicht bei den Lehramtskandidaten, weil Lehrer in Deutschland immer ein klassischer Aufsteigerberuf war (Wird bestätigt durch eigene Erfahrung, meine Lehrer waren, wenn korporiert Burschenschafter, Turnerschafter oder Sängerschafter, aber auch VdSt). Für Göttingen nach meiner Erfahrung für die letzten 30 Jahre: Schwerpunkt Recht, Wirtschaft, Medizin mit den vorgenannten Beimischungen und Tendenzen, bei anschließender starker Neigung zur Freiberufler-Tätigkeit. Beispiele Aufnahmen in ein Corps in Göttingen:

  • 1848: 2 med, 5 theol, 9 jur, 3 phil, 1 pharm
  • 1900: 1 med, 5 jur, 1 phil, 1 mont
  • 1919: 4 med, 7 jur, 1 mont, 1 math, 2 phys
  • 1922: 2 med, 3 jur, 5 agr

?? Zunahme der Mediziner unter dem Eindruck des Weltkrieges ?? Anfang der 20ger: Zunahme der Naturwissenschaften wegen Ruf der Uni Gö zu der Zeit? ?? Landwirtschaftsstudium wegen Hunger in schlechter Zeit

Zu Bedenken ist auch, das das wirtschaftliche Studium erst aus der Juristerei als Fakultät später wieder ausgegliedert wurde, bis Anfang/Mitte 19. Jahrh aber in der Cameralistik mit drin war. Auch der Berufsstand des Steuerberaters wurde ja erst im Laufe des 20. Jh. aus der Anwaltschaft abgespalten. Also, das nicht representative Auswahlbeispiel zeigt: Schwieriges Thema, daher ja auch die weit verbreiteten negativen Redensarten, über das, was man mit Statistik alles machen kann: einfach alles. Das kontinuierlich starke Gewicht der Juristen wird sich jedoch kaum leugnen lassen.--Kresspahl 19:19, 12. Feb 2006 (CET)

Sehr interessant, danke! Das scheint ja ein echtes Desiderat zu sein [auch wenn ich mir - sorry - nur schwer vorstellen kann, daß das wirklich noch nie mal jemand näher untersucht und darüber publiziert haben sollte, und sei es auch nur ganz exemplarisch für eine Verbindung].
Ich weiß ja nicht, ob das den WP-Grundsätzen widerspräche, aber wäre es nicht informativ, in einem Unterpunkt auch auf diesen Aspekt einzugehen, selbst wenn die Aussage wäre, daß man zur personellen Zusammensetzung von Verbindungen und den Gründen dafür mangels entspr. Studien leider nichts sicher sagen kann und auf plausibel scheinende Vermutungen und Schätzungen angewiesen ist. Die Angabe, daß man etwas bisher noch nichts definitives weiß und warum das so ist, wäre ja auch schon mal eine Information für Leser, die sich z.B. solche "was sind'n das eigentlich für Studenten"-Fragen stellen.
Die Folgen "für Denken und Auftreten", die lt. Koffers Beobachtung aus der M/J/B-Schwerpunktbildung erwachsen (wie darf man sich die vorstellen?), wären sicher auch noch interessant.
Gruß, Daniel -- 21:41, 12. Feb 2006 (CET)
Hallo allerseits! Zur sozialen und fachlichen "Schichtung" des Verbindungsstudententums im Kaiserreich (um 1900) finden sich einige Ausführungen bei Konrad Jarausch: Deutsche Studenten 1800-1970, ed. suhrkamp 1980, S. 61ff). Tenor ungefähr: Die Corps waren schon damals der "vornehmste" Verbindungstyp, die neben (einigen) Adligen vor allem die Söhne aus dem Besitzbürgertum, Freiberuflern und der höheren Beamtenschaft umfassten und die Aufnahme nicht selten von der Vorlage eines elterlichen Wechsels in definierter Höhe anhängig machten. Etwas weniger elitär waren die Burschenschaften, die sich vorwiegend aus dem Bildungsbürgertum rekrutierten. Landsmannschafter, Turner und Sänger waren eher industrieller und kommerzieller Herkunft, während die Mitglieder katholischer Verbindungen häufiger vom Lande und aus dem gewerblichen Mittelstand stammten und sich der untere Beamtenstand vorwiegend in den wissenschaftlichen Vereinen (DWV) konzentrierte. Die Fachwahl korrelierte eng mit den jeweiligen Herkunftsmilieus: Corpsstud. studierten überdurchschnittlich oft Jura und Medizin und ignorierten Theol. und Philosophie weitgehend. Burschenschafter folgten diesem elitären Muster, belegten aber aus der christl. Trad. der Urbuschenschaft heruas etwas mehr Tehologie. 2/5 der Wingolfiten waren ev. Theologen, der Rest Lehramtsanwärter. Die wiss. Vereine waren fast ausschließlich Theologen und Philosophen (damals noch einschließlich der Naturwiss.) Fazit Jarausch: "Die Aktiven der elitärsten Verbindungen studierten an den exklusivsten Fakultäten, während die Mitglieder der kleinbürgerlichen Vereine vor allem in den 'billigen' Studienrichtungen mit den meisten Stipendien zu finden waren." (ebd. S. 67) Schönen Gruß, --UweRohwedder 21:52, 12. Feb 2006 (CET)

Zu Daniels Bemerkung: Einzelne Statistiken zu einzelnen Verbindungen gibt es natürlich, ich kenne auch eine solche. Aber wie aus den Ausführungen oben zu sehen ist, hängt das massiv von der jeweiligen Hochschule und deren Fächerangebot sowie vom Verbindungstyp ab. Einzelstatistiken hochzurechnen bringt da wenig und Gesamtstatistiken gibt es nicht. --Rabe! 22:44, 12. Feb 2006 (CET)

Dank an alle für die ausf. Erläuterungen. (Und wenn davon auch noch etwas in irgendeiner Form dem Artikel selbst zugutekommen würde, könnte das dem Verständnis dieses komplexen Phänomens Verbindungswesen nur zuträglich sein ...)
Gruß, Daniel -- 16:30, 13. Feb 2006 (CET)

[Bearbeiten] Gefunden bei Google News

Rechte Männerbünde in der deutschsprachigen Wikipedia: Artikel erschien bei 'no-racism-net' am 9. Februar 2006. Ich betone hiermit, dass ich weder in irgendeiner Beziehung zu der Darstellung dieses Wikipedia-Artikels Studentenverbindung, noch zu dem Artikel, der bei 'no-racism.net' erschien, stehe. Auf diesen Artikel Studentenverbindung bin ich gestoßen, weil ich einige Edits bei einem Artikel über die Yale-Studentenverbindung Skull & Bones machte. Über die Äußerungen bei 'no-racism.net' bin ich etwas beunruhigt; auch weil sie schon sehr persönlich (gegen Benutzernamen gerichtet) sind. Bitte, nicht böse sein, dass ich den externen Link hier als Außenstehender zur Diskussion stelle.
Im Wiki-Artikel sollte übrigens noch aktualisierend erwähnt werden, dass der 'Unvereinbarkeitsbeschluss' (vgl. Artikel) von der SPD-Spitze (zunächst) abgelehnt wurde. --Edia 18:29, 1. Mär 2006 (CET)

Das mit no-racism.net steht auch hier in der Wikipedia:Außenspiegel. --Rabe! 18:32, 1. Mär 2006 (CET)
Und das war mein Kommentar dazu:
no-racism.net ist offensichtlich eine von diesen Seiten, die das Wikiprinzip nicht haben und deshalb nur aus einer einzigen Perspektive schreiben können. Es gibt mittlerweile an den Universitäten eine Gruppierung von "Burschi-Reader"-Autoren, die nur noch voneinander abschreiben und sich wundern, dass sie in einer realen Auseinandersetzung, wofür die Wikipedia ein Forum bietet, mit ihren Steinzeit-Parolen nicht durchkommen, weil die Realität eine andere ist. So ähnlich wie die Jusos, die feststellen, dass die angeblich so rechtsradikalen Verbindungsstudenten auch SPD-Mitglieder sind. Und anstatt dass sie ihre Vorurteile ändern, wollen sie die Realität ändern, indem sie den Antrag stellen, die Verbindungsstudenten aus der SPD auszuschließen. Wenn die Welt nicht so ist, wie ich mir das vorstelle, dann biege ich sie mir eben so hin.--Rabe! 10:39, 10. Feb 2006 (CET)
Interessant übrigens, wie diese Anti-Rassisten alle Benutzer, die aus der Kritikerfraktion kommen und sich an diesen Artikeln beteiligt haben, partout nicht erwähnt haben. Als wenn wir Verbindungsstudenten das alles allein geschrieben hätten. Ich nenne jetzt mal so auszugsweise Benutzer:Jesusfreund, Benutzer:Griesgram, Benutzer:subversiv-action, Benutzer:Tsui etc. etc. Ich gebe zu, die Kritiker haben uns in letzter Zeit schon ein wenig allein gelassen. Aber nur, weil sie festgestellt haben, dass der Kampf gegen Faschismus und Rassismus einfach dort geführt werden muss, wo die Faschisten und Rassisten sind. Und nicht bei uns. Wir kämpfen zur Zeit nur noch gegen Löschfanatiker, die uns mangelnde Relevanz unterstellen.--Rabe! 10:39, 10. Feb 2006 (CET)
Ich kann als Kritik an dieser Kritik nur äußern, dass diese Kritiker doch bitte mitschreiben sollen. Ich empfehle dazu, auch zu akzeptieren, dass bei einem Meinungsaustausch auch mal eine Meinung ausgetauscht wird.--Rabe! 10:39, 10. Feb 2006 (CET)
Ende des Kommentars zum Artikel in no-racism.net. --Rabe! 18:35, 1. Mär 2006 (CET)

[Bearbeiten] Kritiker sehen darin eine Form berufsfördernder Seilschaftsbildung.

Was ich in diesem Zusammenhang interessant finde, ist die Tatsache, dass solche Vorwürfe beispielsweise gegenüber Lions- oder Rotary-Clubs nicht erhoben werden. Wobei man sich die Frage, ob ein Alter Herr es sich heute als Chef noch leisten kann, eine fachliche Null einzustellen, nur weil diese einer Studentenverbindung angehört, relativ einfach selbst beantworten kann. Wer heutzutage mit der Vorstellung in eine Studentenverbindung geht, nach dem Studium einen Job auf dem Goldenen Tablett serviert zu bekommen, nur weil er Mitglied einer Verbindung ist, wird jede Menge Zeit umsonst investieren. Was allerdings ein Vorteil ist, wenn man beispielsweise bei einer Kneipe als junger Student zufällig neben einem Vorstandsmitglied einer Welt-AG sitzt und sich dessen Erfahrungen aus dem Berufsleben anhören kann. Das sind natürlich Informationen, die stehen in keinem Lehrbuch oder Vorlesungskommentar - hier lernt man eine Sicht der Dinge kennen, die nicht jeder mitbekommt. Das aber als eine "Form berufsfördernder Seilschaftsbildung" zu bezeichnen, halte ich für weit hergeholt. Wenn das eben erwähnte Vorstandsmitglied auch noch Mitglied in einem Tennisclub ist, so wird es auch dort den einen oder anderen Schwank aus seinem Leben zum Besten geben. Aber wer käme schon auf die Idee, einen Tennisverein als eine "Form berufsfördernder Seilschaftsbildung" zu bezeichnen.....? - Benutzer: Gast 19:23, 11. März 2006 (CET)

Viel interessanter finde ich, dass solche Vorwürfe nicht gegen die fachgebietsbezogenen "neuen" Studentengruppen wie ELSA, Market Team et al. erhoben werden. Zum einen sind sie alle in den letzten Jahren dazu übergegangen, ihre Ehemaligen in eigenen Vereinen zu organisieren und mit diesem "Netzwerk" (ausdrücklich!) zu werben, zum anderen ist es ihr ausdrückliches Ziel, gerade durch die fachbezogene Arbeit schon frühzeitig Kontakt in die Wirtschaft zu gewinnen. Also, wenn das keine Seilschaft ist, weiß ich auch nicht weiter. -- DerGoettinger 23:13, 20. Mär 2006 (CET)
vielleicht weil die völlig ohne nationalistischen Haut goût auskommen? MennoSimons 20:08, 22. Mär 2006 (CET)
Gut. Es gibt schätzungsweise 200-300.000 Korporierte. Gehen wir von 240-260.000 aus. Nach Gruppen geordnet ergibt sich meiner Einschätzung nach folgende Größenordnung:
1. EKV (Europäischer Kartellverband, katholisch dominiert, größtenteils farbentragend, größtenteils Männer, allesamt nichtschlagend mensur-ablehnend); 120-130.000 Mitglieder (also 50% der Korporierten)
2. Corps (KSCV,WSC; politisch/konfessionell nicht gebunden; kein explizites Vaterlandsbekenntnis; pflichtschlagend; farbentragend); Kösener gibt’s 30.000, Weinheimer vielleicht 10.000 (bitte mich zu korrigieren, wenn ich falsch liege)
3. Landsmannschaften und Turnerschaften (Coburger Convent, CC, pflichtschlagend, kein explizitesVaterlandsbekenntnis)
4. Deutsche Burschenschaft DB (15.000 Mitglieder, etwa die Hälfte ist in der Burschenschaftlichen Gemeinschaft, die ist pflichschlagend)
15.000 von 240/260.000 Korporierten sind Deutsche Burschenschafter. Das ist im einstelligen Prozentbereich.
5./6. Da dürften sich Wingolfsbund und Schwarzburgbund matchen.
7. VDST (Verein deutscher Studenten)
8. Neue Deutsche Burschenschaft (Abspaltung von der DB; bekennt sich zu den Grenzen der BRD, verneint jeden Revanchismus) 4000 Mitglieder
Danach kommen kleinere Dachverbände und einige hundert verbandsfreie Verbindungen (die schätzungsweise ca. 50.000 Mitglieder haben, meistens nichtschlagend)
In D sind etwa 60% nichtschlagend. In Ö 85-90%. In Ö dominieren die katholischen Verbindungen fast schon mit einer 10er Potenz über den national-freiheitlichen (30.000-40.000 gegenüber 3-4.000), trotzdem wird fast ausschließlich über „Schlagende Burschenschaftler“ informiert. Da drängt sich doch die Frage auf: Ist das beabsichtigt??? Oder ist es so, dass Vorkommnisse immer den selben Teil der Korporiertenszene betreffen und andere Teile NIE auffallen?
Der Vorwurf des Nationalismus betrifft eine Minderheit im einstelligen Bereich. Nur sind die gemäßigten Verbindungen bereits so verschreckt, dass sie sich kaum noch in Couleur auf die Straße trauen und sich fast vollkommen zurückgezogen haben, während gewisse Teile aus der Burschenschaftlichen Gemeinschaft ziemlich laut und teilweise provokant auftreten. Gleichzeitig liefern nur die wirklich rechten Truppen gute Stories für die Journalisten. Die gemäßigten sind fast völlig von der Straße und aus dem öffentlichen Bild verschwunden (wer wird schon gern als „Nazi“ in Schlägereien verwickelt)
Zudem haben mittlererweile selbst gemäßigte Verbindungen Probleme beim Nachwuchssuchen, da sie dem Verruf „Nazis“ zu sein ausgesetzt sind, teilweise Leute mit falschen Erwartungshaltungen und Einstellungen (die durch die Öffentliche Meinung verbreitet den Korporationen zugeschrieben werden) angelockt werden. Die Verbindungen stehen dann teilweise vor dem Problem, diese Rechtsausleger aufzunehmen und weiterzuexistieren oder dichtzumachen. In einigen Fällen ist es da leider zur Aufnahme ungeeigneter Personen gekommen, die jetzt für Probleme sorgen.
Zynischerweise hat die Antifa mit ihren Angriffen einige Verbände und Verbindungen kurz und klein geschossen, alle „Normalos“ vom Eintritt abgehalten bis die Wracks „übernahmereif“ durch die NPD waren, und die Nationaldemokraten setzen seit den 90ern bereits teilweise auf Unterwanderung mitgliederschwacher Bünde und gründen eigene Hochschulbünde, die sich „Burschenschaft“ nennen ohne wirklich in der Tradition zu stehen.
(Fairerweise muss man anmerken, dass die meisten korporierten NPD-Mandatare von ihren Bünden bei Bekanntwerden sofort dimittiert wurden und die allerallermeisten Bünde keine NPD/REP/DVU-Wähler bei sich dulden.
Anstelle die Korporationen tot zu kriegen habt ihr die rechten und radikalen in den Randbereichen immer mehr gestärkt, bis die NPD tatsächlich Basen auf den Unis hatte; ihr Linken habt lediglich den gemäßigten Verbindungen vorübergehend Probleme bereitet.)
Das große – von den eher linksgerichteten Meinungsmachern absichtlich – provozierte Missverständnis ist, dass die Burschenschaft tonangebend unter den Verbindungen wäre (ist sie nicht! sie ist die 4. größte Gruppe; die Mehrzahl ist nichtschlagend!) Das Problem aller Gemäßigten ist folgendes: 1000% (in Worten tausendprozentige) optische Identität mit den wirklich rechten, auch das Brauchtum gleicht sich in vielen Dingen. Und das ist deren Schwachstelle, die schamlos für Anschuldigungen ausgenutzt wird. 193.170.104.164 12:24, 24. Mär 2006 (CET)
40% schlagende Verbindungen? Das sind m.E. 40% zuviel. In einem akademischen Kontext, in dem es auf Argumente, zivilen Diskurs, Wahrheit ankommt, sind Säbel oder Florett, auch nur als Symbol, fehl am Platz. Nach 1945 wurde sich umfangreicher Diskurs zum Thema Gewalt geführt. Der scheint an den Verbindungslern, nach 45, nach Vietnam, einfach spurlos vorbeigegangen zu sein. Stefan Zweig als linksgerichteten Meinungsmacher zu bezeichnen, ist etwas dreist. Die Unterschiede zwischen Burschenschaften und Korps halte ich - im Hinblick auf ihre Relevanz für Fragen der Wissenschaft (und nur um solche sollte es an einer Universität gehen) - für vernachlässigbar. Dass Nationalismus nur bei einem Prozent vorkommen soll, bezweifel ich mal. Verbindungswesen in dieser folkloristischen Ausprägung gibt es mit wenigen Ausnahmen so nur im deutschsprachigen Gebiet und die nationalistischen Wurzeln von 1848 kann man umfangreich in vielen Artikeln in der Wikipedia nachlesen. Nur 1848 war die Nation die Überwindung der Kleinstaaterei und des Absolutismus. Heute ist Nationalismus und Tribalismus (insbesondere in Deutschland und Afrika, aber nicht nur dort) das Stigma von Massenmördern und Menschenfressern. Wer hundertsechzig Jahre nach 1848 so tut, als sei nichts geschehen, gehört m.E. nicht auf eine Universität, sondern auf eine Bude als verziertes Biedermaiermöbel. MennoSimons 15:20, 24. Mär 2006 (CET)
Es mag ja sein, dass Du es als zu viel empfindest, dass 40% der Verbindungen/Verbindungsstudenten schagend sind, und in der Tat kannst Du für Dich auch gerne Du essentielle Unterscheidungen (wie z.B. zwischen Corps und Burschenschaften) außer Acht lassen willst. Aber zum einen ist das in keinster Weise wissenschaftlich, und zum andern ist das an diesem Punkt der Diskussion nicht die Frage. Es geht um die Einschätzung als berufsfördernde Seilschaft. Erstens machen die von mir beschriebenen Gruppen nicht nur genau damit explizipt Werbung (im Gegensatz zu den Verbindungen), nein, sie bewegen sich auch noch genau in diesem beruflichen Fachgebiet. Ein Jura-Student, der nicht bei ELSA eintritt, bekommt diese berufsfördernde Seilschaft definitv nicht, sie ist nur den Mitgliedern von ELSA vorbehalten. Zweitens halte ich es für widersinnig, bei der Frage, ob berufsfördernde Seilschaften in Ordnung sind oder nicht, "nationalistische Anrüchigkeit" als Maßstab zu nehmen, wie Du es tust. Tenor Deiner Aussage ist nämlich dann: "berufsfördernde Seilschaften sind gut, nur nicht von denen, dann sind sie schlecht." Und schließlich: was Deinen Versuch angeht, allen Verbindungsverbänden nationalistisches Gedankengut unterschieben zu wollen, wäre ich nur zu gerne mal auf Deine Bemühungen gespannt, dieses z.B. für den Sondershäuser Verband nachzuweisen. -- DerGoettinger 14:41, 25. Mär 2006 (CET)

Das tun 90 Prozent der Verbindungen auch. Das kann's nicht sein. Meine Vermutung ist, dass es mittlerweile eine Art von Burschi-Reader-Literaturszene gibt, die nur noch voneinander abschreibt. Das merkt man an den Missverständnissen, die an mehreren Orten auftauchen, obwohl sie eigentlich eine gewisse Originalität aufweisen. Meine Theorie ist, dass diese Texte von Generation zu Generation und von Ort zu Ort abgeschrieben werden und sich überhaupt niemand mehr die Mühe macht, mal in das Paket reinzuschauen, das man da immer weiterreicht, und es mit der Realität abzugleichen. Sonst könnte ich mir das nicht erklären, dass die Kritiker bei Verbindungen weiter über Dinge wettern, die mittlerweile von neu gegründeten Organisationen und Einrichtungen unter Beifall der Öffentlichkeit offiziell eingeführt werden. Die "Seilschaften" der Networking-Organisationen sind nur ein Beispiel, da gibt es noch mehr. Die Kritiker merken gar nicht, wie die Zeit über sie hinweggeht. Die Verbindungen haben auf diese Dinge kein Monopol mehr, sie könnten auch diese Massen von Studenten, die es heute gibt, gar nicht aufnehmen, aber sie haben mehr Erfahrung in der Umsetzung von außerfachlicher Erziehung (oder soft skills oder wie auch immer) und Networking. --Rabe! 21:09, 22. Mär 2006 (CET)

vielleicht distanzieren sich die 90% der angeblich nicht nationalistischen Verbindungen nicht entschieden genug von den Nazis. Vereinigungen, die lautstarke Nazi-Mitgliedorganisationen dulden, dürfen sich nicht wundern, mit diesen identifiziert zu werden. Unabhängig davon: gehört der überholte Nationalismus und der teilweise unzeitgemäße Patriotismus nicht zum Identifikationskern von Verbindungen seit 1848? Saufgelage-Topologien wie im Artikel über die Verbindungskneipen wirken da einfach etwas rückwärtsgewandt. Unprofessionelles Gebaren gegen Kritiker (z.B. die Thomas7-Ausschlussaktionen von Verbindungslern hier) wirken auch nicht gerade liberal und tolerant sondern passen nahtlos in ein repressives Verständnis von Staat und Nation. MennoSimons
Wie willst du dich distanzieren, wenn du optisch identisch aussiehst? Wenn das Brauchtum teilweise ähnlich ist? Dir die Zeitungen/Flyer/Universitätsschaukästen keinen Raum für deine Sichtweise der Dinge lassen. Dass Kritiker wie Thomas7 fliegen ist bedauerlich, nur hat er sich gegen Ende selbst gerichtet, indem er zum Troll wurde. Viele der Anschuldigungen wurden widerlegt, trotzdem wurden und werden sie immer wieder neu eingestellt, weil einige Menschen (die noch nie auf einer Bude waren, die zwei verschiedene Dachverbände nicht auseinanderhalten können und noch nie eine Kneipe besucht haben) über dieses Thema schreiben, weil sie etwas irgendwo gelesen oder aufgeschnappt haben. Und wenn das widerlegt wird, sind die meistens sauer und schreien "Zensur". Doch Kritik muss man begründen! Und man muss bereit sein zugeben zu können, dass einige Dinge unklar waren (bsp. sind die Burschenschafter eine kleine Minderheit der Korporierten, nicht der maßgebliche Überverband oder Überbegriff). In einem gebe ich dir allerdings recht: Das Problem der Abgrenzung Gemäßigt zu nicht gemäßigt zu Radikal ist ein ganz ganz schwieriges, tragisches. 193.170.104.164 12:24, 24. Mär 2006 (CET)
Ich habe in meinem Leben noch keinen "Burschi-Reader" gelesen. Aber ich lese Zeitung, sehe Nachrichten und beobachte z.B. das politische Geschehen in Österreich. Und da fällt auf, dass die bei weitem überwiegende Mehrzahl der (führenden) Politiker der ÖVP und ihr nahestehender Bereiche aus ÖCV und MKV stammt und, seit deren Regierungsbeteiligung 2000, die FPÖ zu einem Gutteil Alte Herren in hohen Positionen unterbringt und die noch-nicht-Alten Herren der DB sich auffällig in deren Vorzimmern (Assistenten usw.) häufen (gut erkennbar an ihren Schmissen).
Wenn Du das als österreichisches Phänomen sehen möchtest, kann ich dem nichts entgegenhalten. Ich weiß nicht wie die Situation in Deutschland ist. Aber hier ist es ein nicht zu übersehendes Faktum, dass die Seilschaften (gerne auch "Freunderlwirtschaft" genannt, ist nicht so euphemistisch wie "Networking") funktionieren. --Tsui 21:36, 22. Mär 2006 (CET)
PS: Das Argument, dass ja kein Chef jemand Unqualifizierten einstellen würde, halte ich - gerade in der Politik, aber auch im Wirtschaftsleben - für naiv. Natürlich wird kein Manager einen völlig Ungeeigneten einstellen; aber wenn es ein paar gute, gleich oder ähnlich Qualifizierte Bewerber gibt, greift eben wieder das "Networking", man kennt sich halt ... --Tsui 21:36, 22. Mär 2006 (CET)

Liebster Tsui, ich danke dir für diesen Einwurf, dann wollen wir ein wenig die österreichische Politik durchforsten! Schauen wir uns mal die Verteilung anno 2006 an ...

BZÖ (vormals FPÖ)-Minister:

Justiz: Katrin Garstinger (vormals Miklautsch): eher weiblich; Soziales: Ursula Hauber (geb. Haider): eine Frau (bin mir da ziemlich sicher, zumindest hab ich nix Gegenteiliges gehört) Vizekanzler/Verkehr: Hubert Gorbach (ein Mann ... nur leider kein Korporierter. Bitte mich zu korrigieren, falls Minister Gorbach in einem „Männerbund“ dabei sein sollte!)

Fazit: 66% Frauenanteil bei den Spitzenpositionen ... (deshalb traut sich Der Standard seit neuestem gar nicht mehr über die Frauenquote bei FPÖ/BZÖ zu lästern, da die SP die niedrigste Frauenrate hat ;-)

Gut. Nun zur ÖVP.

Es gibt – meines Wissens nach – seit 1994/95 keinen Minister, der ÖCV-Urmitglied ist. Unter dem eher Verbindungs-kritischen Kanzler und VP-Obmann Schüssel (er kommt aus dem eher CV-skeptischen KA-Lager, KA=Katholische Aktion) würde ein CVer kaum Minister werden können. Pröll ist zwar der Neffe vom niederöst. LH, aber nicht korporiert, soweit ich weiß.

Martin Bartenstein ist ATV Graz-Mitglied. Da der ATV Graz die Zwitterstellung einer nichtschlagenden liberalen Verbindung zwischen den in Österreich gegnerischen Lagern einnimmt, aber peripher irgendwie zum national-liberalen dazugehört, hat er mit Skepsis seitens des ÖCV zu kämpfen. D.h. er hat als erster ATVer gegen erhebliche Widerstände eine Spitzenposition erreicht. Nicht durch Altherrenhilfe, die wäre bei der ÖVP nicht möglich.

Hubert Platter ist Ur-MKVer.

Gut. Dazu gibt es einige korporierte Staatssekretäre auf beiden Seiten, das war’s auch schon.

Interessanterweise hatte Österreich dafür eine Zeitlang 3 korporierte Ministerinnen, jetzt sind’s zwei ;-)

Zynischerweise konnten unter roten Kanzlern Frauen keine Schlüssel-Ministerposten erlangen. (Sozialministerin Hostasch (Ex-Gewerkschafterin; in Ö verhandeln die Sozialpartner die meisten Sozialtarife, der Minister ist eher im Hintergrund), Frauenministerin Prammer (eine Feministin), Bildungsministerin „Liesl“ Gehrer (eh scho wissen)).

Tja ... dann kam die „Burschi“-Partie. Plötzlich hatten wir eine Vizekanzlerin und Parteichefin einer Regierungspartei. Eine Frau konnte erstmalig Polizei-Präsidentin werden (Wien-Schwechat) usw. Heute (2006) haben wir zwar keine Vizekanzlerin mehr, dafür besetzen Frauen folgende Ressorts: Inneres, Äußeres, Justiz, Gesundheit/Frauen, Soziales, Bildung. Zum ersten Mal sind Schlüsselressorts dabei (Inneres/Äußeres zb.)

Wir haben derzeit 12 Ministerposten. 6 Frauen macht 50% Frauenquote. Das muss die linke Reichshälfte erst mal nachmachen. Bitte notieren: 50% Frauenquote in der bösen Burschi-Regierung. Natürlich schreibt das der Standard nicht sonderlich gern ;-)

(Natürlich ist die Frauenpolitik mit mehr „Karenzgehen und beim Kind bleiben“ umstritten und ich möchte die schwarz-blaue/orange Truppe nicht über den grünen Klee loben. Allerdings trete ich für etwas Fairness ein, bei der Beurteilung. Interessanterweise haben ja 2002 vor allem junge und gebildete Frauen ÖVP (+Grüne), Hausfrauen hingegen eher SPÖ gewählt.)

Gut. Nächster Punkt. Viele Burschenschafter in der FPÖ.

Lieber Benutzer Tsui, WEN soll die FPÖ (bzw. BZÖ) sonst nehmen??? De facto sind das die einzigen Leute, die in diese Partei eintreten und sich für diese Partei um Mandate bewerben!!!

Das hat nix mit Freunderlwirtschaft und Männerbund zu tun sondern mit Parteinachwuchs, Parteijugend, Parteimitgliedern, Fußvolk, an Wahlkampfständen stehen, auf Parteitagen nominiert werden und sich zur Wahl zu stellen. Und die Politiker werden dann bei Wahlen gewählt, es kommt zu Koalitionsverhandlungen und dann zur Ernennung von Ministern, die in der Regel der eigenen Partei bzw. Gesinnungsgemeinschaft angehören, die ihrerseits eigene Mitarbeiter und Protokollchefs ernennen.

Schwarz-Blau war da, was das Umfärben im erzroten Wien angeht, ziemlich harmlos. Die haben an roten Spitzenbeamten vorbeiregieren müssen, die teilweise die SP-Zentrale in der Löwelstraße vor den eigenen Fachministern informiert haben (wenn man Zeitungsberichten glauben schenken darf).

Deine Kritik ist in etwa so gehaltvoll, wenn du der SPÖ vorwirfst, VSSTÖ/BSAler zu Ministern zu machen, dass sozialdemokratische Gewerkschafter ins Parlament gewählt werden ... usw. Das Leute aus Vereinen/Verbänden/Organisationen, die der eigenen Gesinnungsgemeinschaft nahestehen mit den Parteien in Kontakt kommen und für diese Parteien kandidieren und dann tatsächlich Mandate erhalten ist in allen Parteien üblich, selbst bei den Kommunisten und hat absolut nichts mit Alten Herren zu tun, sondern mit Parteieintritt und Parteimitarbeit.

Noch was zu der „tollen“ Protektion:

Herbert Haupt (L! Kärnten Wien) ist Tierarzt mit eigener Praxis.

H.C. Strache ist gelernter Dentist (pennale B! Vandalia Wien; bitte mich bei Falschangaben zu korrigieren). Soweit ich weiß, hat er nie eine Uni besucht.

Karl Schnell in Salzburg (weiß nicht ob der wo dabei ist) war praktischer Arzt im Salzburger Land. Andreas Mölzer (C! Vandalia Graz) ist freier Publizist. Dieter Böhmdorfer war Anwalt in einer Kanzlei, Jörg Haider ist Dozent für Verfassungsrecht.

Usw. Bitte, lieber Tsui, gib mir Belege, wo in der Wirtschaft oder an den Unis Burschenschafter/Corpsstudenten/Korporierte tolle Positionen (Manager, Institutsvorstände) belegen, wo „Alte Herren“ tolle Jobs für sie bereithalten. Mich täte das als Betroffener wirklich interessieren! Lediglich dort wo FPÖ/BZÖ oder ÖVP-Mandate machen findet man korporierte Mandatsträger (Schlagende auf der einen, Nichtschlagende Katholiken auf der anderen) und die dazugehörigen Sekretäre.

Stichwort ÖCV/MKV.

Bei der letzten Steiermarkwahl war die ÖVP bereits im Vorfeld massiv im Schussfeld (Estag, Herberstein, Spielberg) und hat die Wahl klar verloren. Niemand wollte mehr der ÖVP helfen, niemand wahlwerben.

Ein hoher Prozentsatz der Wahlhelfer in den Ballungsräumen waren männliche/weibliche Korporierte (bzw. ihre Couleurdamen). Die ÖVP musste ihren Wahlhelfern Geld zahlen, um überhaupt zusätzlich welche zu bekommen. Durch totale Negativ-Propaganda ist die ÖVP quer durch alle Zeitungen so konsequent abgewatscht worden, dass VPler sich teilweise Angriffen ausgesetzt sahen/bespuckt und auch gröber angegangen wurden. Trauriger Schlusspunkt war nach dem Wahlsieg der SPÖ der Fackelmarsch der Sozialistischen Jugend auf den Karmeliterplatz (VP-Zentrale), wo sie scherzhalber unter Schmähgesängen eine Schlägerei mit den unterlegenen VPlern provoziert haben. (Die VPler haben echt gedacht, die wollen mit den Fackeln die Zentrale anzünden, da hat dann letztendlich die Polizei einschreiten müssen.)

Die einzigen, die trotz aller Anfeindungen/Bespuckungen/Schläge sich hingestellt haben, waren die ÖCVer, MKVer usw. Weil wer hat sonst noch den Mut, sich auf der Uni zur ÖVP zu bekennen? (Und welche anderen Studenten/Akademiker wollen in der VP mitarbeiten? Maximal KHGler) Tja ... und dann fragst du noch lieber Tsui, warum die ÖVP ÖCV-Mandatare in ihren Reihen hat? Würdest du dich für die ÖVP hinstellen und kandidieren?

Noch was: ÖCV/MKV sind klarerweise überparteilich. Da gibt es selbst Bürgerliche Grüne, Schüssel-Hasser, KPÖ/Kaltenegger-Wähler etc. Nur sind sie halt oftmals schwarz eingestellt, da sie eben die Hochschulgruppen des bürgerlich-christlichen Lagers bilden, ihre Parties, Kneipen, Seminare, Wissenschaftliche Abende veranstalten und ihr eigenes Weltbild vertreten. So wie linke Hochschulgruppen ihre Veranstaltungen durchziehen. Und aus diesen linken Gruppierungen kommen dann teilweise halt rot/grüne Politiker heraus, weil sie zu politischer Mitarbeit angeregt werden. Ganz einfach. Und die Spitzenpositionen der Parteien werden auch nicht von Korporierten eingenommen. Man braucht so etwas für die Karriere nicht wirklich, das sind reine Freundschaftsbünde, wo es um das Leben von Werten und Prinzipien geht!!

Ist es nicht vielmehr so, dass die linke Reichshälfte einen Sündenbock braucht? Jemand, den man für Missstände verantwortlich machen kann??

Eh klar: Böse Männerbünde beherrschen die Unis und die Uniräte, deshalb geht’s uns allen schlecht. (Wahr ist: In den Kreisky-Jahren wurden Sozialdemokraten durchbefördert, in Österreich entstand ein eigener roter Bonzen-Adel, Korporierte wurden kaum zu Institutsvorständen gemacht; unsere Unis haben teilweise rote bis dunkelrote Professoren; die ÖH-Unizeitung Progress motzt zwar, dass 33% der Uni-Räte schwarz-blau sind, verschweigt aber, was die restlichen 66% wählen ... unsre Uni-Räte und Senate sind bitteschön linksdominiert; das UOG 2002 wird in der EU von anderen Staaten nun weiterverwendet, war schon in rot-schwarzer Phase in Vorbereitung und ist vom roten Sektionschef Sigurd Höllinger geplant gewesen. Als es zu Verhandlungen kam, hat die frischgewählte rot-grüne ÖH alle Verhandlungen mit der Regierung verweigert („mit Schwarz-Blau reden wir nicht!“) und ist zur Donnerstag-Demo gerannt. Tja, also haben sich Gehrer, Professoren und Mittelstand das Gesetz untereinander ausgemacht, ohne die Studenten. Lustig ist auch, dass oftmals die AG-Ersatzkandidaten zu Habilitationsanhörungen geschickt werden, weil die GRAS-Leute keine Zeit haben/nicht wollen. Da wird dann die Errungenschaft der Studenten-Mitbeteiligung beschworen, diese aber nicht genutzt)

Dass kaum Frauen bei den österr. Sozialdemokraten in hohen Positionen sind, fällt kaum auf (zum Glück (oder Unglück) wird da gerade durch 2 Gabis nachgeholt, die einen Typus junger linksliberaler Frauen verkörpern.)193.170.104.164 12:24, 24. Mär 2006 (CET)

Geht's nicht kürzer und mehr sachbezogen? Deine Meinungen zur österr. Innenpolitik sind hier deplatziert (das ist kein allgem. Diskussionsforum) und uninteressant (falscher Artikel).
ÖCV/MKV sind klarerweise überparteilich - danke, you made my day, habe sehr gelacht.
Einen guten Überblick zu ÖVP/CV gibt der Artikel zum ÖCV. Deneben ist z.B. Miniterin Prokop (ÖVP) Ehrenmitglied der C.Oe.a.St.V. Elisabethina und Ministerin Rauch-Kallat (ÖVP) Mitglied der KaV Norica Nova. Die Liste lässt sich problemlos fortsetzen (Staatssekretäre, Landesregierungen u. Landesparteiorganisationen, staatsnahe Bereiche und Unternehmen etc.).
Eine entsprechende Liste zu FPÖ/BZÖ/(D)B (Haider, Böhmdorfer, Strache, Stadler, Haupt uva.) werde ich bei Gelegenheit mal zusammenstellen. --Tsui 14:17, 24. Mär 2006 (CET)
Ich find die Antwort der IP nicht sachbezogen. Solche Fragen sind für das Verbindungswesen ungefähr so relevant, wie die Frage ob Hitler Wiener, Linzer oder Braunauer war für den Faschismus. Sicher - besonders aus historisch-wissenschaftlicher Perspektive - spannend, aber für die enzyklopädische Behandlung von Verbindungen nicht wesentlich. Die oben versuchte Beweisführung, dass Verbindungen nicht frauenfeindlich sind, weil andere (hier österreichische Sozialdemokraten) noch frauenfeindlicherer daherkommen, ist doch wohl eine gedankliche Zumutung. Um Beweisführung <spott>auf das übliche Niveau zu heben</spott>, fehlt eigentlich nur noch der Hinweis auf ethnische Abstammung des ehemaligen Bundeskanzlers Kreisky. <spott>Ist Frau Sylvia Stolz, die berüchtigte Zündel-Verteidigerin, nicht auch Mitglied in einer österreichischen Verbindung? Als Frau wäre das doch ein glatter Beweis für Toleranz und Frauenfreundlichkeit der Verbindungen juristischer Provenienz.</spott>. MennoSimons 15:28, 24. Mär 2006 (CET)
@Tsuis Statement: Verzeihung, aber das gehört genau hier her! Weiter oben hat Benutzer: Tsui angedeutet (dieser Abschnitt sowie Abschnitt 3.3, Kritische Anmerkungen; Beitrag vom 9. April 2005), Österreich würde sich komplett in der Hand von Korporierten befinden und die ÖVP ohne ÖCVer Mitgliedermangel haben und so getan, als wüssten das eh alle. Das ist nicht wahr! Und dagegen wollte ich angehen. Tsui hat Österreich und die Regierung hier in die Diskussion eingeführt, seinen Unterstellungen wollte ich entgegentreten. Das Thema lautet ja immerhin: Einfluss der Korporierten auf Politik etc. und wie die Karrierechancen für Frauen/Nichtkorporierte stehen. Außerdem ist dies hier nicht die deutsche Wikipedia, sondern die deutschsprachige, Ösis haben hier also auch das Recht landesspezifische Sachen einzubringen.ö
Warum gilt der ÖCV als övp-nah? Ganz einfach: In Deutschland verteilen sich CVer auf CDU, dann FDP, ein paar gehen zur SPD (selbst Rot-Grün hatte einen CVer im Kabinett von 1998-2002). Grüne oder linke CVer dürften eine Rarität darstellen. In Österreich scheiden FPÖ/BZÖ (deutschnationale Züge; nicht christlich) und SPÖ (da scheinen in Teilen der Basis Ressentiments wegen der 34er Wunde zu existieren) ziemlich aus, Liberale gibt es nicht wirklich. Es bleiben Schwarz und Grün (und tatsächlich gibt es überraschenderweise einen gewissen Anteil Grüner im ÖCV, da ökosoziale Marktwirtschaft a la Josef Riegler und Nachhaltiges Wirtschaften durchaus ihren Platz in ÖCV-Diskussionen haben; der ÖCVer Pühringer hat die erste schwarz-grüne Landesregierung ins Leben gerufen). Als ÖVP-Gegner kannst du durchaus dem ÖCV beitreten, vorausgesetzt du bist katholisch, bekennst dich zur Republik Österreich und studierst (nur sind halt sehr viele bürgerlich-christliche Studenten ÖVP-Wähler und keine –Gegner, als wirklicher VP-Basher musst du dich dann damit abfinden, dass viele deiner Bundesbrüder diese Partei für gut halte).
(Witzigerweise gibt es aber einige MKVer in der SPÖ, nicht zuletzt Abfangjäger-Volksbegehrer Fussi).
Wie schon gesagt, ich kenne selber ÖCVer die grün oder kommunistisch wählen, nur sind die halt gegenüber den VPlern in der Minderheit; dennoch ist die Verbindung überparteilich. Genauso wie in linken Hochschulgruppen/Literaturcafes die meisten rot/rot/grün eingestellt sind und eher selten der CDU beitreten.
Dass sie dann Ämter in den Parteien bekleiden verdanken sie dann ausschließlich Fussvolk-Arbeit und Raufdienen in der Partei-Hierarchie, wie in allen anderen Parteien auch. Das hat niente mit Altherren zu tun.
Die von Tsui oben angeführten Personen sind allesamt vom Volk in geheimer Wahl bestimmte Mandatare! Keine Manager, die durch Protektion in Firmen an die Macht gekommen wären. (Haider: Kärnten-Wahl 2004 42,3%; Strache: Wien-Wahl fast 15%; Böhmdorfer nach seinem Rücktritt als Minister wieder Nationalratsabgeordneter; Stadler EU-Mandatar, da hat das Wahlvolk durch die Vorzugsstimme die Listenreihung umgedreht und ihm das Mandat beschert, das waren ganz sicher nicht Altherrenbünde). Lieber Tsui: Du beschwerst dich, dass die „Burschenschafter“ in einer Partei mitarbeiten und dafür vom Volk gewählt werden! Da könnte ich mich darüber aufregen, dass ich Gusenbauer, Cap und Prammer ertragen muss. Tu ich nicht, da sie vom Volk in den Nationalrat gewählt wurden.
Ad MennoSimons: Ob diese Zündel-Verteidigerin in einer Frauenverbindung ist, weiß ich nicht. Sollte sie es sein, handelt es sich vermutlich um eine national-freiheitliche Korporation, nicht um eine christlich-orientierte.
Ich habe die Sozialdemokratie in Österreich keineswegs frauenfeindlich genannt (leg mir bitte nichts in den Mund!), nur sind dort auch fast nur Männer in hohen Positionen, worüber sich anscheinend niemand aufregt. Dass Korporierte keine Frauen schätzen, sie nicht in hohen Positionen dulden könnten (weitverbreitetes Klischee!), trifft aber offensichtlich auf die laut Tsui von Korporierten beherrschte österr. Regierung mit 50% Frauenanteil nicht zu, das wollte ich in meinen Ausführungen darlegen. Ich wollte nur andeuten, dass unsere Sozialdemokratie in der Hinsicht noch immer im Glashaus sitzt und die linke Reichshälfte daher auf die Konservativen nicht mit Steinen werfen sollte.
Über die ethnische Abstammung Kreiskys habe ich kein Wort verloren, die ist hier irrelevant. Unter Kreisky hatte die SPÖ 12 Jahre lang die Absolute Mehrheit im Nationalrat und regierte in 8 von 9 Bundeslänern (hatte also keine Blockademehrheit im in Ö noch schwächeren Bundesrat zu fürchten), nebenbei regierte sie Wien (das 20-25% aller Wählerstimmen repräsentiert) mit absoluter Mehrheit. Zudem gab es eine riesige Verstaatlichten Industrie, die es in D in der Form nicht gab. Über 10% der Gesamtbevölkerung waren in Parteikadern der SPÖ organisiert, man nannte sie teilweise nur noch „die Partei“. Sprich: Wer damals nicht zur SPÖ sondern zu einer anderen Gesinnungsgemeinschaft ging, tat das aus Überzeugung.
Nochmal zu Tsui: Du kannst gern versuchen, ein Korporiertes Who is Who der österr. Politik/Wirtschaft anzulegen, daran sind schon Generationen von VSSTÖlern vor dir gescheitert, weil kaum etwas zu finden ist, was nicht frei gewählt wurde oder selfmade ist, dagegen trifft man überraschend oft in Top-Firmen Sozialdemokraten nach dem Ausscheiden aus dem Amt an. Du wirst draufkommen, dass die staatsnahen Betriebe (Verstaatlichte und so) nach 30 Jahren roter Herrschaft eher rote Domänen waren/sind. Du wirst dort (vor 2000) eher weniger Schwarze oder Blau/Orange oder gar Korporierte antreffen, die machen ihr Glück in der Privatwirtschaft. 193.170.104.164 11:29, 27. Mär 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Namens/Lemmakonvention

Als ich neulich einen Artikel auf die gängige Bezeichnung (Bezeichnung+Namen+Ort) verschieben wollte, wurde ich nach der Kodifizierung hierfür gefragt. Tatsächlich habe ich festgestellt, daß (bis eben ;-) noch ca. 10 von 100 sich nicht hieran orientierten. Diese habe ich soweit möglich auch angepaßt. Leider wollte mir das bei 1. einigen Burschenschaften (wegen deren Brauch sich teilweise mit Ort+Burschenschaft+Name zu bezeichnen), 2. bei zwei Wingolf und 3. bei mehreren Schülverbindungen nicht gelingen.

Deswegen zwei Fragen/Bitten 1. Soll ich den (bisher ja fast einvernehmlich praktizierten) Grundsatz Bezeichnung+Name+Ort unter Wikipedia:Artikel über Studentenverbindungen oder an einem anderen Ort festschreiben oder belassen wir es bei der ungeschriebenen Konvention? 2. Kann sich jemand mal die verbliebenen ca. 5 Verbindungen anschauen, mir will kein einheitliches Lemma einfallen (vielleicht habe ich als Kösener auch nur zu wenig Einfühlungsvermögen für Burschenschaften ;-) --Koffer 15:06, 17. Mär 2006 (CET)

Ich bin ja nicht der einzige, der in der Wikipedia auch über sein Spezialgebiet gelernt hätte. Bei den Burschenschaften hat das wohl Tradition, dass die sich nach dem Muster "Kleinkleckersdorfer Burschenschaft Germania" benennen, weil die ursprüngliche Konzeption der Burschenschaften darin bestand, dass es nur eine Burschenschaft pro Universität gibt, sozusagen per Definition. Und da sollte es dann die Kleinkleckersdorfer Burschenschaft und die Großkleckersdorfer Burschenschaft geben, Aus, Ende. Alte Quellen sprechen dann noch von einer "Allgemeinheit" als Bezeichnung für die Burschenschaft. Als die sich später zersplittert haben, wurde Zusatzbezeichnungen nötig. So gab es dann die Kleinkleckersdorfer Burschenschaft Germania und die Kleinkleckersdorfer Burschenschaft Arminia etc. Und das machen die heute noch so, leider auch nicht ganz einheitlich. Aber ignorieren kann man das auch nicht. Beim Wingolf fällt wohl Bezeichnung und Name zusammen, da gibt es ja immer nur einen am Ort. Das muss man auch berücksichtigen. Wichtig bei der Lemmakonvention ist nur, dass kein wichtiger Namensbestandteil weggelassen wird. So wäre es zum Beispiel Blödsinn, wenn jemand Rhenania anlegen würde, oder Suevia (hierfür gibt es jedoch eine Begriffsklärung). Auch das Corps Holsatia ist der Meinung, es gäbe davon nur eins und man müsse die Ortsbezeichnung Kiel nicht dazuschreiben. Das halte ich aber in der Wikipedia für falsch. Das wäre eine Zumutung für den Leser. --Rabe! 21:36, 17. Mär 2006 (CET)
Zum Thema Burschenschaft: Aufgrund einer eingerissenen Visitenkarte hatte ich auch das Vergnügen mich näher mit dem Thema beschäftigen zu dürfen ;-). Von daher glaube ich auch, daß wir mit zwei oder drei begründeten (!) "Abweichlern" in WP leben müssen. Bezüglich des Wingolfs gibt es zwei Einträge (Erlanger Wingolf und Wingolf zu Wien), auch hier gehe ich von einer spezifischen Tradition aus?! Zum Thema Holsteiner sage ich gar nichts mehr seit ich deren speziell Werbungsseite mit retuschierten Bändern und geänderten Bezeichnungen gesehen habe (eigentlich sollte man sie dafür aus dem Kösener werfen!).

[Bearbeiten] Ältester Verband

Im Artikel über den Wingolfsbund ist angegeben, daß es sich hierbei um den ältesten Korporationsverband Deutschland handelt. Hieran habe ich erheblich Zweifel. Der Zusammenschluß von 1841 ist nichts anderes als ein Kartell alter Art nach Kösener Maßstäben und davon gab es schon in den 1820er und besonders in den 1830er einige (von denen manche heute ja sogar noch existieren). Bevor ich das im Artikel lösche bitte ich um Stellungnahmen. --Koffer 12:17, 18. Mär 2006 (CET)

Über den Passus bin ich auch schon gestolpert. Meines Erachtens ist der Zusammenschluss von drei oder vier Verbindungen kein Dachverband. Auch haben die sich nicht "Verband" genannt, sondern "Bund", was ebenfalls daraufhin deutet, dass das ein Zusammenschluss im Sinne von "eine Verbindung an mehreren Orten". Also wenn einer den Studienort wechselt, ist er am neuen Ort automatisch Mitglied. Das wurde im Kösener auch versucht. So von Bavaria Würzburg und Baruthia Erlangen im Jahre 1828. Das hat sich dann aber nicht durchgesetzt. Immerhin ist der Kösener so großzügig und rechnet den Allgemeinen Senioren-Convent der SC von Jena, Leipzig und Halle von 1821 nicht als Gründungsdatum des KSCV, obwohl das mit ein bisschen Verrenkung auch ginge. Aber einen "Bund" von drei oder vier Verbindungen als Gründung eines Dachverbands zu bezeichnen, geht dann doch ein bisschen weit. Meines Wissens war das beim Wingolf 1844, oder täusche ich mich da?--Rabe! 19:13, 18. Mär 2006 (CET)
Richtig, es ist 1844. Ich stimme Dir auch in Bezug auf das Gründungsdatum des KSCV von 1821 zu. --Koffer 19:30, 18. Mär 2006 (CET)

[Bearbeiten] Exzellenz-Nominierung für Kneipe (Studentenverbindung)

Für alle, die es interessiert: Der Artikel Kneipe (Studentenverbindung) ist heute für die "Exzellenten" nominiert worden. --Rabe! 19:46, 22. Mär 2006 (CET)

[Bearbeiten] Nochmal: Unvereinbarkeit

Jetzt, wo sich das Ganze auf die Burschenschaftliche Gemeinschaft eingeengt hat, ist es meiner Ansicht nach nicht mehr gerechtfertigt, so viel Aufhebens in diesem Überblicksartikel zu machen. Meines Wissens sind da rund 50 deutsche und österreichische (viel österreichische) Burschenschaften Mitglied, das sind innerhalb Deutschlands (es geht ja um die deutsche SPD) schätzungsweise drei Prozent aller Verbindungen. Das entspricht ungefahr dem Wahlergebnis der DVU in Sachsen-Anhalt. Wer schreibt denn jetzt einen so langen Absatz über die DVU im Artikel Sachsen-Anhalt? Bei der letzten Landtagswahl in Sachsen haben neun Prozent NPD gewählt, im entsprechenden Artikel sind nur zwei oder drei Sätze zum Thema. Ich weiß, dass diese Minderheit eine nette Zielscheibe abgibt, aber deshalb muss man sie ja nicht aufwerten und an dieser Stelle so ein Aufhebens machen, wenn die nur so eine marginale Gruppe sind. Das passt vielleicht bei Burschenschaft oder Deutsche Burschenschaft. Den Artikel Burschenschaftliche Gemeinschaft müssten wir jetzt wohl auch anlegen, wenn der Laden (dank den Jusos) mittlerweile so eine Popularität genießt. Wenn das nur nicht so ein ekliges Thema wäre ... --Rabe! 18:16, 29. Mär 2006 (CEST)

Sehr gut hat mir in dem Zusammenhang gefallen, daß die NeueDB darauf hingewisesen hat, daß es in der deutschen Geschichte eine einzige Partei mit Unvereinbarkeitsbeschluß gab, und das war die NSdAP.
Ursprünglich sollte der Beschluß ja gegen alle gehen, Corps, DB, NeueDB, CV wurden AFAIK explizit genannt.
--137.193.16.11 20:44, 6. Apr 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Ein gutes Beispiel für gelungene Integration

Immer wieder kann man in der Presse lesen, dass schlagende Verbindungen ausländerfeindlich wären. Ich denke, dass man das so pauschal nicht sagen kann. Für den Coburger Convent gilt das jedenfalls nicht. Das folgende Foto habe ich beim Pfingstkongress des CC 2004 in Coburg gemacht:

http://www.250kb.de/u/060403/g/1f284ad9.gif

In der Verbindung, in der ich seit nunmehr 30 Jahren Mitglied bin, kommt momentan die Hälfte der Aktiven aus dem Ausland. Wenn die Integration in den letzten 2 Jahrzehnten überall in Deutschland genauso vorbildlich verlaufen wäre, wie auf vielen Verbindungshäusern des CC, dann hätten wir heute einige Probleme weniger in diesem Land. Wobei ich der festen Überzeugung bin, dass es in den meisten anderen schlagenden Verbindungen auch nicht anders aussieht. Negative Ausnahmen gibt es immer. Diese sollte man aber generell nicht verallgemeinern. --Gast 00:16, 03. April 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Nochmal Kritik

Es ist ja schön, was da alles von Seiten der AStA und so weiter genannt wird, einen Kritikpunkt sehe ich aber als viel wesentlicher an (auch wenn er nicht die hohe (Hochschul-)Politik betrifft):

Ich kenne kaum jemanden, der in einer Verbindung war, der das jetzt vor dem Diplom noch ist. Ich selbst bin irgendwann ausgetreten, weil sich die Vorstellungen der Verbindung, was ich vor meinem Diplom an Zeit zur Verfügung zu haben habe, nicht mit meinen überschnitten haben; ein Kommilitone erzählte mir, er stehe ebenfalls kurz vor dem Austritt und kenne weder in den "Jüngeren Älteren Herren" noch erst Recht bei der Aktivitas jemanden, der kein Überflieger ist und das Studium trotz Verbindung abgeschlossen habe.

Das gleiche gilt wohl für die ganzen "politischen Hochschulgruppen" (die dann im STERN prahlen können: "Ich habe Abgebrochen - und habe trotzdem glänzende (Partei-)Karriere gemacht)"; für mich ist das ganz klar ein Punkt, weswegen ich niederen Semestern klar abrate, in eine Verbindung einzutreten oder erst Recht aufs Haus zu ziehen.

Es mag da ausnahmen geben (wie die HÜTTEn, evtl. auch MWR und andere), aber wenn man sich ernsthaft um sein Studium kümmern will, dann halte ich Aktivitäten wie Korporationen (und natürlich auch AStA, StuPa, AI...) zumindest für technisch-naturwissenschaftliche Studiengänge nach vielen (vielleicht nicht repräsentativen) Berichten aus meinem Umfeld für gefährlich.

Durch die neuen Hochschulreformen mit Studiengebühren, festen Höchstzeiten für bestimmte Studienabschnitte, dem überlegten Trimestralstudium und auch der Forderung der Arbeitgeber, sich immer breiter noch im Studium zu qualifizieren, sehe ich da auch in Zukunft immer weniger Platz für Verbindungen und andere "Zeitfresser".

--137.193.16.11 20:53, 6. Apr 2006 (CEST)

Ich sehe das genau anders. Gerade als Ingenieurstudenten werden viele merken, dass das, was sie im Studium gelernt haben (ich nenne das immer "Wissen abpumpen"), längst nicht das Wichtigste ist, was sie im Berufsleben brauchen. Gerade heute redet man wieder von der "außerfachlichen Erziehung" oder neudeutsch "soft skills", die im Studium leider nicht vermittelt werden. Die Verbindungen machen genau dies seit 200 Jahren. Man lernt, sich mit Menschen auseinanderzusetzen. Wie die Schrauben (wahlweise Programmiersprachen) funktionieren, ist zwar auch wichtig, aber die meisten Schwierigkeiten im Berufsleben treten nicht im fachlichen Bereich auf. Die meisten Karrierekiller oder Karrierebooster liegen auch bei Ingenieuren im menschlichen Bereich. Die Verbindungen können da zwar keine Wunder vollbringen, aber Defizite mindern und neue Erfahrungen vermitteln. Zwar wird es später heißen, da war wieder Vitamin B im Spiel, aber diese Argumentation bröckelt zunehmend in einer Zeit, in der unter dem Beifall der Öffentlichkeit spezielle Alumni- und Networkingvereine gegründet werden, die die gezielte Seilschafterei zum Vereinszweck erhoben haben, jedoch ohne vorher Übung zu vermitteln. --Rabe! 21:33, 6. Apr 2006 (CEST)
Daß Soziale Kompetenz wichtig ist, stimme ich Dir zu. Nur - Pardon, die lernt man nicht unbedingt in Verbindungen (da gibt es auch viele andere Möglichkeiten, die man u.a. auch mit seinem Studium verknüpfen kann - VDI, VDE, GI, GMDS...). Und schließlich: Die besten "Soft Skills" und der "Skill", jeden Bierjungen zu gewinnen, nutzt erstmal gar nichts, wenn man das Diplom nicht bekommt; der Baccalaureus zu schlecht war, um mit dem Magister weiterzumachen (reden wir doch zivilisiert -- der verlangte Schnitt kann bis 1,7 hochgehen); und schließlich, super Soft-Skills hat, aber einen Tunnelblick auf gerade das, was man fürs Diplom brauchte, weil die Zeit gefehlt hat, sich auf andere Themen auszudehnen, die nicht unbedingt was mit der "klassischen Anforderung" an den Ingenieur/Informatiker/Techniker haben, die einem aber viel bringen können - Jura, Medizin, Studium Generale mit Zertifikaten, Statistik, Wirtschaftswissenschaft, sozialwissenschaftliche Anteile...
Killargument für mich ist die hohe Zahl an Abbrechern in (zu) vielen Verbindungen, die ich kenne. Soft Skills sind für die Betriebsfeier; ein guter Schnitt im Abschluß (und der Abschluß überhaupt) sind die Eintrittskarte, um da erstmal hinzukommen.
--137.193.16.11 23:43, 6. Apr 2006 (CEST)

Wer natürlich nur mit Hängen und Würgen durch sein Studium kommt, für den ist das Aktivsein in einer Verbindung vermutlich auch eine Last. Meiner Erfahrung nach liegt das aber weniger an der physikalischen Größe Zeit, sondern an den geistigen und mentalen Kapazitäten des Studenten. Viel wichtiger als die Knappheit der Stunden, die man auf der Uhr ablesen kann, sind Fähigkeiten wie Konzentrationsfähigkeit, Aufnahmevermögen und Durchhaltefähigkeit. Wer das im Studium vorweisen kann, kann locker Verbindungsstudent werden. Wer erst im Berufsleben und Familienleben steckt, kann erkennen, welche Ozeane von Zeit man als Student hat. Die Frage ist nur, ob man sie nutzen kann. Und dass Verbindungsstudenten alles berufliche Versager wären, kann man auch nicht behaupten. Zur Zeit werden vier deutsche Bundesländer von "Alten Herren" als Ministerpräsidenten regiert, ein weiteres von einem Alten Herren als stellvertretendem Ministerpräsidenten. Waren das im Studium alles Versager? --Rabe! 09:36, 7. Apr 2006 (CEST)

Drei Dinge: Wer sich kurz vor dem Diplom nicht inaktivieren läßt, wenn ihm die Zeit nicht reicht die Verbindung und das Studium unter einem Hut zu bringen, ist selber schuld. Ich habe mich zwei Semester vor dem Diplom inaktivieren lassen und habe mich dann im letzten Semester wieder reaktivieren lassen, um den Fuxmajor zu übernehmen, weil mir der Ausgleich zum plumpen Lernen für das Diplom gefehlt hat ;-).
Zweitens: Es ist richtig, dass die neuen Abschlüsse und die flexiblen Prüfungssysteme den Druck auf die Studenten erhöht statt zu senken. Nach von mir gesammmelten Erfahrungsberichten von korporierten und nicht-koporierten Studenten scheint es so zu sein, dass die Studiendauer eher steigt als sinkt, weil man ja keine Klausur versemmeln will. Tolle Sache. Das ist aber kein Problem, des Korporiertseins.
Bei Ehemaligen-Veranstaltungen von Universitäten wird häufig die Uni kritisiert, ihren Studenten keine "soziale Kompetenz" vermittelt zu haben. Ich habe bei einer solchen Veranstaltung einmal geäußert, dass diese Studenten selbst Schuld sind, weil es im Uni-Umfeld genug Organisationen gibt, wo man das lernen kann: AIESEC, Sportverein, Studentenverbindung, Hochschulparteien, etc. Die Reaktion dieser Studenten war verständinislos bis boßhaft. (Die haben echt nichts begriffen!). Ich selbst war außer in der Verbindung noch in zwei weiteren Hochschulorganisationen und habe trotzdem mein Studium mit Prädikat abgeschlossen. Wo ist also das Problem? --ALE! ¿…? 09:47, 7. Apr 2006 (CEST)

Naja. Die Behauptung, daß es nur an "geistigen und mentalen Kapazitäten" eines Studenten liegt, wenn er im Studium scheitert, weil er sich nicht auf das Wesentliche konzentriert hat, geht mir doch sehr viel zu weit. Viele Korporationen haben sehr wenig Leute für sehr viele Aufgaben, und da wird ziemlich gemurrt, wenn sich jemand nicht für ein Amt oder eine Aufgabe zur Verfügung stellt. Abgesehen davon hat eine Universität nicht nur verschiedene Fakultäten am Ort, weil das bequemer und billiger ist, sondern auch, damit man als Student andere Fachbereiche mitnehmen kann; Berufsverbände sollte man auch möglichst früh anschauen (vgl. nicht zuletzt die Preise der VDI als Student und als "Fertiger").
Zeit ist ein Faktor, wenn man mit 36 SWS an Vorlesungen belastet ist, dazu die Übungen und die Nachbereitung der Vorlesung. Dann noch Fachzeitschriften lesen, Seminar/Diplomarbeit/Studienarbeit etc.. - in einem Studium, bei dem man sich nachher freut, wieviel Zeit man doch im Studium gehabt hätte, hat man entweder arg was falsch gemacht, oder man betrachtet es durch die sehr nostalgische Brille. BTW, sowas wie "Familie und Freundin" habe ich oben noch gar nicht mitbeachtet.
Man kann wohl eine Korporation mit dem Studium unter einen Hut bringen - daß einige Leute da Probleme mit haben, höre ich auch nicht zum ersten Mal, und irgendjemand meinte mal vor einigen Monaten, richtig zu studieren habe er erst angefangen, als er inaktiv geworden wäre. Das kann man heute machen, sofern man sich erst als Inaktier einschreibt; die 500 EUR Studiengebühr pro Semester, die sich gerade einschleichen (natürlich OHNE sozialverträgliches Nachforderndes Prinzip, aber das war ja auch klar...) sorgen auch dafür, daß man möglichst schnell von der Uni wieder runter sein will. --137.193.138.178 14:29, 17. Apr 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Löschanträge für Artikel mit latinisierten Ländernamen ("Rhenania" etc.)

Hier Wikipedia:Löschkandidaten/18._Mai_2006#Rhenania wird gerade darüber diskutiert, ob man Begriffsklärungsseiten löschen soll, wenn zu viele Namen von Studentenverbindungen aufgeführt sind. Da kann man abstimmen. --Rabe! 09:41, 19. Mai 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Burschi-Reader

Hiermit weise ich alle potenziell Interessierten auf den neuen Artikel Burschi-Reader hin. Viele Grüße! --Rabe! 21:05, 25. Mai 2006 (CEST)

Achtung, dieser interessante Artikel hat sich einen Löschantrag eingefangen. Bitte mitdiskutieren! --Rabe! 21:26, 29. Jun 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Der ÖVP Abgeordnete

Der Abgeordnete der ÖVP heißt Andreas Khol - K H O L NICHT KOHL (das war ein Budeskanzler in der BRD und der hieß Helmut)! Mein Tip: Öfter mal die österr. Nationalratsdebatten anschauen (vormittags im ORF)- dort wird der Name regelmäßig eingeblendet, wenn er am Rednerpult steht... Ich bitte darum, daß das geändert wird - Danke.

[Bearbeiten] Unvereinbarkeit von Fußballbegeisterung und SPD-Mitgliedschaft?

Also ich finde es prima, dass endlch mal einer was gegen diese rechtsradikalen Umtriebe in den Fußballstadien unternimmt. Das traut sich ja kaum einer. Mittlerweile gibt es aber doch einige Couragierte, die ihrer Empörung offen Ausdruck verleihen. So die Naturfreundejugend Berlin, die in ihrer Initiative "Vorrundenaus 06" die Beziehungen zwischen Fußball und dem Themenkreis "Nationalismus, Sexismus etc." aufdeckt. Hier ein Auszug aus der Pressemitteilung:

Fußball verdeutlicht nicht nur gesellschaftliche Herrschaftsverhältnisse sondern verstärkt diese auch. Fußball schafft einen Raum, in dem zum Beispiel Nationalismus und Sexismus besonders offensiv und aggressiv ausgelebt werden. Bei Fußballspielen ist es selbstverständlich und gesamtgesellschaftlich legitim "für Deutschland" zu sein. Und dass Fußball nichts für Frauen ist, fußballspielende Frauen langweilig anzusehen sind und weibliche Fußballfans nur dann akzeptiert werden, wenn sie sich entweder besonders gut mit der Materie auskennen oder besonders wenig an haben, scheint ebenfalls allgemeingültig. Quelle: http://www.vorrundenaus.de

Es wird Zeit, dass mutige SPD-Politiker die Unvereinbarkeit von Fußballbegeisterung und SPD-Mitgliedschaft fordern. Mir kommt das alles irgendwie bekannt vor. Woran erinnert mich das nur? --Rabe! 10:05, 27. Jun 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Rettet Curonia!

Ich hätte gern ein bisschen Unterstützung für dieses Anliegen: Benutzer_Diskussion:Uwe_Gille#Rettet_Curonia.21. Vielleicht macht ja jemand mit. --Rabe! 22:55, 17. Jul 2006 (CEST)

Diskussion wird jetzt hier (Wikipedia:Wiederherstellungswünsche#Corps_Curonia_Goettingensis) weitergeführt. --Rabe! 09:05, 18. Jul 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Aktualisierung Betr. Entschl. SPD

Zitat:

Der Parteirat muss diesem Beschluss aber noch am 24. April zustimmen. Von einem solchen Unvereinbarkeitsbeschluss wäre kein prominentes SPD-Mitglied betroffen.

Kann jmd. den Artikel auf Bzg. dieses Entschlusses aktualisieren?

[Bearbeiten] Gaudeamus igitur: "Lesenswert" oder "exzellent"?

Also ich bin jetzt bei diesem Artikel mit meinem Latein am Ende. Es wäre schön, wenn noch jemand anderes mal über den Artikel schauen könnte. Und dann bitte ich um Wortmeldungen, welches Bapperl man da beantragen könnte. Für "exzellent" ist er ja vielleicht etwas kurz, da werden meist längere Artikel gewählt. Aber warum soll man tiefstapeln und erst bei "lesenswert" beginnen? Was meint Ihr?--Rabe! 22:26, 7. Okt 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Geschichte - da fehlt doch was

Ich habe das Gefühl, bei der Geschichte aller Studentenverbindungen fehlt etwas grundsätzliches. Die Studentenverbindungen haben sich ja ursprünglich sehr stark unterschieden. Die Landsmannschaften waren aus der alten Universitätsorganisation einfach schon da, die Corps waren eher elitär, hier gab es die meisten Adligen und die Burschenschaften waren eine Reformgruppe, die landsmannschaftliche und soziale Grenzen überwinden wollten. Seit dem Kaiserreich gleichen sie sich dann alle an, und sind heute alle mit Haus und alten Herren, schlagend oder nicht-schlagend und fast immer farbentragend. Diese Unterschiede spiegeln sich aber kaum in der Wikipedia. (Und falls jemand (Rabe!) meint, wenn jemand Lücken entdeckt, soll er sie selbst schließen, dann hat er zwar recht - aber ich habe noch kein einziges gutes Buch zu diesem Thema gefunden und kann deshalb nicht helfen. Shug 22:06, 29. Okt. 2006 (CET)

Hallo Shug, auch wenn ich jetzt den Eindruck des Schleimers erwecke, trotzdem bin ich der Meinung, dass das hier einer der schlauesten Beiträge zum Thema ist, den ich in der Wikipedia gelesen habe (nach dem Prinzip "Ich weiß, das ich nichts weiß."). In der gesamten Literatur fehlt dieser totale Überblick, den Du hier anmahnst. Die Insider sind in der Sicht ihres jeweiligen Dachverbandes gefangen. Die nichtkorporierten Universitätshistoriker blenden das Thema selbst bei seriösen Darstellungen einfach aus. Und die "Kritiker" ergehen sich in Schmäh-Vokabular. Und wenn wir hier in der Wikipedia weiterkommen wollen, sind wir gezwungen, eigene Forschung zu betreiben, weil man sonst mit der sich widersprechenden Literatur nicht auf einen Nenner kommt. Aber ich mache da gerne mit. --Rabe! 23:31, 29. Okt. 2006 (CET)
Kommen wir schon zum ersten Teil-Missverständnis: "Landsmannschaft" ist ein sehr schillernder Begriff in der deutschen Studentengeschichte. Eines meiner Hauptanliegen im Artikel Landsmannschaft (Studentenverbindung) war es zu zeigen, dass die heutigen Landsmannschaften sich gern auf die ganz alten Traditionen des 18. Jahrhunderts berufen, obwohl sie eine ganz junge Erscheinung sind. Es gibt erstmal die so genannten "alten Landsmannschaften", die im 18. jahrhundert einen sehr losen Zusammenhang hatten und mit den heutigen Studentenverbindungen nicht zu vergleichen sind. Die Geschichte der Studentenverbindungen (im heutigen Sinne) beginnt mit den Corps, die um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert eklektizistisch Elemente der alten Landsmanschaften und Elemente der Studentenorden übernommen haben und dem Ganzen noch Ideen und Ansprüche aus der Gedankenwelt des Deutschen Idealismus hinzugefügt haben. Zum Leidwesen der Studentenhistoriker wurden diese frühen Corps meist noch aus alter Tradition "Landsmannschaften" genannt, weil die Zeitgenossen den Unterschied noch nicht bemerkt hatten. Neben "Landsmannschaft" gab es noch die Bezeichnungen "Gesellschaft", "Kränzchen", "Clubb" etc. Das wurde auch noch nicht so ernst genommen, da man sich ja gegen niemanden abgrenzen musste. Es gab ja nichts anderes. Da in diesen Zusammenschlüssen aber schon alles das erkennbar war, was später die "Corps" ausmachte (Constitution, Zusammenschluss in einem Senioren-Convent, SC-Comment), sprechen manche Studentenhistoriker gern von "Corpslandsmannschaften", was aber eher als Kunstwort einzustufen ist. Die Bezeichnung "Landsmannschaft" hat sich bei den Corps teilweise sehr lange gehalten. So hat sich das Corps Franconia Würzburg erst in den 1860er Jahren von "Landsmannschaft" in "Corps" umbenannt. Und wenn man in Meyer's Konversationslexikon von 1888 unter "Corps" nachschlägt, erhält man den Hinweis "siehe Landsmannschaft". Das was sich heute Landsmannschaft nennt, ist jüngeren Datums und galt noch in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als traditionslose Neugründung. Du siehst, das ist selbst in Details alles sehr kompliziert. Und wenn da die Insider mit den Interessen ihres eigenen Dachverbandes im Hinterkopf rangehen, dann kannst Du Dir vorstellen, wie die Verwirrung ausgebaut wird. --Rabe! 23:31, 29. Okt. 2006 (CET)
Nur am Rande: Dass es so gar keine brauchbare Lit. zum Thema gäbe, stimmt m.E. nicht. Ich empfehle als Einführung und Überblick immer wieder gern: Konrad Jarausch, Deutsche Studenten 1800 bis 1970, ed. suhrkamp Nr. 1258, Frankfurt 1984. Da steht zumindest die von Rabe! angedeutete historische Entwicklung einschließlich des dazugehörigen sozialhistorischen Hintergrunds (zahlenmäßige Stärken, soziale Zusammensetzung und politisch-weltanschauliche Ausrichtung der verschiedenen Verbindungstypen etc.) drin. Besten Gruß, UweRohwedder 09:42, 30. Okt. 2006 (CET)

[Bearbeiten] Couleur kandidiert

An alle Interessierten, der Artikel steht jetzt zur Wahl. Bitte hier Wikipedia:Kandidaten_für_exzellente_Artikel#Couleur abstimmen. Vielen Dank. --Rabe! 12:53, 8. Nov. 2006 (CET)

[Bearbeiten] Rudelsburg: Lesenswert-Kandidatur

Der Artikel Rudelsburg wurde von mir am 30. Dezember 2006 in die Liste der Kandidaten zu den lesenswerten Artikel gestellt. Bitte mit abstimmen. --Rabe! 15:40, 30. Dez. 2006 (CET)

[Bearbeiten] Richtigstellung

Der Punkt 6.2 is zum Teil ein wenig inkorrekt bzw. irreführend verfasst.

Original: "Die Wiener Bürgermeister Karl Lueger und Michael Häupl waren Mitglied einer schlagenden Verbindung. Aus den Reihen der ÖVP wären nur als einzelne Beispiele der Nationalratspräsident Andreas Khol, Wirtschaftsminister Martin Bartenstein, Verteidigungsminister Günther Platter, die Landeshauptleute Herwig van Staa, Tirol, Erwin Pröll, Niederösterreich, etc., diverse Mitglieder von Landesregierungen (z.B. Elisabeth Zanon-zurNedden), Bürgermeister (z.B. Hilde Zach, Landeshauptstadt Innsbruck) zu nennen. Auch sind viele prominente Mitglieder der FPÖ, wie zum Beispiel Europaparlamentsabgeordneter Andreas Mölzer, Volksanwalt Ewald Stadler, die Nationalratsabgeordneten Werner Neubauer, Manfred Heimbuchner und Lutz Weinzinger, vom BZÖ Jörg Haider und Herbert Haupt Mitglied von (schlagenden) Schüler- und/oder Studentenverbindungen gewesen. Diese Liste ließe sich um vieles weiter führen."

Daraus ginge hervor, dass die ÖVP-Politiker ebenfalls schlagenden Verbindungen angehören, was absolut nicht der Wahrheit entspricht, des weiteren ist der Doppelname Elisabeth Zanon-zur Nedden nicht mehr Aktuell, da es den Herrn "zur Nedden" nicht mehr an ihrer Seite gibt. Ein möglicher Änderungsvorschlag würde wie folgt aussehen:

"Aus den Reihen der ÖVP wären nur als einzelne Beispiele der Nationalratspräsident Andreas Khol, Wirtschaftsminister Martin Bartenstein, Verteidigungsminister Günther Platter, die Landeshauptleute Herwig van Staa, Tirol, Erwin Pröll, Niederösterreich, etc., diverse Mitglieder von Landesregierungen (z.B. Elisabeth Zanon), Bürgermeister (z.B. Hilde Zach, Landeshauptstadt Innsbruck) als Mitglieder katholischer, nichtschlagender Korporationen zu nennen. Die Wiener Bürgermeister Karl Lueger und Michael Häupl waren Mitglied einer schlagenden Verbindung. Auch sind viele prominente Mitglieder der FPÖ, wie zum Beispiel Europaparlamentsabgeordneter Andreas Mölzer, Volksanwalt Ewald Stadler, die Nationalratsabgeordneten Werner Neubauer, Manfred Heimbuchner und Lutz Weinzinger, vom BZÖ Jörg Haider und Herbert Haupt Mitglied von (schlagenden) Schüler- und/oder Studentenverbindungen gewesen. Diese Liste ließe sich um vieles weiter führen."

--Lord Osiris 16:40, 31. Dez. 2006 (CET)

Leuchtet ein - so umgesetzt. --UweRohwedder 09:40, 3. Jan. 2007 (CET)
Kleine Frage: War Karl Lueger überhaupt ein Schlagender?? lg 62.47.28.64 12:17, 3. Jan. 2007 (CET)
Hast Recht, in der WP steht er als CVer, also nichtschlagend. Ob er noch woanders war, weiß ich nicht. Häupl hingegen war als Schüler in einer schlagenden Verbindung. --UweRohwedder 12:42, 3. Jan. 2007 (CET)

[Bearbeiten] Stephan Peters

S.P. ist kein ernst zu nehmender Politologe. Sein Buch ist voller Abstrusitäten. Als Mittel dienten ihm dazu Romane aus dem 19.Jhd und Analogieschlüsse zu archaischen Kulturen... Alles andere als seriöse wissenschaftliche Arbeit. Sein Buch ist gänzlich unbedeutend. --Christoph Tilman 11:51, 6. Jan. 2007 (CET)

Nochmal: Stephan Peters existiert quasi im wissenschaftlichen Betrieb nicht. Sein Buch hat er beim Tectum-Verlag veröffentlicht, die Kosten dafür mußte er selbst tragen. Niemand würde diesem Unsinn verbreitenden Menschen eine Position im Wissenschaftsbetrieb geben. --Christoph Tilman 13:04, 6. Jan. 2007 (CET)

[Bearbeiten] Basel

Der Satz katholische Universität ist falsch, Basel wurde 1529 reformiert und der Bischof musste die Stadt verlassen Bistum Basel. Somit ist die Aussage katholische Universität und Gründung im 18. Jahrhundert von studentischen Gesellschaften irreführend. --Blauer Heinrich 22:26, 24. Jan. 2007 (CET)

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