Szklarska Poręba
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Szklarska Poręba | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Niederschlesien | ||
Landkreis: | Jelenia Góra | ||
Fläche: | 75,42 km² | ||
Geographische Lage: | Koordinaten: 50° 49' N, 15° 31' O50° 49' N, 15° 31' O | ||
Höhe: | 440 m n.p.m. | ||
Einwohner: | 7.148 (30. Juni 2005) | ||
Postleitzahl: | 58-580 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 75 | ||
Kfz-Kennzeichen: | DJE |
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Wirtschaft & Verkehr | |||
Zweige: | Tourismus | ||
Straße: | E65 Jelenia Góra–Prag | ||
Nächster int. Flughafen: | Breslau | ||
Gemeinde | |||
Gemeindeart: | Stadtgemeinde | ||
Verwaltung (Stand: 2007) | |||
Bürgermeister: | Zbigniew Misiuk | ||
Adresse: | ul. Buczka 2 58-580 Szklarska Poręba |
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Webpräsenz: | www.szklarskaporeba.pl |
Szklarska Poręba [ˈʃklarska pɔˈrɛmba] (deutsch Schreiberhau) ist eine Stadt im südwestlichen Polen. Sie liegt im Powiat Jeleniogórski der Woiwodschaft Niederschlesien. Neben Karpacz (Krummhübel) ist sie der zweite bedeutende polnische Ort im Riesengebirge und ein Zentrum des Tourismus. Die Stadt gehört der Euroregion Neiße an.
Szklarska Poręba ist unangefochtene Wintersport-Hauptstadt im polnischen Teil des Riesengebirges und verfügt über ca. 9.000 Gästebetten.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Die Höhe der Stadt wird offiziell mit 440–886 m ü. NN angegeben, die Stadtmitte liegt auf 660 m Höhe. Szklarska Poręba liegt zwischen dem nördlichen Abfall des Riesengebirges im Süden und Osten sowie den östlichen Ausläufern des Isergebirges im Westen. Der höchste Berg und Hausberg der Stadt ist die Szrenica (Reifträger) mit 1.362 m ü. NN.
Der südwestliche Stadtteil Jakuszyce (Jakobsthal) liegt am Neuweltpass (poln. Przełęcz Szklarska, tschech. Novosvětský průsmyk) in 886 m Höhe. Dieser Gebirgspass verbindet Polen und Tschechien. Einen Kilometer südlich der Passhöhe befindet sich auch der Grenzübergang an der Fernstraße E 65.
- Über die interessante Nachkriegsgeschichte des Grenzverlaufs und der Bahnstrecke informiert der Artikel Jakuszyce.
[Bearbeiten] Geschichte
Bis 1945 war Schreiberhau einer der Herrschaftssitze der Adelsfamilie Schaffgotsch. Diese wurde, zusammen mit der deutschen Bevölkerung, vertrieben.
Vom 22. bis 27. September 1947 fand in Szklarska Poręba die Gründungskonferenz des Kommunistischen Informationsbüros Kominform statt.
[Bearbeiten] Wirtschaft
Szklarska Poręba liegt an der früher Zackenbahn genannten Bahnlinie von Jelenia Góra, welche früher weiter nach Tanvald führte.
Durch den Ort führt auch die Europastrasse E65 vom Ostseehafen Stettin nach Prag.
Der bedeutendste Industriebetrieb des Ortes war einst die Josephinenhütte (heute: Huta Szkła Julia), eine Glashütte, welche heute stillgelegt ist und als Museum genutzt wird.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Töchter und Söhne der Stadt
- Gerhard Kosel, Architekt des Berliner Fernsehturmes,
[Bearbeiten] Weitere
- Hermann Stehr, Schriftsteller,
- Carl Hauptmann und Gerhart Hauptmann, Ruth Storm (Schriftstellerin), Wilhelm Bölsche (Schriftsteller), Hermann Hendrich (Maler) , Werner Sombart (Soziologe) und John Henry Mackay (Dichter), Hanns Fechner (Maler, Schriftsteller)
[Bearbeiten] Partnerstädte
- Aulum-Haderup, Dänemark
- Bad Harzburg, Deutschland
- Ustka, Polen
- Harrachov, Tschechien
- Kořenov, Tschechien
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Szklarska Poręba – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
- Website der Stadt (deutsch, polnisch, englisch)
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