Tüßling
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Altötting | |
Koordinaten: | Koordinaten: 48° 13′ N, 12° 35′ O48° 13′ N, 12° 35′ O | |
Höhe: | 407 m ü. NN | |
Fläche: | 19,57 km² | |
Einwohner: | 3030 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 155 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 84577 | |
Vorwahl: | 08633 | |
Kfz-Kennzeichen: | AÖ | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 71 133 | |
Gemeindegliederung: | 33 amtlich benannte Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Marktplatz 2 84557 Tüßling |
|
Webpräsenz: | ||
Erster Bürgermeister: | Heinrich Hollinger (SPD) | |
Lage der Gemeinde Tüßling im Landkreis Altötting | ||
Tüßling ist ein Markt im oberbayerischen Landkreis Altötting.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Es existieren 33 Ortsteile und folgende Gemarkungen: Mörmoosen, Tüßling, Unterburgkirchen
[Bearbeiten] Geschichte
Zwischen 711 und 728 erfolgte die erste Nennung Tüßlings in einer Schenkungsurkunde. 1377 bzw. 1379 erfolgte die Markterhebung Tüßlings. Der Markt gehörte den Grafen von Haslang Hohenkammer. Der Ort war Teil des Kurfürstentums Bayern (Landgerichtsbezirk Mörmoosen) und bildete eine geschlossene Hofmark, deren Sitz Tüßling war. Tüßling besaß zwar das Marktrecht, konnte jedoch wegen der Hofmarksherrschaft nur geringe Teile davon durchsetzen. 1804 erfolgte die Auflösung des Landgerichts Mörmoosen. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. 1900 wurde die Gemeinde Vormarkt Tüßling nach Tüßling eingemeindet. 1970/71 erfolgte die Auflösung der Gemeinden Mörmoosen und Unterburgkirchen und Eingemeindung nach Tüßling. 1978 wurden die Verwaltungen der Gemeinde Tüßling und der Gemeinde Teising zur Verwaltungsgemeinschaft Tüßling zusammengelegt. Dieser Verwaltungsgemeinschaft wurde auf Bestreben der Gemeinde Teising Ender der 1990er-Jahre wieder aufgelöst.
[Bearbeiten] Politik
Erster Bürgermeister ist Heinrich Hollinger (SPD).
[Bearbeiten] Religion
Die katholische Pfarrei im Gemeindegebiet hat ihren Sitz in Burgkirchen am Wald. Tüßling liegt an der Strecke des Radpilgerweges "Benediktweg", der im August 2005 eröffnet wurde.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1165 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 175 T€.
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft keine, im Produzierenden Gewerbe 178 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 100 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 902. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 4 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 3 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 48 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 970 ha. Davon waren 695 ha Ackerfläche.
[Bearbeiten] Bildung
Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 100 Kindergartenplätze mit 75 Kindern
- Volksschulen: 2 mit 22 Lehrern und 357 Schülern
- Mädchenschule Heiligenstatt
[Bearbeiten] Brauchtum
Weithin bekannt ist der Tüßlinger Georgiritt. Auch der Tüsslinger Fasching mit seinem jährlichen Faschingsumzug am Faschingsdienstag ist ein wahrlicher Publikumsmagnet.
[Bearbeiten] Weblinks
Altötting | Burghausen | Burgkirchen an der Alz | Emmerting | Erlbach | Feichten an der Alz | Garching an der Alz | Haiming | Halsbach | Kastl | Kirchweidach | Marktl | Mehring | Neuötting | Perach | Pleiskirchen | Reischach | Stammham | Teising | Töging am Inn | Tüßling | Tyrlaching | Unterneukirchen | Winhöring