Tautologie
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Tautologie (griech. ταυτολογία, „dasselbe sagen“) steht für:
- Tautologie (Logik), eine Aussage, die unabhängig vom Wahrheitswert der zugrunde liegenden Literale immer wahr ist.
- Tautologie (Sprache), in der Stilistik eine Häufung gleichbedeutender Wörter derselben Wortart.
- Eine Aussage ohne Erkenntnisgewinn ähnlich dem Gemeinplatz oder der Binsenweisheit, jedoch ohne abwertende Konnotation, z. B. ein weißer Schimmel.
- Tautologie (Kunst), in der Kunst eine bildliche oder strukturelle Aussage eines nicht zu interpretierenden Sachverhaltes. Der Künstler will eine Aussage und genau nur diese Aussage mit seinem Werk darstellen. Beispiel: Eine Satzbildung, die eine Aussage beschreibt und nicht weiter interpretiert werden soll: „Die Erde ist rund“ o. Ä. Ähnlich dazu ist das Axiom aus der Mathematik und Logik. Ein Beispiel aus dem alltäglichen Leben findet sich im Straßenverkehr: das „Stop“-Schild. Formgebung und Schrift lassen keine Interpretation zu: die Aussage ist genau „Stop“ und nur „Stop“. Ein interessanter Gegensatz zur Tautologie findet sich im Surrealismus, ein Bild das widersprüchliche Aussagen macht und eine Interpretation fordert. Beispiel: René Magritte, „Ceci n’est pas une pipe“.
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