Tomáš Albín von Helfenburg
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Thomas Albin von Helfenburg (tschechisch: Tomáš Albín (Bílek) z Helfenburka) († Mai 1575) war Bischof von Olmütz.
[Bearbeiten] Herkunft und Werdegang
Sein Vater war Wenzel Albin von Helfenburg, Kanzler der Adelsfamilie Rosenberg. Thomas Albin studierte Rechtswissenschaft in Pisa und Bologna und trat nach seiner Rückkehr nach Krummau ebenfalls in die Dienste der Rosenberger, auf deren Betreiben er in den Vladikenstand erhoben wurde.
Nach dem Tode seiner Frau, mit der er vier Kinder hatte, wurde er zum Priester geweiht. Danach erhielt er als Pfründen Kanonikate in Passau, in Prag und in Olmütz und wurde Dekan auf Karlstein.
Am am 8. März 1574 wurde er vom Olmützer Domkapitel zum Bischof gewählt, starb jedoch im folgenden Jahr. Sein Tod ließ das Gerücht aufkommen, er sei vergiftet worden. 1586 gestand Jan Philip von Dambrovský die Vergiftung des Thomas Albin von Helfenburg und drei weiterer Bischöfe und wurde daraufhin exekutiert [1].
Vorgänger |
Bischof von Olmütz 1574-1575 |
Nachfolger |
[Bearbeiten] Reference
- ↑ Jiří Fiala: Olomoucký pitaval, DANAL 1994, ISBN 80-901485-4-9, str. 101-108, česky
Personendaten | |
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NAME | Tomáš Albín von Helfenburg |
KURZBESCHREIBUNG | Bischof von Olmütz |
STERBEDATUM | Mai 1575 |