Tommy Morrison
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Tommy Morrison | |
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Daten | |
Geburtsname | Tommy David Morrison |
Gewichtsklasse | Schwergewicht |
Nationalität | US-Amerikanisch |
Geburtstag | 2. Januar 1969 |
Geburtsort | Gravette |
Todestag | |
Todesort | |
Stil | Linksauslage |
Größe | 1,88 m |
Kampfstatistik | |
Kämpfe | 51 |
Siege | 47 |
K.-o.-Siege | 41 |
Niederlagen | 3 |
Unentschieden | 1 |
Keine Wertung |
Tommy Morrison (* 2. Januar 1969 in Gravette, Arkansas) ist ein US-amerikanischer Schwergewichtsboxer. Er ist ein Großneffe von John Wayne und nannte sich im Ring wie dieser „The Duke“. Er spielte eine der Hauptrollen in Rocky V.
[Bearbeiten] Amateur
Morrison hatte eine lange Amateurkarriere mit mehr als 200 Kämpfen. In der Qualifikation für die Olympischen Spiele 1988 unterlag er dem späteren Goldmedaillengewinner Ray Mercer.
[Bearbeiten] Profikarriere
Morrison wurde im November 1988 Profi. Als charismatischer Weißer mit spektakulärem linken Haken, zudem aus berühmter Familie, erfreute er sich großer Beliebtheit. Er konnte seine ersten 28 Gegner besiegen, darunter Pinklon Thomas, fast alle durch KO.
Dann trat er 1991 gegen WBO-Titelträger Ray Mercer an. Er beherrschte anfangs Mercer nach belieben, wurde in der fünften Runde dann aber durch einen der berühmtesten KOs der 1990er Jahre geschlagen. Während Mercer auf ihn einschlug, wurde er stehend KO nur von den Seilen gehalten, bevor er schließlich zusammensackte. Von vielen Journalisten wurde er wegen mangelnden Trainingseifers kritisiert, man sagte ihm auch ein Glaskinn nach.
KO-Siege gegen Joe Hipp und Carl Williams (gegen den er auch selbst am Boden war) brachten ihn dann wieder nach vorn; im Juni 1993 trat er gegen George Foreman um den vakanten WBO-Weltmeistertitel an und besiegte ihn klar nach Punkten. Doch schon in seiner zweiten Titelverteidigung ging er sensationell gegen Michael Bentt in der ersten Runde KO.
Auch gegen den damals völlig unbekannten Ross Puritty konnte er nur unentschieden boxen; auch hier war er zweimal am Boden. Gegen Donovan Ruddock konnte er aber durch KO in der sechsten Runde gewinnen. Im Oktober 1995 trat er gegen Lennox Lewis an, der im Jahr zuvor seinen WBC-Weltmeistertitel verloren hatte. Er war chancenlos und ging in Runde sechs KO.
Im Februar 1996 wurde bei ihm das HI-Virus festgestellt. Morrison beendete daraufhin seine Karriere, kehrte jedoch im November 1996 noch einmal für einen Kampf in den Ring zurück und besiegte Marcus Rhode durch KO in der ersten Runde.
Er behauptete aber dennoch, dass er nicht HIV-positiv sei, da die letzten Testergebnisse im Jahr 2006 alle negativ gewesen sind. Daraufhin nahm er Kontakt mit dem Boxpromoter Peter McKinn auf, der ihn bei seinen Streben nach einem Comeback unterstützte.
Morrison erhielt schließlich in Arizona eine Boxlizenz unter der Auflage, dass ein Mitglied der örtlichen Boxkommission ihn beim Training zuschauen könne und eine Blutprobe für einen HIV-Test entnommen wird.
Ein unabhängiges Labor testete Morrison am 16. Januar 2007 HIV-negativ, was allerdings nicht bedeutet, dass er den Virus verloren hat. Durch die Medikamente wurde zwar die Anzahl der Viren stark reduziert, so dass sie nicht mehr nachweisbar sind, der Virus ist aber weiterhin vorhanden und würde bei Absetzen der Medikamente auch wieder zu einem HIV-positivem Testresultat führen.
Ein Termin für ein vierrundigen Kampf am 19. Januar 2007 musste allerdings abgesagt werden, da er sich beim Sparring an der Hand verletzte. Am 22. Februar 2007 gab er nach mehr als zehn Jahren und drei Monaten Ringabstinenz sein Comeback gegen John Castle und besiegte ihn durch KO in der zweiten Runde.
Sein nächster Kampf soll am 14.04.2007 in San Antonio, Texas stattfinden. Sein Gegner ist bisher offen.
[Bearbeiten] Weblinks
- Tommy Morrison in der BoxRec-Datenbank.
- Tommy Morrison in der Internet Movie Database
- Offizieller Internetauftritt
Personendaten | |
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NAME | Morrison, Tommy |
ALTERNATIVNAMEN | Morrison, Tommy David |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Schwergewichtsboxer |
GEBURTSDATUM | 2. Januar 1969 |
GEBURTSORT | Gravette, Arkansas |