Trickfilmfestival Stuttgart
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Das Internationale Trickfilm-Festival Stuttgart (ITFS / Festival of Animated Film) wird von der Stuttgarter Film- und Medienfestival gGmbH organisiert, künstlerischer Leiter ist Ulrich Wegenast.
Auf dem Festival werden etwa 500 Filme vorgestellt. Die Spanne reicht von klassischen Cartoons über künstlerische Trickfilme bis hin zu abendfüllenden 3D-Computeranimations-Spielfilmen sowie Echtzeit- und Flashanimationen. Seit dem Jahr 2006 werden die Stuttgarter Innenstadtkinos „Gloria“ und „Metropol“ als Vorführungsstätten genutzt. Parallel findet auf dem Schloßplatz ein Open-Air-Kino statt. Ludwigsburg wurde 2006 probeweise als zweiter Festivalort genutzt, eine Fortführung dieser Idee ist geplant. Im Rahmen der Nachwuchsförderung, die einen bedeutenden Eckpfeiler des Festivals darstellt, ist ein Wettbewerb für Studenten ausgeschrieben. Somit stammen viele der vorgeführten Filme von Film- und Kunsthochschulen.
Während des Festivals findet der Branchentreff „Animation Production Day“ statt.
Das Festival startete im Zweijahresrhythmus, 2005 wurde aufgrund höherer Förderungsmittel beschlossen, das Festival jährlich zu organisieren. Das kommende Festival wird vom 26. April bis 1. Mai 2007 stattfinden.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Wettbewerbe
Internationaler Wettbewerb: Hier werden künstlerisch herausragende Animationskurzfilme gezeigt.
Young Animation: Studenten internationaler Film- und Kunsthochschulen prüsentieren ihre Arbeiten.
Tricks for Kids: Wettbewerb für anspruchsvolle Kindertrickfilme. Begleitet von einem Live-Programm und Mitmach-Aktionen.
AniMovie: Publikumspreis. Unterhaltsame und unkoventionelle internationale Animations-Langfilme stehen zur Auswahl.
Animated Series: Seit 2006 findet der Wettbewerb für Animationsserien, der sich vor allem an TV-Sender und Produktionsfirmen im Serienbereich wendet, statt.
[Bearbeiten] Preise und Stifter
[Bearbeiten] Internationaler Wettbewerb
Preis des Landes Baden-Württemberg - 7.500 Euro
Preis der Stadt Stuttgart - 7.500 Euro
Internationaler Förderpreis - 10.000 Euro (gestiftet von der MFG Filmförderung Baden-Württemberg mbH)
SWR-Publikumspreis - 12.000 Euro (Das Publikum stimmt per TED oder im Internet im Südwest-Fernsehen über die besten Trickfilme ab)
Preis für den witzigsten Film - 1.000 Euro (gestiftet von den Stuttgarter Innenstadtkinos „Gloria“ und „Metropol“)
[Bearbeiten] Tricks for Kids
Preis für den besten Kinderfilm - 4.000 Euro (gestiftet von NICK)
[Bearbeiten] Young Animation
Preis für den besten Studentenfilm - 2.500 Euro
[Bearbeiten] AniMovie
Publikumspreis für den besten Animations-Langfilm - 2.500 Euro (gestiftet von Leonhardt & Kern Werbung GmbH)
[Bearbeiten] Animated Series
Preis für die beste TV-Animationsserie - 2.500 Euro
[Bearbeiten] Gewinner
[Bearbeiten] Internationaler Wettbewerb
[Bearbeiten] Preis des Landes Baden-Württemberg
- 1998 „How Wings Are Attached to the Backs of Angels“ von Craig Welch, Kanada
- 2000 „The Socks of the Big City“ von Andrej Ushakov, Russland
- 2002 „Stronje instrumentów“ von Jerzy Kucia, Polen
- 2004 „Flux“ von Christopher Hinton, Kanada
- 2006 „Milch“ von Igor Kovalyov, USA/Russland
[Bearbeiten] Preis der Stadt Stuttgart
- 1998 „Rozovaya Kukla“ („Pink Doll“) von Valentin Olschwang, Russland
- 2000 „Neulich 1“ von Jochen Kuhn, Deutschland
- 2002 „The Invasion“ von Phil Mulloy, Großbritannien
- 2004 „Ischow Tramwai No° 9“ von Stepan Koval, Ukraine
- 2006 „City Paradise“ von Gaelle Dennis, Großbritannien
[Bearbeiten] Internationaler Förderpreis
- 1998 „Un jour“ von Marie Paccou, Frankreich
- 2000 „Die Trösterkrise“ („Comforter's Crisis“) von Daniel Nocke, Deutschland
- 2002
- 2004 „Treevil“ von Aiju Salminen, Finnland
- 2006 „Overtime“ von Oury Atlan, Damien Ferrié und Thibault Berland, Frankreich
[Bearbeiten] SWR-Publikumspreis
Jahr | 1. Preis | 2. Preis | 3. Preis |
---|---|---|---|
1998 | „Death and the Mother“ von Ruth Lingford | „The Devil Went Down to Georgia“ von Mike Johnson | „Wheel of Life“ von Vera Neubauer |
2000 | „Tony's Playstation“ von Stefan Eling | ||
2002 | „Father and Daughter“ von Michael Dudok de Witt | „Kövek“ („Stones“) von Ferenc Cakó | „Hessi James“ von Johannes Weiland |
2004 | „In-Saeng“ („The Life“) von JunKi Kim | „Instinkt“ von Rao Heidmets | „Post Card“ von Anna Matysik |
2006 | „Ego Sum Alpha et Omega“ von Jan-Peter Meier | „Kutoja - The Last Knit“ von Laura Neuvonen | „Heartstopper“ von David Lea |
[Bearbeiten] Preis für den innovativsten Film
- 1998 „Frühling“ von Silke Parzich, Deutschland
[Bearbeiten] Preis für den witzigsten Film
- 1998 „Sex & Violence“ von Bill Plympton, USA
- 2000 „Na kraju zemli“ („At the Ends of the Earth“) von Konstantin Bronzit, Frankreich
- 2002
- 2004 „Bozhestvo“ von Konstantin Bronzit, Russland
- 2006 „Who I Am and What I Want“ von Chris Shepherd und David Shrigley, Großbritannien
[Bearbeiten] Tricks for Kids
- 1998 „L'enfant au grelot“ („Charlie's Christmas“) von Jacques-Rémy Girerd, Frankreich
- 2000 „Saltkvernen“ („The Salt Mill“) von Pjotr Sapegin, Norwegen
- 2002
- 2004
- 2006 „Olis Chance“ von Johannes Weiland und Saschka Unseld, Deutschland
[Bearbeiten] Young Animation
- 2006 „Overtime“ von Oury Atlan, Damien Ferrié und Thibault Berland, Frankreich
[Bearbeiten] AniMovie
- 2006 „Kirikou et les bêtes sauvages“ von Michel Ocelot und Benedicte Galup, Frankreich
[Bearbeiten] Animated Series
- 2006 „Angry Kid: Who do you Think you are“ von Darren Walsh Großbritannien