Trinidad (Schiff)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Trinidad war Ferdinand Magellans Flaggschiff auf dessen berühmter Reise um die Welt. Er war selber Kapitän des Schiffs. Sie wog 120 Tonnen und hatte 55 Mann Besatzung an Bord.
Zum Verband, deren Kauf Karl V. finanziert hatte, gehörten neben der Trinidad vier weitere Schiffe, die San Antonio, die Concepción, die Victoria und die Santiago. Nachts ließ Magellan Fackeln an den Masten der Trinidad anbringen, damit sich die Schiffe nicht aus den Augen verloren.
Nachdem Magellan am 27. April 1521 bei kriegerischen Auseinandersetzungen mit Eingeborenen auf den Philippinen umgekommen war, übernahm Sebastian del Cano das Kommando über den Verband, der mittlerweile nur noch aus drei Schiffen bestand, der Trinidad, der Victoria und der Concepción. Da die verbliebenen 115 Seeleute nicht ausreichten, um alle Schiffe ausreichend zu bemannen, gab del Cano die Concepción auf und ließ sie verbrennen.
Die Trinidad und die Victoria verließen die Philippinen am 1. Mai 1521 und erreichten die Molukken im November 1521. Beide Schiffe wurden mit Gewürzen beladen und machten sich auf den Rückweg nach Spanien. Um zu gewährleisten, dass wenigstens eines der Schiffe sein Ziel erreichen würde, entschied man, unterschiedlichen Routen zu benutzen. Die Trinidad schlug einen östlichen Kurs über den Pazifik ein, die Victoria behielt den westlichen Kurs bei. Am 6. September 1522 erreichte sie Spanien. Der Trinidad gelang die Heimreise nicht, sie wurde von einem portugiesischen Verband gestellt und erobert, wobei der Großteil ihrer Besatzung ums Leben kam.
