U 238 (Kriegsmarine)
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U 238 (vorheriges/nächstes - alle U-Boote) |
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Typ: | Typ VII C |
Feldpostnummer: | |
Werft: | Germaniawerft, Kiel |
Bauauftrag: | |
Baunummer: | |
Kiellegung: | 1942 |
Stapellauf: | |
Indienststellung: | 20. Februar 1943 |
Kommandanten: |
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Einsätze: |
3 Feindfahrten |
Versenkungen: |
4 Schiffe (23.048 BRT) |
Verbleib: | am 9. Februar 1944 versenkt |
U 238 war ein deutsches U-Boot, das im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Kriegsmarine eingesetzt wurde. Es war ein Boot vom Typ VII C. Es wurde 1942 von der Germaniawerft in Kiel gebaut und am 20. Februar 1943 in den aktiven Dienst gestellt. Oberleutnant zur See Horst Hepp war während der kompletten Dienstdauer des Bootes der Kommandant. Er wurde später zum Kapitänleutnant befördert.
U 238 unternahm nach den Übungsfahrten in der Ostsee ab Anfang 1943 3 Feindfahrten. Es war trotz seiner nur relativ kurzen Einsatzdauer ein erfolgreiches Boot. Es versenkte 4 Frachter und beschädigte einen weiteren während der Einsätze in der Atlantikschlacht. Es hatte jedoch das Pech, ins Kriegsgeschehen einzutreten, als der Wendepunkt bereits erreicht war und die Anti-U-Boot-Maßnahmen der alliierten Kräfte immer stärker und somit gefährlicher wurden.
Die erste Patrouille von U 238 begann von Trondheim, Norwegen, aus als Teil der 1. U-Boot Flotille. Das Operationsgebiet war die Dänemarkstraße - eine Meerenge zwischen Grönland und Island - ausgangs der Nordsee. Dort, im so genannten "air cover gap" (dt. etwa Luftschutzlücke), wurde es gegen alliierte Schiffe eingesetzt, denn in diesem Bereich war eine effektive Unterstützung der alliierten Konvois durch Luftstreitkräfte nur sehr schwer möglich. Die erste Patrouille des Bootes war die mit Abstand erfolgreichtse: am 20. September 1943 griff es einen großen Konvoi an und versenkte ein Schiff (7.176 BRT) und beschädigte ein weiteres. Drei Tage später gelangen drei weitere Versenkungen aus dem selben Konvoi, 2 norwegische und ein britisches Schiff.
Die zweite Feindfahrt von U 238 war weniger erfolgreich. Zwei Wochen nach dem Auslaufen aus Brest, Frankreich, wurde es von Avenger-Flugzeugen des Geleitträgers USS Bogue angegriffen. Durch diese Angriffe kamen 2 Matrosen zu Tode, 5 wurden verwundet und das Boot war gezwungen, für eine Dauer von einem Monat zum Hafen zurückzukehren um den erlittenen materiellen Schaden zu reparieren. Während dieser Operation hatte U 238 zwei britische Piloten gefangen genommen, deren Vickers Wellington von U 764 abgeschossen wurde.
Die dritte und letzte Feindfahrt begann im Januar 1944, dauerte einen erfolglosen Monat lang und endete mit der Entdeckung durch die Geleitzüge des alliierten Konvois SL.147 und MKS.38 435 km vor Cape Clear nahe der irischen Küste. U 238 erwiderte die Angriffe des Gegners erfolglos und wurde am 9. Februar durch Treffer der britischen Sloops HMS Magpie, HMS Starling und HMS Kite versenkt. Alle 50 Besatzungsmitglieder fanden dabei den Tod.
[Bearbeiten] Versenkte und beschädigte Schiffe
Datum | Schiff | Nationalität | Tonnage | Schicksal |
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20. September 1943 | SS Theo Dwight Weld | US-Amerikansich | 7,176 | versenkt |
20. September 1943 | SS Fred Douglass | US-Amerikanisch | 7,176 | beschädigt |
23. September 1943 | MV Oregon Express | Norwegisch | 3,642 | versenkt |
23. September 1943 | SS Fort Jemseg | Britisch | 7,134 | versenkt |
23. September 1943 | SS Skjelbred | Norwegisch | 5,096 | versenkt |
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
- U 238 bei uboat.net (engl.)