U 701
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U 701 (vorheriges/nächstes - alle U-Boote) |
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Typ: | VII C |
Feldpostnummer: | |
Werft: | H.C. Stülcken, Hamburg |
Bauauftrag: | |
Baunummer: | |
Kiellegung: | 3. Mai 1940 |
Stapellauf: | 16. April 1941 |
Indienststellung: | 16. Juli 1941 |
Kommandanten: |
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Einsätze: |
3 Feindfahrten |
Versenkungen: |
5 Handelsschiffe (BRT 25 390), 3 Hilfskriegsschiffe (BRT 1 429), 1 Kriegsschiff (BRT 850) versenkt, 4 Handelschiffe (BRT 37 093), 1 Kriegschiff (BRT 1 190) beschädigt |
Verbleib: | Am 7. Juli 1942 durch Luftangriff versenkt (39 Tote) (34° 50' N, 74° 55' W) |
U 701 war ein deutsches U-Boot vom Typ VII C der Kriegsmarine.
[Bearbeiten] Einsatzgeschichte
Am 31. Dezember 1941 verlor das Boot den Leutnant zur See, Bernhard Weinitschke, der über Bord gespült wurde.
Erfolge während der Feindfahrten:
- Am 6. Januar 1942 wird das britische Schiff Baron Erkine versenkt.
- Am 6. März 1942 wird das britische Schiff Rononia versenkt.
- Am 7. März 1942 wird das färöische Frachtschiff Nyggjaberg versenkt.
- Am 8. März 1942 wird das britische Hilfskriegsschiff HMS Notts County versenkt.
- Am 11. März 1942 wird das britische Hilfskriegsschiff HMS Stella Capella versenkt.
- Am 15. Juni 1942 läuft der Geleitzug KN-109 in das vom U 701 gelegte Minenfeld.
- Versenkt durch Mine wird das britische Hilfskriegsschiff HMS Kingston Ceylonite.
- Das amerikanische Kriegschiff USS Bainbridge wird beschädigt.
- Ebenso beschädigt werden das amerikanische Tankschiff ESSO Augusta und das amerikanische Handelschiff Robert C. Tuttle.
- Am 17. Juni 1942 läuft das amerikanisch Handelsschiff Santore auf eine Mine und sinkt.
- Am 19. Juni 1942 wird das amerikanische Kriegschiff USS YP-398 versenkt.
- Am 26. Juni 1942 wird das norwegische Handelschiff Tamesis getroffen, übersteht den Angriff beschädigt.
- Am 27. Juni 1942 wird das britische Tankschiff British Freedom getroffen, übersteht den Angriff beschädigt.
- Am 28. Juni 1942 wird das amerikanische Handelschiff William Rockefeller versenkt.
[Bearbeiten] Das letzte Gefecht
U 701 lauerte vor Kap Hatteras dem Schiffsverkehr auf. Am Nachmittag des 7. Juli war es wegen Sauerstoffmangels an Bord gezwungen aufzutauchen. Der Ausguck bemerkte eine B-24 Liberator des 396. USAAF-Bombergeschwaders zu spät. Das U-Boot wurde am Heck von zwei Bomben getroffen, welche den Druckkörper des Bootes aufrissen. 17 Mann konnten das Boot verlassen, bevor es sank. Am 9. Juli entdeckte ein Luftschiff die im Wasser Treibenden und warf ein Rettungsfloß ab. Um 16:05 Uhr des gleichen Tages nahm ein Flugzeug der Küstenwache die sieben Überlebenden auf. Die restlichen 10 Mann waren während des fast 100 Kilometer langen Treibens auf See verstorben.