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Erste Einblicke
- Komitat ist eine deutsche Bezeichnung für die regionalen Verwaltungseinheiten Ungarns, einschließlich des ehemaligen Königreichs Ungarn. Die Komitate im heutigen Kroatien werden auch als „Gespanschaften“ (von županija, Mz. županije) bezeichnet. (Details siehe unter Gespanschaft). Die wörtliche Übersetzung für den Verwaltungssitz eines Komitats in Ungarn lautet „Komitatssitz“ (ungarisch megyeszékhely). Der ungarische Begriff für „Komitat“ ist megye ([ˈmɛɟɛ], vereinfacht mädjä; ungar. Mehrzahl megyék, [ˈmɛɟeːk], vereinfacht mädjeek), früher vármegye, -ék. Das deutsche Wort ist vom lateinischen comitatus und vom mittel-lateinischen comes (entsprach diversen Adelstiteln) abgeleitet, und wurde in der Vergangenheit manchmal fälschlicherweise mit „Grafschaft“ ins Deutsche übersetzt. Neben „Komitat“ war, insbesondere nach 1867, auch die Bezeichnung Gespanschaft üblich.
- Das Ungarisches Parlament (ung. Országgyűlés) mit Sitz in Budapest besteht aus 386 Abgeordneten und wird, wie der deutsche Bundestag im 4-Jahresrythmus direkt vom Volk gewählt. Parteien müssen in der Parlamentswahl die 5 % Sperrklausel überwinden, um in das Parlament einziehen zu können.
- Ferenc Gyurcsány (* 4. Juni 1961 in Pápa) ist ein ungarischer Geschäftsmann, Politiker und seit Ende September 2004 Ministerpräsident von Ungarn. Gyurcsány studierte an der Universität von Pécs (Fünfkirchen) Pädagogik und Wirtschaftswissenschaften. Er war von 1983 bis 1988 der Sekretär der Jugendorganisation der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei (Kommunistischer Jugendbund, Kommunista Ifjúsági Szövetség – KISZ) von Pécs. 1988–89 war er Präsident des Universitäts- bzw. Hochschulrates des KISZ. 1989 war er kurze Zeit lang der Sekretär des Zentralrates des KISZ.
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