Waldeck (am Edersee)

Waldeck grenzt im Norden an die Gemeinde Twistetal, im Nordosten an die Stadt Bad Arolsen (beide im Landkreis Waldeck-Frankenberg), im Osten an die Städte Wolfhagen und Naumburg (beide im Landkreis Kassel), im Süden an die Gemeinde Edertal, sowie im Westen an die Gemeinde Vöhl und die Stadt Korbach (alle drei im Landkreis Waldeck-Frankenberg).

[Bearbeiten] Stadtgliederung

Die Großgemeinde Stadt Waldeck besteht aus den Stadtteilen Alraft, Dehringhausen, Freienhagen, Höringhausen, Netze, Nieder-Werbe, Ober-Werbe, Sachsenhausen, Selbach und Waldeck

[Bearbeiten] Geschichte

Erster Beleg für die Siedlung Waldeck stammt aus dem Jahr 1232. In einer Urkunde für das Kloster Netze wird universitas civitatis de waldeke erwähnt. Bis 1254 wird die Stadt auch Rode bezeichnet, (könnte durch eine Rodung angelegt woden sein). Ihr erstes Stadtsiegel erhielt sie 1266 , ihren ersten nachweisbaren Bürgermeister 1311. Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts betrug ihre Einwohnerzahl kaum über 400.

[Bearbeiten] Eingemeindungen

Im Zuge der Gemeindegebietsreform bildete sich 1971 die Großgemeinde Stadt Waldeck aus dem ehemals selbstständigen Orten Alraft, Höringhausen, Netze, Nieder-Werbe, Selbach, Sachsenhausen und Waldeck. Im Jahre 1974 kamen die Orte Dehringhausen, Freienhagen und Ober-Werbe hinzu.

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Stadtverordnetenversammlung

Die Stadtverordnetenversammlung Waldeck zählt 31 Stadtverordnete. Bei der Kommunalwahl am 26. März 2006 ergab sich folgende Sitzverteilung:

Parteien und Wählergemeinschaften		%	Sitze
CDU	Christlich Demokratische Union Deutschlands	31,8	10
SPD	Sozialdemokratische Partei Deutschlands	37,5	12
GRÜNE	BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN	4,8	1
FDP	Freie Demokratische Partei	7,9	2
FWG	Freie Wählergemeinschaft	18,0	6
gesamt		100,0	31

Der Magistrat besteht aus 7 Stadträten. Davon entfallen 3 Sitze auf die SPD, 2 Sitze auf die CDU und je ein Sitz auf die FWG und die FDP.

[Bearbeiten] Bürgermeister

Der von den bürgerlichen Parteien unterstützte Jörg Feldmann wurde am 29. Oktober 2006 mit einem Stimmenanteil von 72,7 Prozent erstmals zum Bürgermeister gewählt.

[Bearbeiten] Wappen

Blasonierung Auf dem goldenen Schild befindet sich ein sechsstrahliger schwarzer Stern.

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

Blankenhain (Thüringen), seit 1990

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Museen

Heimatmuseum Höringhausen
Dorfstube Nieder-Werbe

[Bearbeiten] Bauwerke

Wahrzeichen der Stadt: das Schloss Waldeck
Klosterkirche des Zisterzienserinnenklosters Marienthal in Netze mit einem spätgotischen Altar aus dem 14. Jahrhundert, der dem Meister des Netzer Altartriptychons seinen Notnamen gab.
Sachsenhäuser Warte
Edertalsperre