Worldwide Developers Conference
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Worldwide Developers Conference, oft abgekürzt als WWDC, ist eine jährlich in Kalifornien stattfindende Konferenz, die von Apple Inc. veranstaltet wird. Apple nutzt die Konferenz hauptsächlich, um neue Software und Technologien vorzustellen. Die WWDC richtet sich in erster Linie an Software-Entwickler. Im Gegensatz dazu zielt die Macworld auf Endverbraucher ab.
Die Konferenz beginnt, wie auch die Macworld, mit einer Keynote, die seit 1998 von Apples CEO Steve Jobs gehalten wird. Daher ist die Veranstaltung auch als „Stevenote“ bekannt. Die erste WWDC fand 1983 in Monterey statt. Mittlerweile findet sie im Moscone Center in San Francisco statt. Alle Teilnehmer müssen eine Vertraulichkeitsvereinbarung (NDA - „Non Disclosure Agreement“) unterzeichnen. Das galt bisher auch für die Keynote, die Apple allerdings in machen Jahren auch live im Web übertragen hat und inzwischen auch einige Stunden später auf seiner Homepage als Livestream zur Verfügung stellt. Bisher wurde auf der WWDC nur neue Software vorgestellt, mit 2002 (Xserve), 2003 (iSight) und 2006 (Mac Pro, intelbasierter Xserve) als Ausnahmen. 2005 wurde der angedachte Übergang zu Intel bekanntgegeben.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Orte und Daten vergangener WWDCs
- 1990, San José, 7. Mai – 11. Mai
- 1991, San José, 13. Mai – 17. Mai
- 1992, San José, 11. Mai – 15. Mai
- 1993, San José, 10. Mai – 14. Mai
- 1994, San José, 16. Mai – 20. Mai
- 1995, San José, 8. Mai – 12. Mai
- 1996, San José, 13. Mai – 17. Mai
- 1997, San José, 13. Mai – 16. Mai
- 1998, San José, 11. Mai – 15. Mai
- 1999, San José, 10. Mai – 14. Mai
- 2000, San José, 15. Mai – 19. Mai
- 2001, San José, 21. Mai – 25. Mai
- 2002, San José, 6. Mai – 10. Mai
- 2003, San José, 23. Juni – 27. Juni
- 2004, San Francisco, 28. Juni – 2. Juli
- 2005, San Francisco, 6. Juni – 10. Juni
- 2006, San Francisco, 7. Juni – 11. Juni
- 2007, San Francisco, 11. Juni – 15. Juni
[Bearbeiten] WWDC 1999
2563 Besucher.
[Bearbeiten] WWDC 2000
Etwa 3600 Besucher.
[Bearbeiten] WWDC 2001
Über 4000 Besucher. Lederjacken mit einem großen blauen „X“ auf der Rückseite wurden zur Einführung von Mac OS X an die Entwickler verteilt.
[Bearbeiten] WWDC 2003
Einführung des Power Mac G5 und Vorschau auf OS X 10.3 „Panther“. Die Besucher bekamen eine iSight-Webcam geschenkt.
Bühnengäste:
- Dr. John E. Kelly III., IBM
- Greg Gilley, Adobe Systems
- Brad Peebler, Luxology
- Theo Gray, Wolfram Research
- Gerhard Lengeling, Emagic
[Bearbeiten] WWDC 2004
Jobs bemerkte, dass 3500 Entwickler kamen und dass dies eine Erhöhung um 17% gegenüber 2003 war. Es wurden neue Cinema Displays in 20"-, 23"- und 30"-Widescreen vorgestellt. Es gab eine Vorschau auf Mac OS X 10.4 „Tiger“. Alle Besucher bekamen eine Entwicklerversion von Tiger, ein einfaches T-Shirt mit dem Apple-Logo auf der Vorder- und „WWDC 2004“ auf der Rückseite, einen Rucksack, in den ein 17"-Powerbook passt und ein Exemplar von Apple Remote Desktop 2.0.
Bühnengäste:
- Bob Bennet, Alias
- Karen Conroe, Ubisoft
- Daniel Haver, Native Instruments
- Aran Anderson, Analytic System Design
[Bearbeiten] WWDC 2005
3800 Entwickler aus 45 Ländern besuchten die Veranstaltung. Es gab 110 „lab sessions“, 95 „presentation sessions“ und mehr als 500 Apple-Ingenieure vor Ort.
Bezüglich des iPod-Geschäfts wurde ein Marktanteil von 76% und eine Verkaufszahl von 16 Millionen Geräten bekanntgegeben. 430 Titel wurden sind über iTunes heruntergeladen worden und es wurde ebenfalls von 8000 über iTunes verfügbaren Podcasts berichtet. Eine Vorführung von Podcasting und iTunes-Integration folgte diesen Bekanntgaben.
Bezüglich des Mac-Geschäfts wuren Zahlen bekanntgegeben, die ein dreimal so hohes Wachstum wie das bei PCs anzeigten. OS X „Tiger“ wurde als das „großartigste Betriebssystem, das es jemals gab“ hervorgehoben, mit zwei Millionen Exemplaren, die in sechs Wochen verkauft wurden und mit Entwicklern, die 40 Spotlight-Erweiterungen, 400 Dashboard-Widgets und 550 Automator-Aktionen herausbrachten.
Der größte Teil der Veranstaltung beschäftigte sich mit Apples Umstieg auf Intel-Prozessoren und die x86-Plattform. Es kamen mehrere Entwickler auf die Bühne, die ihre Erfahrungen mit der Umstellung ihrer Software schilderten oder die Erweiterung ihrer Programme um Intel-Kompatibilität ankündigtren. Unter den Sprechern war auch Paul Otellini, CEO von Intel.
Bühnengäste:
- Theo Gray, Wolfram Research
- Roz Ho, Microsoft
- Bruce Chizen, Adobe Systems
- Paul Otellini, Intel
[Bearbeiten] Galerie
[Bearbeiten] WWDC 2006
4200 Entwickler aus 48 Ländern besuchten die Veranstaltung, was sie zur größten WWDC in der Geschichte machte. Es gab 140 „sessions“ und 100 „hands-on labs“ für Entwickler. Über 1000 Apple-Ingenieuere waren vor Ort.
Bezüglich der Apple Stores wurde von 17 Millionen Besuchern berichtet. Von den 1,33 Millionen Macs, die im vergangenen Quartal verkauft wurden, waren 50% Mac-Einsteiger. Es wurde Drittanbietersoftware im Umfang von 500 Millionen US-Dollar verkauft. Es wurde für Macs von einer größeren Wachstumsrate als auf dem PC-Markt berichtet und Apples Marktanteil bei Notebooks hatte sich von 6 % auf 12 % verdoppelt, was auf die Einführung des MacBooks zurückgeführt wurde.
Wie erwartet wurde der Mac Pro als Ersatz für den Power Mac G5 angekündigt, der zuvor Apples Produkt für professionelle Anwender und der letzte verbleibende PowerPC-basierte Mac war. Die Standardkonfiguration des Mac Pro wurde mit zwei 2 GHz Dual Core Xeon (Codename „Woodcrest“), 1 GB RAM, 160 GB Festplatte, und einer 256 MB-Grafikkarte angegeben. Es wurden auch neue Xserves angekündigt, ebenfalls basiert auf zwei 2 GHz Dual Core Xeons. Redundante Stromversorgung und „Lights Out Management“ waren zusätzliche Verbesserungen an Apples Server-Produkten.
Während bestimmte Verbesserungen an Mac OS X noch geheim gehalten wurden, wurden zehn neue Feautures für die neue Version 10.5, Codename „Leopard“, demonstriert. Dazu gehören: Vollständige 64-bit-Unterstützung, die Backup-Software „Time Machine“, neue mitgelieferte Software wie Boot Camp, Front Row, und Photo Booth, die virtuelle-Desktop-Lösung „Spaces“, Erweiterungen für Spotlight, die Multimedia-Schnittstelle „Core Animation“, Erweiterungen der Bedienungshilfen für Behinderte, Erweiterungen für Mail, Erweiterungen für Dashboard inkl. „Dashcode“ und „Webclip“ und Erweiterungen für iChat inkl. „Backdrops“. Leopard wurde für Frühling 2007 angekündigt.
Zusätzlich zu den neuen Leopard-Features wurde eine größere Neuauflage des Mac OS X Server-Produkts angekündigt. Einige der neuen Feautures: ein vereinfachter Installationsprozess, „iCal Server“ (basiert auf dem CalDAV-Standard), „Apple Teams“, eine Sammlung webbasierter zusammenarbeitender Dienste, Spotlight Server und Podcast Producer.
Bühnengäste: (keine)