Worringer Bruch
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Das Worringer Bruch ist eine rund 164 Hektar große, sümpfige Flachlandschaft im äußersten Norden Kölns. Dabei handelt es sich um einen etwa 8.000 Jahre alten, mittlerweile fast völlig verlandeten Mäanderbogen des Rheins. Namensgeber des Gebietes ist der unmittelbar angrenzende Kölner Stadtteil Worringen, welcher einst eine selbstständige Stadt war und auf eine über tausendjährige Geschichte zurückblicken kann (erste urkundliche Erwähnung 922).
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[Bearbeiten] Allgemeines
Das Worringer Bruch stellt geographisch mit 37,5 m über dem Meeresspiegel den tiefsten Punkt Kölns dar (der höchste befindet sich mit 116,3 m im Königsforst). Der Wasserstand ist stark vom Wasserpegel des Rheins abhängig. Das Worringer Bruch bietet heute eine Heimat für zahlreiche Waldtypen sowie Kulturlandschaften wie Weiden und Obstwiesen. Vorrangig stellt es jedoch eine Auenlandschaft dar. Außerdem bietet das Worringer Bruch einen regional wertvollen Lebensraum für mehrere zum Teil gefährdete Pflanzen- und Tierarten.
Es hat für die Erhaltung der Natur, seltener Tier- und Pflanzenarten, als eine der „grünen Lungen“ Kölns sowie auch für die (rücksichtsvoll zu praktizierende) Naherholung und Naturerfahrung (Wandern, Erkunden der Fauna und Flora) einen enormen Stellenwert. 1991 wurde das Worringer Bruch als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
[Bearbeiten] Fauna
Dank der Tatsache, dass große Teile des Bruchs für Menschen nur schwer zugänglich sind, konnte sich dort ein idealer Lebensraum für zahlreiche Tier- und Vogelarten entwickeln. Hierzu zählen beispielsweise:
- Blindschleiche
- Erdkröte
- ca. 20 Fledermausarten
- Kammolch
- Nachtigall
- Pirol
- Rohrweihe
- Schwarzspecht
- Waldohreule
- Wespenbussard
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Worringer Bruch – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
[Bearbeiten] Literatur
- Hermann Josef Roth (Hrsg.): Kölner Naturführer, S. 180-183. Köln 1991, ISBN 3-87909-256-7
Koordinaten: 51° 2' 49.2" N, 6° 51' 31.8" O