Z 3 Max Schultz
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Schiffsdaten | |||
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Kiellegung: | 2. Januar 1935 | ||
Stapellauf (Schiffstaufe): | 30. November 1935 | ||
Indienststellung: | 8. April 1937 | ||
Bauwerft: | Deutsche Werke, Kiel | ||
Besatzung: | 313-325 Mann | ||
Baukosten: | 13,7 Mio. Reichsmark | ||
Schwesterschiffe | |||
Z 1 Leberecht Maass | Z 2 Georg Thiele | ||
Z 4 Richard Beitzen | Z 9 Wolfgang Zenker | ||
Technische Daten | |||
Verdrängung: | offiziell: 2.232 ts Maximal: 3.156 ts |
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Länge: | über alles: 119,3 m KWL: 114 m |
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Breite: | 11,36 m | ||
Tiefgang: | 3,82 m / 4,23 m maximal | ||
Maschinenanlage: | 6 Dampfkessel Bauart Wagner-Deschimag; 2 Wagner-Dampfturbinen |
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Anzahl der Wellen: | 2 | ||
Leistung an den Wellen: | 63.000 WPS (Wellenpferdestärke) | ||
Höchstgeschwindigkeit: | 38,2 kn | ||
Marschgeschwindigkeit: | 1900 sm bei 19 kn | ||
Brennstoffvorrat: | maximal 715 t | ||
Panzerung | |||
Seitenpanzer: | Wasserlinie:xx mm | ||
Deck: | xx mm | ||
Maschinenraum: | 25 mm | ||
Munitionskammern: | 35 mm | ||
Geschützschilde: | Front: 40 mm Decken: 20 mm Seiten: 20 mm |
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Bewaffnung | |||
Seeziel: | 5 x 12,7 cm L/45 Tk C/34 in Einzellafetten |
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Flugabwehr: | 4 x 3,7 cm L/83 FlaMK C/30 in Doppellafetten C/30 6 - 2 cm L/65 FlaMK C/30 in Einzellafetten |
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Torpedorohre (Ø 53,3 cm): | 8 in zwei Vierlingssätzen mit insgesamt 12 Torpedos | ||
Wasserbomben: | in vier Ablauframpen im Heck | ||
Seeminen: | bis zu 60 | ||
Sensorik | |||
1GHG (Gruppen-Horchgerät) | 1 Atlas-Echolot | ||
1 um 160° Schwenkbares Sonar | |||
Kommandanten | |||
Korvettenkapitän Martin Baltzer | 8. April 1937 bis 24. Oktober 1938 | ||
Fregattenkapitän Claus Trampedach | 25. Oktober 1938 bis 22. Februar 1940 |
Z3 Max Schultz war ein deutscher Zerstörer im Zweiten Weltkrieg. Das Schiff gehörte zur Klasse der Zerstörer 1934.
Das Schiff war nach Korvettenkapitän Max Konrad Felix Schultz benannt, der im Ersten Weltkrieg in einem Gefecht mit überlegenen britischen Streitkräften auf seinem Führer-Torpedoboot V 69 am 23. Januar 1917 umkam.
[Bearbeiten] Geschichte
Am 27. August 1939 rammte die Max Schultz bei Dunkelheit das abgeblendete Torpedoboot Tiger, das darauf schnell sank. Die Besatzung wurde vom Zerstörer aufgenommen. Max Schultz war selbst schwer beschädigt worden und musste vom Zerstörer Georg Thiele in Schlepp genommen werden. Mit 4 Knoten Fahrt wurde es nach Swinemünde eingeschleppt. Die Reparaturen erfolgten bei den Oderwerken in Stettin.
Im Zweiten Weltkrieg war der Zerstörer zumeist in der Nordsee zum Minenlegen oder im Handelskrieg eingesetzt.
Der Zerstörer ging beim Unternehmen Wikinger am 22. Februar 1940 auf der Doggerbank verloren, als er mit den Zerstörern Z 1 Leberecht Maass, Z 4 Richard Beitzen, Z 13 Erich Koellner, Z 6 Theodor Riedel und Z 16 Friedrich Eckoldt Minen vor der englischen Ostküste legen sollte. Auf dem Weg ins Einsatzgebiet wurden die Schiffe von einem deutschen Bomber vom Typ He 111 versehentlich mehrmals angegriffen, weil die Luftwaffe über das Unternehmen nicht informiert worden war und die Flugzeugbesatzung deshalb annahm, einen britischen Zerstörerverband aufgespürt zu haben. Bei den sofort ausgelösten Ausweichmanövern geriet Max Schultz in ein bislang unbekanntes britisches Minenfeld. Dort versuchte man, der Besatzung des Schwesterbootes Z 1 Leberecht Maass zur Hilfe zu kommen, das nach einer Minendetonation zu sinken begann. Das Schiff erhielt ebenfalls einen Minentreffer und sank nach der Explosion rasch. Die gesamte Besatzung von 308 Mann fand den Tod.