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Staufen im Breisgau - Alemannische Wikipedia

Staufen im Breisgau

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy

Staufe im Brisgau
(Staufen im Breisgau)
Wappe Charte
Wappe
Staufen im Breisgau
Dütschlandcharte, Position vu Staufen im Breisgau hervorghobe
Dialekt: Alemannisch
Hauptvariante: Hochalemannisch
Regionalvariante: Markgräflerisch
Lokalvariante: nördl. Markgräflerisch
vorderöstr. Variante
Verbreitig:  ?
Basisdate
Staat: Dytschland
Bundsland: Bade-Württeberg
Regierigsbezirk: Friburg
Krais: Brisgau-Hochschwarzwald
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Gmei:
Geographischi Lag: 47° 53′ N, 07° 44' O
Höchi: 288 m y. NN
Flächi: 23,26 km²
Iwohner: 7767 (31.03.2005)
Bevölkrigsdichti: 334 Iwohner je km²
Usländeradeil: 9,4 %
Postleitzahl: 79219
Vorwahl: {{{area_code}}}
Nummereschild: FR
Gmeischlüssel: 08 315 108
Gliderig: 3 Stadtdeile
Adress vu dr
Verwaltig:
Hauptstr. 53
79219 Staufen im Breisgau
Internetuftritt: www.staufen.de
E-Mail-Adresse:
Politik
Vogt: Michael Benitz
Lag im Chreis
Lag im Chreis
Topographi
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Luftbild
Luftbild


Dialäkt: Markgräflerisch (Ebringe)

Staufe im Brisgau lit im Landchreis Brisgau-Hochschwarzwald in Bade-Württeberg. D'Stadt Staufe het rund 7750 Iwohner un bildet zämme mit dr Gmei Minsterdal e Gmeiverwaltigsverband un mit dr Stadt Bad Chrozige e Middelzentrum südlich vu Friburg.

Inhaltsverzeichnis

[ändere] Geographi

[ändere] Geographischi Lag

Staufe lit am Fuess vum Schwarzwald am Usgang vum Minsterdal. S'Schwarzwalddal vum Nöimage got do direkt in d'Rhiebeni yber, d'Vorbergzone vum Schwarzwald isch wäniger usprägt. Nördlich vum Dalusgang dominiert dr sich steil erhebend Schlossberg (Staufener Bergli), südwestlich fangt d'Hüegellandschaft vum Markgräflerland a. Staufe lit somit uf dr Grenze vu zwei Natur- un Wirtschaftsrüme; zum eine dr Rhiebeni bzw. dr Vorbergzone mit em Abau vu Fruucht, Wiräbe un Obst, zum andere dem dur Viihhaltig un Forstwirtschaft un in früehere Zitte dur Bergbau prägte Schwarzwald.

[ändere] Geologi

Dr geographischi Gliderig entspricht d'Lage uf dr Schwarzwaldrandverwerfig als tektonischi Gränze zwische christallinem Grundgebirg, wo glazial yberformt isch, un em Oberrhigrabe. Die zum Schwarzwaldchamm astigende Höchezüg besten vornämmlich us Gneise mit igschlossene Porphyre, d'Dalebeni us vum Nöimage aglagerte Schotterfläche. Dr wäge sinere Form menkmol fälschlich als Vulkanchegel bezeichnet Schlossberg bestot als Deil vu dr Vorbergzone hauptsächlich us Muschelchalchscholle; in dr Vorbergzone trätte witterhi Buntsandstei, Keuper, Dogger un Lias sowie aglagerter Löss uf.

Nooch Bohrige fier Erdwärmenutzig under dr Staufener Aldstadt, wo bis in 250 m Diefi abi gange sin, sin im Friehjohr 2008 in dr Aldstadt Gländeabsenkige ufträtte wo in mehrere Dutzend Hiiser Fingerbreiti Riss hinderlo hän, also e erhebliche Schade an dr Bausubstanz. E gnaui Ursach im Zämmehang mit dr Bohrig isch no nit bekannt. Es isch allerdings nit die erscht Bohrig fier Geothermi-Nutzig z'Staufe gsi.

[ändere] Stadtgebit, Noochbergmeinde un Stadtgliderig

S'Gebit vu dr Stadt Staufe erstreckt sich vu 260 m y. NN im Norde bis uf 810 m y. NN im Südoste un grenzt an d'Gemeie Ehrechilche, Minsterdal, Sulzburg, Ballrächte-Dottige, Heitersche un Bad Chrozige. Staufe bestot näbe dr vum Nöimage durflossene Chernstadt us dr Deilörter Wettelbrunn im Südweste un Gruenere im Süde sowie us dr an dr Gränze zuer Gmei Minsterdal glägene Wiler Kropbach un Etzebach.

[ändere] Gschichte

[ändere] Vorgschichte bis Früehmiddelalder

Nur wänigi Fund belege e vorgschichtlichi Begehig bzw. Besidlig: Einigi Fyrsteiartefakte datiere in d'Middel- bzw. Jungsteizitt, fer d'Broncezitt wird ufgrund vu Gländemerkmole un Keramikbruchstücker e Höchesidlig vu dr Urnefelderkultur agnu, säll giltet au fer e iisezittlichi Sidlig vu dr Hallstattkultur.

Archäologisch direkt noochgwiseni Asidlige setze erst mit dr römische Kaiserzitt i. Dur moderni archäologischi Methode wie d'Luftbildarchäologi un geophysikalischi Prospektion isch e als villa rustica agsprochener Gebäudekomplex zwische Staufe, Grunere un Kropbach guet dokumentiert, wenn au nit vollständig erfasst. Witteri römischi Funde lige uf em Gebiit vu dr middelalderliche Stadt bzw. am Schlossberg vor, dere ihri Usdähnig un gnaui Zittstellig blibt aber ufgrund vu dr middelalderliche Yberbauig uchlar.

In d'Zitt vu dr Völcherwanderig datiere alemannischi Einzelfund am Schlossberg wie bispilswiis e sax (e eisitigs Hibschwert); Gräberfelder oberhalb vu Wettelbrunn werre in d'Merowingerzitt datiert.

Urchundlich wird Staufe erstmols im Lorscher Codex mit dr am 16. April 770 erfolgte Schenkig vu Güeter in dr villa Staufen in pago Brisigawo an s'Chloster Lorsch gnennt. Witteri Schenkige sin scho fer d'Johre 772 bzw. 773 belegt; so isch au ufgrund vum St. Martin-Patrozinium vu dr spätere Stadtchilche vu ere grössere Asidlig um e fränkische Herrehof uszgo.

[ändere] Hochmiddelalder

Sehr früeh isch d'Bedütig vum Bergbau urchundlich belegt: Anno 1028 het Kaiser Konrad II. Bergbaurechte bi Kropbach an dr Bischof vu Basel verlihe.

Die witter Gschichte vum Ort isch eng mit dr Herre vu Staufe verbunde. Sälli sin nit verwandt mit em Hochadelsgschlecht vu dr Hohestaufe un hän d'Herrschaft Staufe fast 500 Johre kontinuierlich zum Lehe gha (fer e deilwiis agnummes Allodialguet finde sich cheini Belege). Die Kontinuität vu dr Herrschaft yber e halbs Johrtusend hiwegg isch au dorum bemerkenswert, wil d'Herre vu Staufe yblicherwiis s'Erb under dr Glider vu dr Familie aufdeilt hän.

Fer s'Johr 1111 wird im Rotulus Sanpetrinus, dem Schenkigsverzeichnis vum Chloster St. Peter, erstmols e Adelbert vu Staufe erwähnt, wo Eigegüeter im Noochberort Ballrächte an s'Chloster ybertrait. Die gliich Quelle belegt die Herre vu Staufe als Ministeriale vu dr Herzög vu Zähringe, ebeso e Urchunde vum Chlosters Cluny vu 1115. Adalbert dürft scho e Burg in oder bi Staufe bsesse ha, ob es sich debi scho um die noch hüt sichtbar Burg Staufe ghandelet het, isch froglich. Dere ihr Entstehig wird aber im Lauf vum 12. Johrhundert agnumme.

D'Herre vu Staufe entstamme ere Näbelinie derer vu Blankeberg, wo ihr Sitz vermuetlich uf eme chleine Berg bi Obfige gha und im Drisamdal yber Besitz verfüegt hän. Wie au bi dene ihre Verwandte, dr Herre vu Wiler/Falkestei, handelet es sich wohrschins um alde Adel, wo mit em Vordringe vu dr Zähringer in d'Ministerialität iträtte isch, un somit nit um ursprünglich ufreii Dienstmänner vu dr Zähringer. E bsunderi Stellig vu dr Herre vu Staufe under dr Zähringer isch dur d'Ybernahm vum Hofamt vum Marschall belegt.

Froglich isch, wer die Herre vu Staufe näbe Staufe selber mit ihre Hauptinahmequelle, dr Vogtei yber s'Chloster St. Trudpert un em Bergregal im Minsterdal, belehnt het. Als Vögt sin si erstmolig 1211 noochgwiise, aber es chänne ufgrund vu dr Stiftig vume silberne Vortragchrüz us em Johr 1175 mit dr Bilder vu dr Stifter Anna un Gottfried vu Staufe älderi Rächt postuliert werre. Ufgrund vum Ministerialeverhältnis zue dr Zähringern isch langi Zitt vu eme zähringerische Lehe usgange worre, obwohl sich defir cheini Schriftquelle finde.

Möglich erschint e dur die im Kaiserstuehl beheimatete Herre vu Üseberg erhaltes Afterlehe vum Bistum Basel. Näbe andere Lehe isch säll fer dr Deilort Grunere belegt; witterhi beziegt sich au die erst Erwähnig vu dr Burg Staufe 1248 uf d'Aweseheit vu zwei Üseberger, wo uf dr Burg e Vertrag mit em Chloster Tennebach abschliesse.

Dem wird entgegeghalte, dass d'Herre vu Staufe als Züüge vum Vertrages wie die andere Züüge au im Gfolg vu dr Erbe vu dr Zähringer zuezordne sin. D'Wahl vu dr Burg Staufe als Beurchundigsort belegt zuemindist, dass d'Stellig vu dr Herre vu Staufe dur Beziegige zue verschidene Herrschaftsträger chennzeichnet gsi isch.

Interessanterwiis werre weder d'Üseberger noch d'Zähringer oder ihri Erbe im Zämmehang mit dr Rächt vu dr Herre vu Staufe im Minsterdal gnennt (d'Quellelage isch allerdings ufgrund vu spätere Fälschige vum Chloster St. Trudpert dürftig, s'benoochberte Möhlindal bi St. Ulrich wie s'Dal vum Nöimage sind zuemindist in devu uabhängige Verträge yber Rächte vu dr Erbe vu dr Zähringer usgnu).

Wil späteri Strittigkeite mit em Chloster yber Bergwerchsrächte im Minsterdal vor em Bischof vu Strossburg ustrage worre sin, erschint au e Belehnig dur dere ihri Rächtsvorgänger, dr am Afang vum 13. Johrhundert usgstorbene Grafe vu Nimburg, möglich. Herzog Berthold IV. erchennt zuemindest fer s'Möhlindal 1214 d'Obervogtei vu dr Strossburger Bischöf a. Letztlich blibt die hochmiddelalderlich Gschichte vu Staufe un d'Herrschaftsbildig vu dr Herre vu Staufe uchlärt.

[ändere] Spotmiddelalder

Blick uf d'Burgruine Staufe
Blick uf d'Burgruine Staufe

Nooch em Ussterbe vu dr Zähringerherzög 1218 hän ihri Erbe im Brisgau, d'Grafe vu Urach (wo sich später ufgrund em Verlust vum nammensgäbbende Stammsitz Grafe vu Friburg gnennt hän), d'Lehenshoheit yber Staufe in Aspruch z'nämme, was aber vu dr Herre vu Staufe fer Staufe selber, nit aber fer anderi Lehe, bestritte worre isch. Witterhi schine d'Herre vu Staufe au under dr Grafe vu Friburg s'Amt vum Marschalls innegha z'ha, ime Vertrag vu dr Grafe vu anno 1239 sin si als dere ihri Ministeriale bezeichnet, hän sich aber selber ime Vertrag mit em Bischof vu Basel 1258 nobilis vir (lat. fer edler Ma) gnennt.

In s'gliich Johr datiert e Münzvertrag zwische Marschall Gottfried vu Staufe und dr Stadt Friburg zum Schutz vum Brisgauer Pfennig. Möglicherwiis isch er wäniger Usdruck vu dr Einigkeit vu dr beteiligte Parteie, sundern eher Vorbot vu dr später offe usbrochene Konflikte. D'Entwicklig vu Staufe zu ere Stadt isch in engem Zämmehang mit sällene Usenandersetzige gstande. Staufen isch 1269 noch als villa bezeichnet worre, d'Chilche isch 1275 als eigeständigi Pfarrei belegt.

Vu ere erste Fehde zwische dr Herre vu Staufe un dr Stadt Friburg wird us dr Johre 1280/1281 berichtet. E Urfehde mit Friburg ab em Johr 1306 het mit ere Niderlage vu dr Herre vu Staufe gendet, wo als Sühneleistig ab 1309 dr Stadt Freiburg fer zehn Johre Chriegsfolg hän leiste müesse. 1313 isch e nit nächer beschribeni Süche im Brisgau usbroche, wo au Staufe troffe het. In dr Folge isch 1315-1317 e Hungersnot iträtte; zwische 1321 un 1325 hän Mitglider vu dr Familie vu dr Herre vu Staufe sogar ihri Adeile an dr Burg Staufe verpfände müesse.

Staufe selber wird 1323 in ere Urchunde vum Heilige-Geist-Spital z'Friburg erstmols als Stadt bezeichnet (fer s'oft gnennt Gründigsdatum 1280 finde sich cheini Beleg). Möglicherwiis isch chei eigentliche Gründigsakt vorgläge sundern vilmeh e stetigs Waxtum vu eme Märktort hi zue ere ufgrund vu dr Konflikte mit ere Stadtmure umgäbbene Stadt.

Im Stadtbild zeichnet sich näbenem Komplex um d'Chilche un em aschliessende chleiglidrige dörfliche Sidligschern e ehemols breiti Märktstross ab. D'Gründig vu Staufe als Märkt fer un zue dr Kontroll yber die älder, später abgange, reine Bergwerchsstadt Minster im Minsterdal schint wohrschinlich. Möglicherwiis hän d'Herre vu Staufe au ihr wirtschaftliche Ifluss uf die nördlich ligende Bergbaureviere im Möhlindal un die südlich gläge Bergwerchsstadt Sulzburg, dere ihr einstiger Märkt sich ufgrund vu dr enge Dallag witt in dr Rhinebeni befunde het, uswitte welle.

1325 - 1326 hän sich d'Herre vu Staufe ime Chleichrieg mit Friburg um dr Bergbau im Minsterdal befunde un hän debi agäblich ere Belagerig widerstande. Dr Konflikt isch zue Ugunste vu dr Herre vu Staufe im April 1326 biglegt worre, möglicherwiis ufgrund vum spätistens 1327 erfolgte Erwerb vu pfandschaftliche Adeile an dr Burg Staufe dur d'Stadt Friburg.

1350 het dr Schwarze Tod - dr gross Pestepidemi in Europa un Vorderasie - au in Staufe grassiert; witterhi wird vu Zerstörige dur s'Basler Erdbebe vu 1356 berichtet. 1369 sin d'Ichümfte vu dr Stadt Staufe an Friburger Chauflüt verpfändet worre; d'Freiherre vu Staufe hän 1370 d'Oberleheshoheit vu dr Grafe vu Friburg akzeptiere müesse.

D'Herre vu Staufe hän sich aber dr sit 1368 im Brisgau erstarchte Habsburger agnächeret; under dr Gfallene vu dr Schlacht bi Sempach vu 1386 hän sich au dr Gottfried un dr Hans-Ullrich vu Staufe befunde. Witterhi hän sich d'Konflikte vu dr Freiherre mit em Chloster St. Trudpert un dr Stadt Friburg beruehigt, sitdem sich alli Beteiligte an d'Habsburger bunde gha hän.

In dr Folge isch d'Stadt Staufe e Deil vu Vorderöstriich worre; d'Freiherre hän ab em 15. Johrhundert verschideni habsburgischi Amtsposte in Vorderöstriich bechleidet. In sällere Phase isch es möglicherwiis au zue ere Erwitterig vu dr Stadt (im Stadtbild isch im Aschluss an die domals noch breit Märktstross e Verschiebig vu dr Strosseax mit Usrichtig uf d'Burg erchennbar, wo zue sällere Zitt e nöie Palas mit repräsentativer Front zue dr Stadt hi erhalde het); witterhi isch 1487 d'Stadtchilche St. Martin in ihrer hütige Form errichtet worre.

[ändere] Nöizitt

1602 isch s'Gschlecht derer vu Staufe dur dr Dod vum ledschde Freiherr in dr männliche Linie erlosche. Schwedischi Truppe - fer ihr sadistischi Grausamkeit berüchtigt - hän im Drissigjährige Chrieg d'Stadt bsetzt un anno 1632 d'Burg niderbrennt.

[ändere] Staufe im Zweite Weltchrieg

Im Zweite Weltchrieg isch Staufe Opfer vum e Fliegeragriff worre. Zittzüüge sage, dass in Staufe zum Zittpunkt vum Agriff viili dytschi Truppe stationiert gsi seie, wo us Frankriich abzoge worre seie. Es heisst, dass die französische Pilote, wo die britische Fluegzüg gfloge hän, d'Iisebahnbruck häbe zerstöre welle, wil sälli fer dr Ruckzug vu dr dytsche Truppe wichtig gsi sei - inwiewitt des agsichts vu ere blind endende Näbebahn e strategische Sinn ergit, isch disputabel.

Fer meh Information dodryber lueg au bi dr Webgleicher

[ändere] Politik

[ändere] Gmeirot

D'Kommunalwahl am 13. Juni 2004 het folgendi Sitzverdeilig ergä:

FWG 35,1 % +0,5 8 Sitz ±0
CDU 34,8 % -0,4 8 Sitz ±0
Umweltliste 16,8 % +1,0 4 Sitz ±0
SPD 13,4 % -0,9 3 Sitz ±0

[ändere] Wappe

S'Wappe vu dr Stadt berueht uf em Wappe vu dr Freiherre vu Staufe. Sälli hän drei goldeni mit Patene deckti Chelch (2:1) in rot gfüehrt; s'Stadtwappe zeigt drei goldeni Chelch in rotem Schild, erwitteret um fümf d'Chelch flankierende goldene Sterne.

D'Wappe beziege sich uf die beherrschend Stellig vum Schlossberg yber dr Rhiebeni un gen uf d'Doppelbedütig vum germanische Substantiv stauf zruck, wo sowohl fer Becher als au fer chegelförmiger Berg sto cha und in alemannischer Zitt nammensgäbbend fer d'Sidlig worre isch.

[ändere] Städtpartnerschafte

[ändere] Wirtschaft un Infrastruktur

[ändere] Verchehr

Staufe lit an dr Minsterdalbahn, wo vu Bad Chrozige nooch Münstertal (Schwarzwald) Minsterdal im Schwarzwald füehrt. Dr Ort isch demit an d'Rhidalstrecki vu Charlsrueh nooch Basel agschlosse. D'Minsterdalbahn isch e Näbebahn, wo vu dr Südwestdytsche Verchehrs AG (SWEG) betribe wird. Dr Nohverchehr cha nooch em Tarif vum Regio-Verchersverbund Friburg (RVF) benutzt werre.

[ändere] Grichte

Staufe verfüegt yber e Amtsgricht, wo zum Landgrichtsbezirk Friburg im Brisgau und zum OLG-Bezirk Charlsrueh ghört.

[ändere] Frizitt- un Sportalage

S'Alemannebad isch e ubeheizts Freibad mit grosse Ligewiise un denkmolgschützte Baute.

[ändere] Kultur un Aluegenswürdigkeite

[ändere] Theater

Yber d'Region nus bechannt isch Auerbachs Kellertheater (Auf dem Rempart 7, 79219 Staufen). S'Privattheater befindet sich ime Gwölbecheller un bitet Platz fer 99 Besuecher. Leiter isch dr Eberhard Busch.

[ändere] Musee

[ändere] Stubehus Museum

S'historisch Stadtmuseum am Märktplatz isch in eim vu dr äldiste erhaltene Hüser vu Staufe igrichtet. Schwerpunkttheme sin: die middelalderlich Stadt, dr Silberbergbau, Sixt vu Staufe, d'Gschichte vum Dr. Johann Georg Faust un die Badisch Revolution 1848. S'Museum isch am Samschdig un Sunndig, jewils vu 15 bis 18 Uhr, göffnet.

[ändere] Keramikmuseum Staufe

S'Keramikmuseum isch e Ussestell vum Badische Landesmuseum in Charlsrueh. Zeigt wird e original erhalteni Hafnerwerkstatt mit Tongruebe, Schibe, Glasurmühli un denkmolgschützte Holzbrennöfe.

[ändere] Bauwercher

[ändere] Burgruine Staufe

Vu wittem isch die sich yber d'Rhinebeni erhebend Burgruine sichtbar. D'Burg stammt wohrschinlich us em frürhe 12. Johrhundert un isch vu dr Herre vu Staufe errichtet un in ere Urchunde vu anno 1248 erstmols usdrücklich gnennt worre. Geldchnappheit un erfolglosi Fehde vu dr Herre vu Staufe gege die noch Stadt Friburg hän im 14. Johrhundert dezue gfüehrt, dass sich Friburg Ifluss uf dr Burg Staufe het verschaffe chänne. In dr Johre 1327 un 1337 het Friburg Adeile an dr Burg erwerbe un e so gnennts Öffnigsrächt dursetze chänne. Demit isch es dr übrige Burgbsitzer verbotte gsi, vu dr Burg us ebbis gege d'Stadt Friburg z'undernämme. Im Gegezug hän Aktione vu dr Stadt müesse understützt werre un d'Burg ihre Truppe stets offe sto.

D'Burg Staufe isch im Drissigjährige Chrieg vu schwedische Truppen zerstört worre, wo d'Burg 1632 niderbrennt hän. D'Burg cha hüt noch besichtigt werre. D'Ruine isch hüt im Besitz vu dr Stadt Staufe.

[ändere] Regelmässigi Verastaltige

[ändere] Markgräfler Wifest

Im August findet s'Markgräfler Wifest in Staufe statt. In dr Laube bewirte Winzergnosseschafte un Wigüeter us em gsamte Wibauberiich Markgräflerland. Alässlich vum Fest wird au d'Markgräfler Wiprinzessi kürt.

[ändere] Persönlichkeite

[ändere] Söhn un Döchter vu dr Stadt

  • 1495, Michael Sattler, † 21. Mai 1527 in Rotteburg am Neckar (higrichtet), Benediktinerprior un späterer Daiferfüehrer un Märtyrer.

[ändere] Dr. Johann Georg Faust

Inschrift am Gasthus Laie in Staufe
Inschrift am Gasthus Laie in Staufe

In dr Fauststadt Staufe im Brisgau soll dr vu Johann Wolfgang von Goethe im Drama Faust, der Tragödie erster Teil beschribe, sageumwobe Alchemist, Astrolog un Schwarzchünstler, während dr Renaissance gläbt ha un verstorbe si.

Dr. Johann Georg Faustus soll vum verschuldete Burgherre Anton von Staufen als Goldmacher agstellt worre si. Anno 1539 soll Faust in sinem Zimmer im Gasthus Laie (Löwen) (am Märktplatz) bi ere Explosion, wohrschis bi eme alchemistische Experiment, ums Läbe chumme si. Devu berichtet e hochdytschi Inschrift an dr Fassade vum Gasthus.

Inschrift

Anno 1539 ist im Leuen zu Staufen Doctor Faustus
so ein wunderbarlicher Nigromanta (Schwarzkünstler) gewesen
elendiglich gestorben und es geht die Sage
der obersten Teufel einer der Mephistopheles,
den er in seinen Lebzeiten lang nur seinen
Schwager genannt, habe ihm, nachdem der
Pakt von 24 Jahren abgelaufen das
Genick abgebrochen und seine arme
Seele der ewigen Verdammnis überantwortet


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