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Titisee-Neustadt - Alemannische Wikipedia

Titisee-Neustadt

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy

Titisee-Nöistadt
(Titisee-Neustadt)
Wappe Charte
Wappe
Titisee-Neustadt
Dütschlandcharte, Position vu Titisee-Neustadt hervorghobe
Dialekt: Alemannisch
Hauptvariante: Nideralemannisch
Regionalvariante: Oberrhialemannisch
Lokalvariante: Schwarzwald
Verbreitig:  ?
Basisdate
Staat: Dytschland
Bundsland: Bade-Württeberg
Regierigsbezirk: Friburg
Krais: Brisgau-Hochschwarzwald
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Gmei:
Geographischi Lag: 47° 56′ N, 08° 05' O
Höchi: 820 m y. NN
Flächi: 89,66 km²
Iwohner: 11967 (31.03.2005)
Bevölkrigsdichti: 133 Iwohner je km²
Usländeradeil:  %
Postleitzahl: 79822
Vorwahl: {{{area_code}}}
Nummereschild: FR
Gmeischlüssel: 08 3 15 113
Gliderig: 6 Stadtdeile
Adress vu dr
Verwaltig:
Pfauenstraße 2-4
79822 Titisee-Neustadt
Internetuftritt: www.titisee-neustadt.de
E-Mail-Adresse:
Politik
Vogt: Armin Hinterseh (CDU)
Lag im Chreis
Lag im Chreis
Topographi
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Luftbild
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Dialäkt: Markgräflerisch (Ebringe)

Titisee-Nöistadt isch e Stadt im Südweste vu Bade-Württeberg un ghört zum Landchreis Brisgau-Hochschwarzwald. D'Stadt isch e Kneipp- un Heilklimatischer Churort un usserdem e bechannts Wintersportzentrum.

Inhaltsverzeichnis

[ändere] Geographi

Dr Stadtdeil Titisee vu Titisee-Nöistadt lit am Nordufer vum Titisee, im Oste vum Feldberg im Schwarzwald in 780 bis 1.192 Meter Höchi. Dr Stadtdeil Nöistadt befindet sich fümf Kilometer östlich devu. D'Stadt lit ame chleine Fluss, wo als Seebach vu Feldberg-Bäredal chunnt un de Titisee spiist, als Guetach (gueti Ach) us em fliesst un östlich vum Stadtdeil Nöistadt als riisender Fluss Wuetach (wüetendi Ach) s'Stadtgebiit wiider verlosst un sich dur die weltberühmt Wuetachschlucht schliesslich in dr Rhi ergiesst.

Die höchste Erhebung von Titisee-Neustadt ist der Hochfirst an der Gemeindegrenze zu Lenzkirch auf 1.192 m ü. M.

[ändere] Gschichte

[ändere] Gschichte vu dr Stadtdeile

[ändere] Stadtdeil Nöistadt

Dr Stadtdeil isch 1250 dur d'Fürste zue Fürsteberg gründet worre. Es sin diversi Nammensänderige erfolgt: 1275 isch d'Stadt noch Nova Civitas gnennt worre, 1294 Neuwenstadt, 1335 Neuwen-statt, 1630 Neostadium un anno 1650 New-Statt bevor es später zue Neustadt worre isch. Vu 1669 bis 1806 het Nöistadt e Chapuzinerchloster besesse. 1817 sin grossi Deiler vu dr Stadt dur e Grossbrand zerstört worre. Im 18. Jahrhundert het sich die Uhrmacherei in dr Stadt als grosse Wirtschaftszwig entwicklet. Während em 1. Weltchrieg un churz denooch het e grossi Chnappheit gherrscht, was Grundnahrigsmiddel agange isch. Im Mai 1919 het's ersti Kommunalwahle mit aktivem un passivem Frauewahlrächt gä, was dezue gfüehrt het, dass sich vier Fraue im Bürgerusschuss gfunde hän. Dr Vogt Karl Pfister († 1993 in Friburg) wo 1923 igsetzt worre isch, het Arbetsplätz gschaffe un gsicheret. Säll isch ihm dur Darlehe vu insgesamt 700.000 Riichsmark glunge, wo er dur Verhandlige mit Grossbanke us dr USA, dr Schwiiz un dr Niderlande erwirkt gha het. Dur witteri Arbeitsbeschaffigsmassnahme wie z.B. öffetlichi Bauvorhabe um d'Zitt vu dr Weltwirtschaftskrise isch er in dr Lage gsi, d'Arbetslosequote, wo im Dytsche Riich 18 % betrage het, in sinem Amtsberiich uf 12 % zu halde.

Es isch d'Herrschaft vu dr NSDAP, wo noochenander d'Lokalzittige Der Hochwächter (1933) un s' Echo vom Hochfirst (1935) fer ihri Zwecke missbrucht un später igstellt het. Trotz sällere Iflussnahm isch bi dr Wahle dr Stimmeadeil vu dr Partei immer nidriger wie in Titisee gläge, wo er ugfähr im Riichsdurschnitt entsproche het. Trotzdem isch 1933 d'NSDAP-Ortsgruppe in s'Rothus izoge, het dr Balkon vunem besetzt und het an einige Persone vum öffetliche Läbe dur Amtsenthebig bzw. Verbringig ins Konzentrationslager-Ankebruck bi Hüfige e Exempel statiert. Dr Blasius Müßle, wo domols Vogt worre isch, isch 1935 dur dr später Chreisleiter Benedikt Kuner ersetzt worre.

[ändere] Stadtdeil Langenordnach

1112 erstmols als Vallis Nordera urchundlich erwähnt.
1529 werre 16 Hüser gnennt; dr Ort het e eigeni Chapelle besesse.

[ändere] Stadtdeil Rudeberg

1316 erstmols urchundlich erwähnt.
1529 het dr Ort "mehreri Hüser" gha, 1810 het er 191 Iwohner besesse.

[ändere] Stadtdeil Schwärzebach

1316 erstmols urchundlich erwähnt.
1850 het Schwärzebach 427 Iwohner gha.

[ändere] Stadtdeil Titisee

Titisee (Nordufer)
Titisee (Nordufer)
Titisee (Nordufer)
Titisee (Nordufer)

1111 erstmoligi urchundlichi Erwähnig, 1635 sin die Bezeichnige Dettesee un Titinsee zum erste Mol in Urchunde uftaucht. Ab 1750 giltet allgmein d'Bezeichnig Titisee. Dr Ort setzt sich us vier Ortsdeiler bzw. Däler zämme: Aldewäg, Sprigelsbach, Schildwende un Josdal. Dorum het d'Gmei Titisee bis 1929 au dr Namme Vierthäler bzw. Viertäler trage.

[ändere] Stadtdeil Waldau

1111 erstmols gnennt, die erst urchundlich Erwähnig isch 1178 in ere päpstliche Urchunde erfolgt.
Sit 1807 git's e katholischi Pfarrei.

[ändere] Gmeinsami Gschichte

Titisee-Nöistadt isch anno 1971 dur dr Zämmeschluss vu dr bis derthi eigeständige Chreisstadt Nöistadt mit dr Gmeinde Titisee un Rudeberg entstande. 1973 un 1974 sin d'Gmeie Langenordnach, Schwärzebach un Waldau dezue chumme.

[ändere] Religion

D'Gsamtbevölcherig vu dr Stadt verdeilt sich wie folgt uf die verschidene Glaubensrichtige:

  • Römisch-katholischi Chilche: 7.567 (63,5 %)
  • Evangelischi Chilche: 2.306 (19,3 %)
  • Suschtigi oder Konfessionslosi: 2.057 (17,2 %)

[ändere] Politik

[ändere] Vögt

[ändere] Nöistadt

  • 1923 - ?: Karl Pfister
  • 1933 - 1935: Blasius Müßle (NSDAP)
  • 1935 - ?: Benedikt Kuner (NSDAP)
  •  ? - 2003: Martin Lindler (CDU)

[ändere] Gsamt

  • 2003 - hüt: Armin Hinterseh (CDU)

[ändere] Gmeirot

D'Kommunalwahl am 13. Juni 2004 het folgendi Sitzverdeilig ergä:

CDU 46,2 % -1,0 14 Sitz -1
SPD 22,6 % -6,9 6 Sitz -3
Bürgerliste 19,6 % +2,8 5 Sitz ±0
Die Grüene 11,6 % +5,0 3 Sitz +1

[ändere] Städtpartnerschafte

[ändere] Wirtschaft un Infrastruktur

Zentrum vu Nöistadt
Zentrum vu Nöistadt

[ändere] Verchehr

[ändere] Strosse

Titisee-Nöistadt lit an dr Bundesstross 31 (Brisach - Lindau, wo die beide Nord-Süd-Autobahne A 5 un A 81 verbindet. Vu dr B 31 zwigt im Ort d'B 317 nooch Wil am Rhi ab. D'B 500 füehrt ebefalls dur Titisee-Nöistadt. Usserdem befindet sich d'Bundesstross 315 in dr Nächi.

[ändere] ÖPNV

D'Stadt bsitzt zwei Bahnhöf (Titisee un Nöistadt), wo stündlich (Nöistadt, Bahnhofsnummere 4331), bzw. halbstündlich (Titisee, Bahnhofsnummere 5876) yber d'Hölledalbahn mit Friburg im Brisgau un stündlich nooch Doneeschinge verbunde werre. Im Bahnhoft Titisee zwigt d'Dri-See-Bahn nooch Seebrugg ab. D'Stadt ghört im Regio-Verchehrsverbund Friburg (RVF) a.

[ändere] Flughäfe

D'nächste Flughäfe sin:

  • Flughafe Basel Milhüse Friburg (90 km)
  • Flughafe Chlote (90 km)
  • Flughafe Stuttgart (160 km)

[ändere] Ansässigi Unternähme

  • Bach KfZ-Landmaschinen
  • Bau GmbH Schubnell KG
  • H.M.V. Maschinenverleih
  • Hoenes Uhrenfabrik
  • NOVILA Wäschefabrik GmbH
  • Technocell Dekor GmbH & Co

[ändere] Grichte

Titisee-Nöistadt verfüegt yber e Amtsgricht, wo zum Landgrichtsbezirk Friburg im Brisgau un zum OLG-Bezirk Charlsrueh ghört.

[ändere] Bildigsirichtige

  • 1 Musikschuel
  • 1 Chaufmännischi Schuel
  • 1 Realschuel
  • 1 Gymnasium
  • 1 Volchshochschuel
  • 1 Förderschuel

[ändere] Frizitt- un Sportalage

  • Skisprungschanze, sit 2001 finde do au Weltcupspringe statt.

[ändere] Kultur un Aluegenswürdigkeite

Titisee-Nöistadt lit an dr Dytsche Uhrestross.

[ändere] Musee

  • D'städtische Heimetstuebe

[ändere] Bauwercher

  • S'katholische Münster im Stadtdeil Nöistadt
  • D'Hochfirstschanze (grössti Naturschanze vu Dytschland, eini vu dr grösste Sprungschanze vu dr Welt).
  • Dr Hochfirstturm (1192 m. y. NN)

[ändere] Naturdenkmoler

  • Titisee
  • Titisee-Nöistadt lit im Naturpark Südschwarzwald. D'Fernwanderstrecki Middelwäg, wo dur dr Ort verlauft, füehrt an vile Naturdenkmolern vorbi.

[ändere] Persönlichkeite

[ändere] Ehrebürger

  • Medizinalrat Dr. Josef Winterhalter (* 1796 in St. Märgen; † 1879 in Nöistadt), Gründer vum erste Nöistädter Chrankehus

[ändere] Webgleicher



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