Československé státní dráhy
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Československé státní dráhy (ČSD) (deutsch: Tschechoslowakische Staatsbahnen) war der Name der Staatsbahn der ehemaligen Tschechoslowakei. Im Zuge der 1993 erfolgten Trennung in die Staaten Tschechien und Slowakei wurde die ČSD in die Nachfolgeunternehmen České dráhy (ČD) (Tschechische Bahnen) in Tschechien und Železnice Slovenskej republiky (Eisenbahnen der Slowakischen Republik) (ŽSR) in der Slowakei überführt.
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Elektrifizierung
- Im Ballungsraum Prag wurde der Vorortverkehr in den 1920ern mit 1,5 kV Gleichstrom elektrifiziert.
- Nach 1945 wurde eine leistungsfähige Güterstrecke vom Raum Prag in die Ukraine benötigt. Auch auf Druck der UdSSR wurde die Strecke Praha – Kolín – Česká Třebová – Olomouc – (heutige Slowakei) – Púchov – Žilina – Košice – Чоп/Čop mit 3 kV Gleichstrom elektrifiziert und die Spannung im Prager Netz daran angepasst.
- Nördlich dieser Strecke wurde das tschechoslowakische Netz mit 3 kV Gleichstrom elektrifiziert, südlich davon ab 1960 mit 25 kV/50 Hz Wechselstrom.