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Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Ereignisse
[Bearbeiten] Politik und Weltgeschehen
- 17. Januar: Nach dem Tod des Kaisers Theodosius I. wird das Römische Reich zwischen seinen beiden Söhnen in ein weströmisches und ein oströmisches Reich aufgeteilt. Dabei wird der Einheitsgedanke jedoch nicht aufgegeben. Erst später erfolgt daraus das Auseinanderbrechen und der Untergang des Westreichs.
- Zum Oströmischen Reich gehören fortan die Diözesen Dakien, Thrakien, Makedonien, Achaea (mit Kreta), Asien, Pontus, Orient und Ägypten; diese unterstehen Arcadius, dem oströmischen Kaiser.
- Zum Weströmischen Reich gehören die Diözesen Britannien, Gallien, die sieben Provinzen (Südgallien), Spanien, Pannonien, Nord-Italien, Süd-Italien und Afrika; diese unterstehen Honorius, dem weströmischen Kaiser. Da beide Kaiser minderjährig sind, wird Stilicho zu ihrem Vormund und zum Reichsverweser bestimmt.
- Stilicho sichert die Rheingrenze gegen die Germanen. Er entlässt das Westgotenheer unter Alarich I., das im Vorjahr an seiner Seite gegen Arbogast gekämpft hatte, nach Niedermösien, doch erheben sie sich dort gegen die Römer; der oströmische Feldherr Rufinus weist das Hilfsangebot seines Rivalen Stilicho zurück: Griechenland fällt den Plünderungszügen Alarichs zum Opfer.
- Der weströmische Kaiserhof wird von Trier nach Mailand verlegt.
[Bearbeiten] Geboren
[Bearbeiten] Gestorben
- 17. Januar: Theodosius I., römischer Kaiser (* 347)
- 27. November: Rufinus, oströmischer Feldherr und Politiker, ermordet
- Ammianus Marcellinus, römischer Historiker (* 330)
- Amphilochius von Ikonium, Erzbischof von Ikonium (* um 340)
- Nach 395: Apa Bane, christlicher Asket (* nach 354)