Alfred Flechtheim
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Alfred Flechtheim (* 1. April 1878 in Münster (Westfalen); gest. 9. März 1937 in London) war ein deutscher Kunsthändler.
Er wurde in Münster als Sohn des Getreidehändlers Emil Flechtheim geboren und absolvierte eine Kaufmannslehre in Paris, London, Liverpool und Südrussland. Danach wurde er Galerist und Kunsthändler.
1913 eröffnete er in Düsseldorf einer eigenen Galerie; Ableger in Frankfurt, Köln und Berlin folgten. 1921 siedelte er nach Berlin über, wo er die Kunstzeitschrift Der Querschnitt gründete.
Vor den Nationalsozialisten floh Flechtheim wegen seiner jüdischen Abstammung 1933 über Paris nach London. Seine Todesursache wird in zwei Versionen überliefert: „Tod durch Sturz“ und „Tod durch Folgen einer Blutvergiftung“.
Zu den von ihm vertretenen Künstlern gehörten Pablo Picasso, Georges Braque, Paul Klee, Max Beckmann und Arno Breker.
[Bearbeiten] Literatur
- Hans Albert Peters: Alfred Flechtheim - Sammler, Kunsthändler, Verleger. 1937, Europa vor dem 2. Weltkrieg. Ausstellungskatalog. Kunstmuseum, Düsseldorf 1987
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Flechtheim, Alfred |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kunsthändler |
GEBURTSDATUM | 1. April 1878 |
GEBURTSORT | Münster (Westfalen) |
STERBEDATUM | 9. März 1937 |
STERBEORT | London |