Ares (Schiff)
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Das Segelschulschiff Ares (später "Graz") der griechischen Marine war benannt nach dem griechischen Kriegsgott. Nach der Niederlage Griechenlands gegen die Wehrmacht des Deutschen Reiches im Mai 1941 verblieb das Schiff als Kriegsbeute in Griechenland und wurde von der deutschen Kriegsmarine als Lazarettschiff im Mittelmeer übernommen. Am 28. November 1941 wurde die Ares nach der steirischen Landeshauptstadt "Graz" umbenannt. Während eines Einsatzes ging das Schiff am 5. Dezember 1942 durch einen Minentreffer vor Mizerta verloren.
[Bearbeiten] Taktisch-technische Daten (Ares)
- Dreimastschoner
- erbaut auf der Werft in La Seyne (Frankreich)
- Stapellauf: 28. Januar 1927 / Fertigstellung: 1927
- Wasserverdrängung: 2200 Tonnen
- Länge: 77,00 m
- Breite: 12,00 m
- Tiefgang: 4,50 m
- Antrieb:
- Segel
- 1 Dreifachexpansions-Dampfmaschine mit 1000 PS / 745 kW auf 1 Schraube
- Dampfkessel mit Ölfeuerung
- Geschwindigkeit:
- Unter Segeln ca. 10 Knoten (Geschwindigkeit) / ca. 18,5 km/h
- Mit Maschine 11,4 Knoten / ca 21 km/h
- Bewaffnung (optional)
- 4 Geschütze Kaliber 7,60 cm
- Besatzung: 419 Mann
- davon Stammmannschaft: 169 Mann
- davon 100 Kadetten
- davon 150 Schiffsjungen