Atrebaten
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Atrebaten (lat. Atrebates) waren ein belgischer Volksstamm (die Belgae waren ein gallisch-germanisches Mischvolk). Zur Zeit des Gallischen Krieges (58 - 51 v. Chr.) bewohnten sie das Gebiet um ihren Hauptort Nemetocenna/Nemetacum (später Atrebatae, heute Arras, im heutigen französischen Département Pas de Calais).
[Bearbeiten] Die Atrebaten auf dem gallischen Festland
Die Atrebaten widersetzten sich gemeinsam mit den Nerviern und den Viromanduern Caesars Streitmacht, wurden aber besiegt.
[Bearbeiten] Die Atrebaten in Britannien
Der atrebatische König Commius wurde aufgrund seines Einflusses auch auf der anderen Seite des Ärmelkanals, in Britannien, als Abgesandter Caesars dorthin geschickt. Ein Teil der Atrebaten hatte sich bereits in der Zeit vor Caesars Feldzug in Süd-Britannien niedergelassen und waren dort sehr mächtig.
Nach der Eroberung Britanniens durch die Römer im 1. Jahrhundert nach Christus bildeten die Atrebaten um ihren Hauptort Calleva Atrebatum dort, wie auch die Icener, die Regner und die Briganten römische Klientelkönigreiche (Bundesgenossen).
