Bang Boom Bang – Ein todsicheres Ding
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Bang Boom Bang - Ein todsicheres Ding |
Originaltitel: | Bang Boom Bang - Ein todsicheres Ding |
Produktionsland: | Deutschland |
Erscheinungsjahr: | 1999 |
Länge (PAL-DVD): | 104 Minuten |
Originalsprache: | Deutsch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Peter Thorwarth |
Drehbuch: | Stefan Holtz, Peter Thorwarth |
Produktion: | Christian Becker, Thomas Häberle |
Musik: | Rainer Kühn |
Kamera: | Eckhard Jansen |
Schnitt: | Anja Pohl |
Besetzung | |
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Der Film Bang Boom Bang ist eine deutsche Actionkomödie aus dem Jahre 1999 und spielt in Unna in Westfalen, das neben Dortmund zugleich einer der Drehorte war. Mit „Bang Boom Bang“, oft als das deutsche „Pulp Fiction“ bezeichnet, schaffte Peter Thorwarth mit fast einer halben Million Zuschauern seinen Durchbruch als Regisseur.
Zusammen mit den Filmen Was nicht passt, wird passend gemacht (2002) und dem weniger erfolgreichen Goldene Zeiten (2006), welche ebenfalls von Peter Thorwarth stammen, bildet Bang Boom Bang die sogenannte Unna-Trilogie.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Der Gelegenheitsgauner Keek steckt in Schwierigkeiten, nachdem er einen großen Teil der Beute aus einem Bankraub verprasst hat, obwohl das Geld seinem inhaftierten Kumpel Kalle zustehen würde. Doch kein Grund zur Panik, Kalle hat noch zwei Jahre zu sitzen, bevor Keek ihm seinen versprochenen goldenen Mercedes zu kaufen hat. Da derzeit das nötige Kleingeld für die Karosse fehlt, linkt Keek eine Autohehlerbande mit Falschgeld. Unerwartet taucht der ausgebrochene Kalle vor Keeks Tür auf und verlangt sein Geld! Die Zeit drängt. Um das Geld zu besorgen, beschließt Keek, zusammen mit seinem besten Freund Andy, dem Schläger Ratte und dem durchgeknallten Schlucke ein Ding zu drehen. Das Objekt der Begierde ist der Tresor in der Spedition des Geschäftsmanns Werner Kampmann, zu dessen Angestellten Schlucke zählt. Das zunächst als „todsicheres Ding“ beurteilte Unterfangen artet schnell zu einem ausgewachsenen Fiasko aus...
[Bearbeiten] Trivia
- Der Arbeitstitel lautete „Bank Boom Bang“. Zuerst sollte der Film von einem Banküberfall handeln, dies wurde jedoch verworfen.
- Die beiden Skaterkids, die im Film versuchen, Keek Autoradios zu verkaufen und sein Auto demolieren, sind die Söhne von Martin Semmelrogge und Ralf Richter.
- Während für den Hauptfilm die Altersfreigabe von 12 Jahren gilt, ist für das Bonusmaterial auf der Deluxe Widescreen Edition DVD die FSK 16 vorgesehen. Der Grund hierfür ist, dass sich innerhalb des Bonusmaterials ein Easteregg befindet-der vom Regisseur gedrehte Kurzfilm "Pizza, Mafia, Razzia".
- Der Polizeikommissar, der das Fernseh-Interview zur Flucht von Kalle gibt, ist Karl Thorwarth, der Vater des Regisseurs. Er war auch im echten Leben Polizeikommissar.
- Das Gelände, auf dem die Firma Kampmann für den Film errichtet wurde, gehört dem RW TÜV. Es befand sich lediglich eine Lagerhalle auf diesem Grundstück. Alles andere wurde für den Film mit Containern aufgebaut.
- Die Szene vor dem Baumarkt, in der Keek und Andy den toten Schlucke im Kofferraum ihres Autos finden, ist in „Was nicht passt, wird passend gemacht“ aus einem anderen Blickwinkel im Hintergrund zu sehen.
- Seit dem Kinostart im August 1999 läuft der Film ununterbrochen regelmäßig im UCI-Kino in Bochum.
- Til Schweiger hat einen Gastauftritt. Er ist der Fußballspieler, der von Andi K.O. geschlagen wird.
- Ebenso hat Ingolf Lück einen Gastauftritt, nämlich als Pornoregisseur.
- Diether Krebs spielte mit seiner Darstellung des Spediteurs Kampmann seine letzte Kinorolle.
- Nach dem Namen des Hauptdarstellers benannte sich die Marler Ska-Punkband KEEK.
- Jochen Nickel hat in der Rolle des Charakters „Franky“ einen Auftritt in der Serie Hausmeister Krause. In der Folge „Die Notoperation“ der ersten Staffel fungiert „Franky“ beim Pornodreh in der Wohnung der Krauses als Kameramann.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- Filmfest München (1999): Director's Promotional Award für Peter Thorwarth
- Bayerischer Filmpreis (2000): VGF Award