Bastogne
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Stadt Bastogne (Bastnach) | |
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Geographie | |
Region | Wallonien |
Provinz | Luxemburg |
Bezirk | Bastogne |
Geographische Koordinaten | 50°00’ N.B. 05°42’ O.L. |
Fläche | 172,03 km² |
Bevölkerung (Quelle: NIS) | |
Einwohner(1. Januar 2005) | 14.090 |
Männer Frauen |
6.978 (49,52%) 7.112 (50,48%) |
Bevölkerungsdichte | 81,90 Einw./km² |
Gemeindeteile und Postleitzahlen | |
Postleitzahl | Gemeindeteil |
6600 6600 6600 6600 6600 |
Bastogne Longvilly Noville Villers-la-Bonne-Eau Wardin |
Bastogne (deutsch veraltet Bastnach oder Bastenach, niederländisch Bastenaken, luxemburgisch Baaschtnech oder Baastnech) ist eine belgische Kleinstadt an der Grenze zum Großherzogtum Luxemburg. Sie liegt in der Provinz Luxemburg, Wallonische Region und hat 14.090 Einwohner (1. Januar 2005).
Ihre Bekanntheit geht auf die Ardennenoffensive der deutschen Wehrmacht in der Endphase des Zweiten Weltkrieges zurück. Unter Feldmarschall von Rundstedt startete die Wehrmacht 1944 im Norden Luxemburgs und im angrenzenden östlichen Belgien einen letzten Großangriff, im Verlauf dessen die amerikanischen Truppen zurückgeworfen wurden und sich nur in der umzingelten Stadt halten konnten. Wenig später konnten die Amerikaner den deutschen Angriff zurückschlagen. Zum Andenken an die verlustreiche Winterschlacht wurde in Bastogne eine Gedenkstätte, das so genannte „Mardasson“ errichtet, dem ein Weltkriegsmuseum benachbart ist.
Bastogne ist heute Wendepunkt des bekannten Eintages-Radrennens Lüttich-Bastogne-Lüttich.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Ort wurde im Jahre 634 erstmals erwähnt, als ein Herzog von Austrasien der Abtei von Trier seinen Besitz von Bastogne übergab, der 721 an die Abtei von Prüm ging.
Bastogne wurde in den Wintertagen des Jahres 1944 jäh aus der ländlichen Idylle gerissen, als die deutsche Wehrmacht zu ihrem letzten verzweifelten Gegenstoß aufbrach. Zu Beginn des 16. Dezember 1944 eröffnete die deutsche Artillerie das Feuer entlang der luxemburgischen Grenze auf die mehr als ausgedünnten und teilweise unerfahrenen amerikanischen Verbände. Das waghalsige Unternehmen „Wacht am Rhein“ hatte begonnen. Der als Befreiungsschlag zur Trennung der Westalliierten gedachte Angriff begann. Bastogne war einer der wichtigsten Straßenknotenpunkte der Region und musste eingenommen werden.
Bastogne wurde eingekesselt.
In der Umklammerung der deutschen Truppen befanden sich vor allem Fallschirmjäger der 101. US-Luftlandedivision, die der deutschen Aufforderung, sich zu ergeben, hartnäckig trotzten.
Der kommandierende US Brigadier General Anthony McAuliffe gab mündlich und schriftlich an General Heinrich von Lüttwitz nur folgende Antwort: „NUTS“ (dt.: schert euch zum Teufel- diese Antwort wurde sehr populär).
Die amerikanische Panzerspitze unter General Patton durchbrach schließlich den Ring und befreite das verwüstete Bastogne.
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Maxime Monfort (*1983), Radrennfahrer
Koordinaten: 50° 00’ N, 05° 42’ O
[Bearbeiten] Weblinks
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