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Blond - Wikipedia

Blond

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Blond

Blond ((dt.-franz.) „hell“) bezeichnet einen Farbton zwischen gelblich und bräunlich, im alltäglichen Sprachgebrauch fast ausschließlich eine Haarfarbe. Etwa 2 % der Weltbevölkerung sind (im weitesten Sinne) blond. In Deutschland ist dieser Anteil allerdings wesentlich höher, ca 20-49%[1].Frauen mit blondem Haar bezeichnet man üblicherweise als Blondine, untergegangen ist das Wort Blondin für einen blonden Mann. Als Blondine werden fälschlicherweise oft Frauen mit gefärbten (blondierten) Haaren bezeichnet. Jedoch sind künstlich Blonde meistens leicht zu erkennen, beispielsweise an dunklen Augenbrauenhaaren oder dunkel nachwachsendem Haupthaar. Ebenso tritt natürliches Blondhaar seltener in Kombination mit braunen Augen auf als mit hellen (blau, grau).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Biologische Hintergründe

[Bearbeiten] Arten

Farbvarianten sind aschblond, nordischblond, lichtblond, strohblond und weißblond (sehr hell, fast weiß), mittelblond (durchschnittlich blond), dunkelblond (dunkel, in Richtung braun), goldblond und weizenblond (in Richtung goldgelb), semmelblond und rotblond (in Richtung rot).

Sehr hellblond (weiß) gefärbte (besser: gebleichte) Haare nennt man auch platinblond oder wasserstoffblond.

[Bearbeiten] Vorkommen

Blonde Menschen gibt es heute vor allem in Nord-, West-, Mittel- und Osteuropa und bei den Nachfahren europäischer Einwanderer in Amerika, Australien, Neuseeland und Südafrika. Sie sind aber auch in Nordafrika und in Vorderasien anzutreffen. So gibt es zum Beispiel im Libanon Bergregionen mit einem großen Anteil blonder Menschen, die ein Erbe der europäischen Kreuzfahrer sind. In Marokko gibt es immer wieder blonde und blauäugige Angehörige der Berber, bei denen man das Erbe der Vandalen vermutet. Ihrerseits gaben nach Annahmen mancher Wissenschaftler diese ihr Erbgut an den Volksstammen der Guanchen auf den Kanarischen Inseln weiter. Bei rein indigener Bevölkerung findet man sie allerdings fast nur in Europa. Bei den meisten blondhaarigen Kindern verdunkelt sich Haarfarbe im Laufe der körperlichen Entwicklung, da in der Kindheit die Produktion der Melanine häufig gesteigert wird. Diesen Prozess bezeichnet man als Nachdunkeln.In Deutschland beträgt dieser Anteil rund 40% der gesamten Bevölkerung, also nicht nur der Blondinen. Ein kleiner Teil der indigenen Bevölkerung in Papua Neuguinea und den Salomonen ist jedoch auch blond. Die Menschen dort haben eine sehr dunkle Hautfarbe und blonde Haare.

[Bearbeiten] Vererbung

Haarfarbe entsteht durch die Einlagerung der Farbpigmente Eumelanin und Phäomelanin. Überwiegt der Anteil an Phäomelanin das Eumelanin, führt es zu einer blonden oder rötlichen Färbung. Die endgültige Farbe wird durch die Menge an produziertem Phäomelanin (Enzymaktivität) bestimmt. Da Phäomelanin im Vergleich zu Eumelanin wesentlich schwächer färbt, ist der Anteil an Blonden gegenüber Rothaarigen größer. Im Rahmen der Vererbungslehre ist das Allel, das für die Bildung von Phäomelanin verantwortlich ist, rezessiv gegenüber dem Allel zur Produktion von Eumelanin. Daher haben die Kinder eines blonden und eines dunkelhaarigen Elternteils meist dunklere Haare. Das Blond-Allel bleibt auch in dunkelhaarigen Menschen mit einem blonden Elternteil weiterhin vorhanden. So kann es vorkommen, dass das Kind zweier Dunkelhaariger blond ist. Ob es langfristig zu einem Aussterben der blonden Haarfarbe kommen wird, ist umstritten; tatsächlich geht aber der Anteil der Blonden an der Weltbevölkerung zurück, was an der zunehmenden Kombination beider Allele im Zuge der fortschreitenden Globalisierung liegt.

[Bearbeiten] Kulturelle Bedeutung

[Bearbeiten] Westen

In der Antike war das dem Gold entsprechende Blond die Haarfarbe der Göttinnen und Götter, der Heroen und der Herrscher. Dementsprechend war das Haar der heute marmorweißen Skulpturen oftmals gelb gefasst oder vergoldet. Den griechischen und römischen Schriftstellern galten die Germanen, Kelten, Skythen, Sarmaten und Alanen als typischerweise blond und blauäugig. Die Germanen handelten sogar mit abgeschnittenen blonden Haaren. Deren Käufer, meist Römer, schenkten diese Haare ihren Gattinnen, die sich damit schmückten, indem sie sie in ihre Frisur einarbeiteten. Auch in anderen, südlicheren Staaten, gab es blonde Menschen (oder sogar ganze Völker) wie die Guanchen (ehemalige Ureinwohner der Kanaren), von denen aber auch ein großer Teil dunkelhaarig war. Im Dritten Reich wurde das Blondsein (das als typisch germanische Eigenschaft angesehen wurde) zum Kennzeichen der sogenannten Herrenrasse, die nach dem Weltbild der Nationalsozialisten eine herausgehobene Stellung unter den Menschenrassen hatte.

[Bearbeiten] Stereotyp Blondine

Blondes Mädchen
Blondes Mädchen

Mit Beginn der 1930er Jahre wurde die Wahrnehmung von Blondinen durch Filmstars wie Marlene Dietrich verstärkt. In den 1950er Jahren wurde das Stereotyp der Blondine massgeblich von Marilyn Monroe geprägt. Zu diesem Klischee können beispielsweise folgende Eigenschaften zählen:

  • geringe Intelligenz Blondinenwitze
  • Naivität
  • erotische Attraktivität ("Sexbombe")
  • kalkulierter, emotional distanzierter Einsatz der eigenen Wirkung ("kühle Blonde", "blondes Gift")
  • strahlende, unwirkliche Erscheinung ("blonder Engel")

Bisweilen übernimmt die Blondine im Film klischeehaft den Part der betont weiblichen, sexuell anziehenden Frau. Sie kann dabei Verhängnis stiftende Verführerin, aber auch große Naive sein. Auch können blond und schwarz die „gute“ und die „böse“ Protagonistin kennzeichnen, so in dem Märchen "Goldmarie und Pechmarie", oder, bei zwei freundschaftlich verbundenen Frauen, die sozial höher gestellte und die rangniedere. In "Natürlich blond" mit Reese Witherspoon wird das Thema konterkariert.

[Bearbeiten] alte amerikanische Hochkulturen

Der aztekische Gott Quetzalcoatl, (meist als Federschlange dargestellt), wurde in manchen Abbildungen als weißer, blonder und bärtiger Mann gezeichnet.

[Bearbeiten] Japan

Blonde Haare findet man häufig bei japanischen Mangas. Diese sind jedoch weniger als natürliche Haarfarbe zu deuten, da sie häufig einen Charakterzug der jeweiligen Figur symbolisieren sollen.

[Bearbeiten] Weitere Bedeutungen des Wortes

Als blond werden helle Tabake und Holzarten bezeichnet. Das Blonde ist ein Synonym für helles Bier, vor allem Pils ("ein kühles Blondes"). Auch Pferde mit an blondes Haar erinnernder Mähne (z. B. Haflinger) bezeichnet man gelegentlich als blond.

[Bearbeiten] Literatur

  • Michaela Krützen: weissBLOND. Das Haar, der Star. In: Weiss / hg. von Wolfgang Ullrich und Sabine Schirdewahn. Frankfurt a.M.: Fischer Verlag 2003, S. 103-144

[Bearbeiten] Siehe auch

wikt:
Wiktionary
Wiktionary: blond – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen

[Bearbeiten] Einzelnachweis

  1. http://cogweb.ucla.edu/ep/Frost_06.html Farbenverteilung

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