Buk (Großpolen)
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Buk | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Großpolen | ||
Landkreis: | Poznań | ||
Geographische Lage: | Koordinaten: 52° 21' N, 16° 31' O52° 21' N, 16° 31' O | ||
Einwohner: | 6.201 (31. Dez. 2005) | ||
Postleitzahl: | 64-320 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 61 | ||
Kfz-Kennzeichen: | PZ und POZ |
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Wirtschaft & Verkehr | |||
Straße: | Opalenica–Posen Stęszew–Szamotuły |
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Schienenweg: | Berlin–Posen | ||
Nächster int. Flughafen: | Posen-Ławica | ||
Gemeinde | |||
Gemeindeart: | Stadt- und Landgemeinde | ||
Gemeindegliederung: | 11 Schulzenämter br /> 16 Ortschaften | ||
Fläche: | 90,32 km² | ||
Einwohner: | 11.868 (31. Dez. 2005) | ||
Verwaltung (Stand: 2006) | |||
Bürgermeister: | Stanisław Filipiak | ||
Adresse: | ul. Ratuszowa 1 64-320 Buk |
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Webpräsenz: | www.buk.gmina.pl |
Buk ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Großpolen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Klima
Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 8 °C, die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge 528 mm[1].
[Bearbeiten] Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1257. Zu diesem Zeitpunkt verfügt die Stadt bereits über eine Kirche und hat das Recht Abgaben zu erheben. Das Stadtrecht nach Magdeburger Recht erhielt Buk 1289 von Przemyslaw II. In den folgenden Jahren blühte der Handel auf und Buk erhielt eine Stadtmauer. Auch das Handwerk gewann an Bedeutung und Buk gehörte damals zu den bedeutendsten Orten Großpolens. Ab 1519 sind Bierbrauer nachgewiesen. Durch eine Stiftung von Stanisław Reszka (1544–1570) wurde 1600 ein Spital errichtet. Bei der Zweiten Teilung Polens wurde die Stadt 1793 Teil Preußens. 1815 wurde der Landkreis Buk gebildet. Er umfasste eine Fläche von 130 km² mit etwa 58.000 Einwohnern. Am 8. Juni 1858 zerstörte ein Brand große Teile des Ortes. Der Landkreis Buk wurde am 10. Oktober 1887 wieder aufgelöst und Buk wurde Teil des Landkreises Grätz. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde die Stadt Teil Polens. Zum Bürgermeister wurde am 6. Oktober 1919 Maksymilian Holland gewählt. Am 10. September 1939 besetzte die Wehrmacht die Stadt. Im Verlauf der Besetzung wurden viele Einwohner in Konzentrationslager deportiert und verschiedene Kulturdenkmäler zerstört. 1943 wurde der Name in Buchenstadt geändert. Am 26. Januar 1945 marschierte die Rote Armee in die Stadt ein und die Stadt wurde Teil Polens. Erster Nachkriegsbürgermeister der jetzt wieder Buk heißenden Stadt wurde Franciszek Kulczyński. Bei einer Verwaltungsreform wurde Buk 1975 Teil der neu gebildeten Wojewodschaft Posen. Nach deren Auflösung war die Stadt ab 1999 Teil der Wojewodschaft Großpolen.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Von den 3.348 Einwohnern, die 1890 in Buk lebten, waren 2.544 Katholiken, 509 Protestanten und 289 Juden. Etwa 2.000 Einwohner waren Polen.[2]
Jahr | 1733 | 1793 | 1875 | 1890 | 1945 | 2005 |
Einwohnerzahl [3] | 140 | 847 | 2.638 | 3.348 | 2.868 | 6.201 |
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Bauwerke
- Die Kirche des Heiligen Stanislaus wurde nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel 1838 bis 1846 errichtet
- Das Rathaus von 1897
- Die Heiligkreuzkirche von 1760
- Die neuromanische Synagoge von 1883
[Bearbeiten] Gemeinde
Die Gemeinde hat eine Fläche von 90,32 km² und es leben etwa 11.900 Menschen hier. Die elf Schulzenämter sind[4] Cieśle (78), Dakowy Suche (432), Dobieżyn (1.154), Dobra - Sznyfin (216), Kalwy (147), Niepruszewo (1.234), Otusz (461), Pawłówko - Wiktorowo (100), Szewce (719), Wielkawieś (764) und Wygoda - Wysoczka - Żegowo (294).
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Der internationale Flughafen Posen-Ławica befindet sich etwa 20 Kilometer östlich von Buk. Etwa vier Kilometer nördlich der Stadt verläuft die Autobahn 2. Die Wojewodschaftsstraßen 307 und 306 durchqueren die Stadt. Die 307 verbindet Buk im Südenwesten mit Opalnica und mündet im Norden in Posen. Die 306 führt vom südöstlich gelegenen Stęszew nach Norden, wo sie in die Wojewodschaftsstraße 187 mündet. Dabei kreuzt sie im Norden die Europastraße 30 und im Süden die Europastaße 261.
Durch Buk führt die Eisenbahnstrecke von Berlin nach Posen, allerdings halten hier keine EuroCitys. Am Bahnhof der Stadt halten normale und D-Züge.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Ehrenbürger
- Kazimierz Wróblewski (1858–1934), Mediziner, erhielt die Ehrenbürgerschaft 1919.
- Stanisław Niziński († 1932) erhielt die Ehrenbürgerschaft 1925.
- Lech Siuda (1909–1997), Mediziner, erhielt die Ehrenbürgerschaft 1983.
- Teofil Ratajczak (1908–2004) erhielt die Ehrenbürgerschaft am 30. April 1991.
- Ignacy Cieślak (1916–2002) erhielt die Ehrenbürgerschaft am 22. Mai 1996.
- Eugeniusz Jakubowski (* 1933), Lehrer, erhielt die Ehrenbürgerschaft am 12. April 2005.
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Waldemar Bolze (1886–1951), sozialistischer Politiker und Journalist
[Bearbeiten] Weblinks
- Website der Stadt und Gemeinde (polnisch)
- Website über die Kirche des Heiligen Stanislaus (polnisch)
[Bearbeiten] Fußnoten
- ↑ http://www.buk.gmina.pl/index.php?rsl=1&&pid=30
- ↑ http://www.geschichte-on-demand.de/pos_graez.html
- ↑ Für 1733, 1793 und 1945; http://www.buk.gmina.pl/index.php?rsl=1&&pid=62, für 1875 und 1890; http://www.geschichte-on-demand.de/pos_graez.html, für 31. Dez. 2005; Główny Urząd Statystyczny, http://www.stat.gov.pl/dane_spol-gosp/ludnosc/stan_struk_teryt/2005/31_12/tablica8.xls
- ↑ in Klammern die Einwohnerzahlen vom 30. Juni 2005, Quelle: http://www.buk.gmina.pl/index.php?rsl=1&&pid=12&&WOKSESSID=d8e6a7ef090e72764c2be23cf41fa674