Butterröhrling
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Butterröhrling | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Suillus luteus | ||||||||||||
Gray |
Der Butterröhrling (Suillus luteus) bzw. Butterpilz, wie er auch genannt wird, ist ein Pilz aus der Gattung der Schmierröhrlinge (Suillus), dessen Hutoberfläche und Ringzone insbesondere bei Feuchtigkeit oft ausgeprägt schleimig erscheint und von oben betrachtet starke Ähnlichkeit mit dem Großen Schmierling hat. Er wächst oft in Symbiose (Mykorrhiza) mit Kiefer bzw. Föhre und gehört zu den guten Speisepilzen.
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[Bearbeiten] Merkmale
Der gelb- bis schokoladenbraune Hut wird bis zu zwölf Zentimeter breit. Er ist zunächst halbkugelig und dann polsterförmig ausgebreitet. Der Hut ist schleimig-schmierig, kahl und trocken glänzend, glatt.
Die Röhren sind blassgelb, später trüboliv bis braungelb und am Stiel etwas angewachsen bis schwach herablaufend.
Der Stiel wird sechs - zwölf cm lang und 1 - 2,5 cm dick. Meist ist er zylindrisch oder gegen die Basis etwas keulig verdickt. Ein weißliches Velum verbindet ihn anfangs mit dem Hutrand und bleibt später als Ring übrig (der Butterpilz ist einer der wenigen Röhrlinge mit Ring am Stiel).
In den USA, wo der Butterröhrling durch die Kiefernanpflanzungen weitverbreitet wurde, hat er aufgrund seiner schleimigen Beschaffenheit den Namen „Slippery Jack“ bekommen, was soviel wie „Schlüpfriger Hans“ bedeutet. In Bayern nennt man ihn „Rotzer“.
[Bearbeiten] Vorkommen
Der Butterröhrling ist über die ganze nördliche Halbkugel verbreitet und gilt in Europa als gemein. Er begleitet die Kiefernarten von den Meeresküsten bis in die alpinen Zonen. Er hat eine Vorliebe für kaltgemäßigtes Klima und stellt keine direkten Bodenansprüche, er scheint aber saure, nährstoffarme Böden vorzuziehen. In der Zeit von September bis Oktober findet man ihn oft in Gruppen stehend.
[Bearbeiten] Verwechslungsmöglichkeiten
Er wird oft mit dem Körnchenröhrling (Suillus granulatus) verwechselt, der aber keinen Ring besitzt, und eher alkalische Böden bevorzugt (Böden auf Kalkgrund). Ansonsten ist der Butterröhrling kaum zu verwechseln, wenn man Standort (Kiefern) und den weißlichen Ring (Velum) beachtet.
[Bearbeiten] Verwendbarkeit
Der Pilz ist essbar. Er soll bei manchen Menschen ähnliche allergische Reaktionen hervorrufen wie der Kahle Krempling (Paxillus involutus). Möglicherweise liegt das daran, dass man die schmierige Huthaut nicht entfernt.
[Bearbeiten] Literatur
- Helmut und Renate Grünert: Pilze, (1984), Mosaik-Verlag, 287 Seiten
- Meinhard Moser, Helmut Gams: Kleine Kryptogamenflora, Bd. 2, Die Röhrlinge, Blätter- und Bauchpilze (Agaricales und Gastromycetales)(1980), Fischer-Verlag
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Butterröhrling – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |