Carlos Gebauer
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Carlos Alexander Gebauer (* 1964 in Düsseldorf) ist ein deutscher Jurist und Schauspieler, der als Darsteller der RTL-Serie „Das Strafgericht“ bekannt wurde, wo er als Strafverteidiger auftritt.
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[Bearbeiten] Werdegang
Gebauer studierte Philosophie, Neuere Geschichte, Sprachwissenschaften, Rechtswissenschaften und Musikwissenschaften in Düsseldorf, Bayreuth und Bonn. Seit 1994 ist er als Rechtsanwalt vor allem für Versicherungsrecht und Krankenhausrecht und seit 1995 zusätzlich als Notarvertreter in Duisburg tätig. Daneben fungiert er als Stiftungsrat für die Stiftung Liberales Netzwerk, die er in gesundheits- und sozialrechtlichen Fragen berät. Im November 2003 wurde Gebauer vom nordrheinwestfälischen Ministerium der Justiz zum Richter beim Oberlandesgericht Düsseldorf ernannt. Darüber hinaus erhielt er 2006 einen Lehrauftrag für Sozialrecht im Fachbereich Gesundheitsökonomie der Europa Fachhochschule Fresenius in Köln.
[Bearbeiten] Beruf
Neben seiner Arbeit als Rechtsanwalt und Autor versieht Gebauer seit 1995 die Pflichten eines amtlich bestellten Notarvertreters. Er berät darüber hinaus seit ihrer Gründung die Stiftung Liberales Netzwerk, deren Stiftungsrat er inzwischen wurde, in gesundheits- und sozialrechtlichen Fragen. Seit dem Sommer 2002 wirkte er für den privaten Fernsehsender RTL in mehreren hundert Folgen als TV-Verteidiger in der Gerichtssendung RTL-Gerichtsshow Das Strafgericht. Im November 2003 berief ihn das nordrhein-westfälische Justizministerium zum Richter in das Anwaltsgericht der Rechtsanwaltskammer Düsseldorf bei dem Oberlandesgericht Düsseldorf. Im Jahre 2005 wurde er Mitglied der Friedrich-August-von-Hayek-Gesellschaft. Im Sommer 2006 wurde er zum Lehrbeauftragten für Sozialrecht im Fachbereich Gesundheitsökonomie der Europa Fachhochschule Fresenius bestellt. Auf Vorschlag der Vizepräsidentin des nordrhein-westfälischen Landtages wählte ihn die Vereinigung Liberaler Juristen e.V. im September 2006 zu ihrem stellvertretenden Landesvorsitzenden.
[Bearbeiten] Veröffentlichungen
1995 begann er parallel zu seiner anwaltlichen Tätigkeit mit dem Verfassen gesellschaftspolitischer und juristischer Texte. Zuerst veröffentlichte die Frankfurter Allgemeine Zeitung seinen Text „Wer schützt uns vor der Sicherheit?“ in ihrer Rubrik ‚Fremde Federn’. 1996 folgte ebendort „Jeder Mensch ist ein Schriftsteller“. 1998 erschien sein „Plädoyer für Brandrodungenim Vorschriftendschungel“ in dem BAG Handelsmagazin. Nach mehreren spezifisch krankenhausrechtlichen Veröffentlichungen in der Krankenhaus Umschau und der Neuen Juristischen Wochenschrift entstand im Jahre 2003 der dann weithin verbreitete Text „Lenin und der Kassenarzt“. Zwischen August 2004 und Februar 2005 druckte die Freien Presse Chemnitz seine wöchentliche Kolumne zu dem Generalthema „Alles, was Recht ist“.
Neben weiteren Texten, die über das Internet verbreitet wurden, erstreckt sich die Veröffentlichungstätigkeit inzwischen auf eine Vielzahl von Zeitungen und Zeitschriften, zum Beispiel auf: Der Chirurg BDC, die Zeitschrift für Rechtspolitik (ZRP), das Zahnärzteblatt Schleswig-Holstein, Der Augenarzt,das Niedersächsische Zahnärzteblatt, PKV Publik, die BAO Depesche des Bundesverbandes Ambulantes Operieren, den Durchblick Gesundheiz, die ZKN Mitteilungen, das La carte Literaturmagazin mit Sättigungsbeilage des Studentenwerkes der Universität Essen-Duisburg, die Zahnärztlichen Nachrichten Schwaben, das Magazin Ophthalmologie Concept; sowie auch auf das legendäre Kult-Magazin eigentümlich frei.
[Bearbeiten] Weblink
http://www.carlos-a-gebauer.de/ Website von Carlos Gebauer
Personendaten | |
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NAME | Gebauer, Carlos |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist und Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 1964 |
GEBURTSORT | Düsseldorf |