Der rosarote Panther (2006)
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Der rosarote Panther |
Originaltitel: | The Pink Panther |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 2006 |
Länge (PAL-DVD): | ca. 93 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 6 |
Stab | |
Regie: | Shawn Levy |
Drehbuch: | Len Blum Steve Martin Michael Saltzman |
Produktion: | Robert Simonds |
Musik: | Christophe Beck Henry Mancini (Titelmelodie) |
Kamera: | Jonathan Brown |
Schnitt: | George Folsey Jr. Brad E. Wilhite |
Besetzung | |
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Der rosarote Panther ist eine Filmkomödie aus dem Jahr 2006. Es ist der zehnte Spielfilm in der Pink-Panther-Reihe, allerdings der zweite (nach 1967), der nicht unter der Regie von Blake Edwards entstand. Inspektor Clouseau wird diesmal von Steve Martin verkörpert.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Der französische Fußballtrainer Yves Gluant wird nach einem Spiel mit einem chinesischen Giftpfeil getötet. Als man die Leiche nach dem folgenden Tumult untersucht, muss man zudem feststellen, dass der überaus wertvolle und berühmte Diamantring Der rosarote Panther, den Gluant trug, verschwunden ist.
Polizeioberinspektor Dreyfus ordert für den Fall den tollpatschigen und unterbelichteten Provinzpolizisten Clouseau nach Paris. Allerdings nicht wegen seinen Qualifikationen, im Gegenteil: er will nach Clouseaus Versagen den medienwirksamen Fall selbst in die Hand nehmen und lösen, um endlich Die "Medal Of Honour" zu bekommen. Zuvor wurde er sieben mal für diese Auzeichnung nominiert, er hat sie jedoch nie bekommen.
Clouseau zur Seite steht neben der Sekretärin Nicole auch Kollege Ponton, der den Tollpatsch heimlich bewachen soll. Die beiden befragen erst einmal alle Verdächtigen. Darunter ist auch Gluants Geliebte und Popsängerin Xania, die chinesische Mafia (zum Glück ist Clouseau der chinesischen Sprache mächtig) und Gluants Co-Trainer Yuri.
Es gibt noch ein weiteres Opfer zu beklagen: Fußballspieler Bizu, der mit einem Kopfschuss in der Kabine getötet wurde.
Clouseau wird zeitweise sogar zum Helden von Frankreich, als ein Geheimagent, der unerkannt bleiben möchte, die gefürchtete Gasmaskenbande zur Strecke bringt und den überraschten Clouseau am Tatort zurücklässt. Clouseau nimmt den falschen Ruhm dankend an.
Als Xania nach New York City reist, folgen ihr Clouseau und Ponton. Dafür versucht Clouseau sogar, Englisch sprechen zu lernen, jedoch wenig erfolgreich. Sie erfahren, dass Xania bei einem Juwelier war, angeblich wegen einer Handtasche. Zudem stellt Clouseau seine Vorliebe für Hamburger fest.
Am Flughafen kommt es dann zum Skandal: Clouseaus Tasche wird vertauscht, und bei der Kontrolle seiner neuen Tasche findet das Flughafenpersonal ein Waffenarsenal.
Nach diesem Patzer kann Dreyfus seinen Plan umsetzen und selbst die Ermittlungen übernehmen. Sein Verdacht fällt sofort auf einen chinesischen Geschäftsmann, den er bei einer Feier am Abend festnehmen will.
Ihm kommt jedoch Clouseau zuvor. Clouseau kann den wahren Mörder präsentieren: den Trainer Yuri. Wegen wirrer Gesetze muss sich Yuri sowohl mit chinesischen Kräutern auskennen als auch ein guter Schütze sein. Yuri hasste Gluant. Bizu, der das wusste, erpresste Yuri damit und wurde daher wie Gluant von Yuri ermordet.
Zudem erklärt Clouseau, dass Xania im Besitz des Rings ist, jedoch hatte Gluant ihr ihn als Verlobungsgeschenk im Stadion gegeben. Erkannt hatte er das auf Fernsehaufnahmen und seinem Skandal-Foto vom Flughafen, auf dem man gerade den Tascheninhalt von Xania auf einem Metalldetektorgerät erkennen konnte. Xania hatte sich nach dem Mord nicht getraut, den Ring zu präsentieren.
[Bearbeiten] Hintergrund
Der Film sollte ursprünglich schon im Sommer 2005 in die Kinos kommen. Allerdings waren Testvorführungen miserabel ausgefallen und der Filmverleih ließ die Komödie zuerst überarbeiten bevor sie dann Anfang 2006 in die Kinos kam.
Der Schauspieler Clive Owen hat einen Cameo-Auftritt in dem Film als Agent 006. Als er sich vorstellt, entgegnet Clouseau: "Sie haben die Superzahl knapp verpasst." Dies ist eine Anspielung darauf, dass Owen einer der Schauspieler war, die für die Rolle des James Bond als Nachfolger von Pierce Brosnan in Casino Royale gehandelt wurden, bevor die Rolle an Daniel Craig vergeben wurde. Owens ganzer Auftritt in dem Film, bei dem er die gefürchtete "Gasmasken-Bande" im Alleingang ausschaltet, ist eine große James-Bond-Parodie.
[Bearbeiten] Kritiken
- Nicole Kühn (Filmstarts.de) sah "Lacher um jeden Preis", die nur teilweise zünden. Im Gegensatz zu Steve Martins Darstellung werden die Leistungen von Jean Reno und Emily Mortimer gelobt.
- OutNow.CH fand den Film "so blöd", dass Lacher garantiert seien. Dennoch hätte er den "Charme und die Klasse der originalen Filme" verloren.
- Cinema fand den Film trotz einiger gelungenen Slapstick-Szenen "unkomisch", "bemerkenswert uninspiriert inszeniert" und vorhersehbar.