Duck

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Die Ducks (engl. für Enten) sind eine vom Disney-Comic Zeichner Carl Barks erdachte Familie, die in der fiktiven Stadt Entenhausen lebt. Neben zahlreichen Comics und dem in Deutschland verlegten Lustigen Taschenbuch hatten sie auch eine eigene Fernsehserie, die DuckTales. Die bekanntesten Familienmitglieder sind Donald Duck und Dagobert Duck.

Inhaltsverzeichnis

1 Stammbaum
2 Übersetzung/ Differenzen Deutsch-Amerikanisch
3 Fehler
4 Literatur
5 Weblinks

[Bearbeiten] Stammbaum

Die Genealogie der Ducks beruht größtenteils auf den Geschichten von Carl Barks und Don Rosa. Die Familie geht auf den schottischen Clan McDuck zurück, der seinen Sitz auf der Duckenburgh im schottischen Hochland hatte. Die Daten zu den einzelnen Personen unterscheiden sich teilweise erheblich von den Angaben in den englischsprachigen Comics.

[Bearbeiten] Übersetzung/ Differenzen Deutsch-Amerikanisch

Für Verwirrung sorgt oftmals die Tatsache, dass die erste Übersetzerin der Barks-Geschichten Erika Fuchs für fast alle Entenfiguren den Nachnamen Duck benutzte, und viele Übersetzer und europäische Autoren dieses immer noch tun. Im Gegensatz dazu werden im amerikanischen (vor allem laut Don Rosa gemäß einem ihm vorliegenden von Barks für seinen privaten Gebrauch erstellten Stammbaum) mehrere verschiedene Nachnamen verwendet, so McDuck für Dagobert als letzten männlichen Vertreter des Clans, Coot für "Oma" Dorette, Degenhart (Donalds Vater), die dort einer anderen Familie angehören und das einfache Duck für die nicht "erbberechtigten", also nicht direkt von einem männlichen McDuck abstammenden Nachfahren des McDuck-Clans. In europäischen Geschichten werden Dagobert und "Oma" jedoch oft gemäß der Namensgebung als Geschwisterpaar dargestellt, was neben fraglichen Namensherleitungen bei konsequenter Anwendung äußerst komplizierte Familienverhältnisse mit vielen zusätzlichen Mehrfachverwandschaften zu Folge hat.

[Bearbeiten] Urahnen und frühe Verwandte

Die ältesten Vertreter der McDucks lassen sich in keine gesicherte genealogische Ordnung bringen, sie erscheinen daher chronologisch.

Sir Donnerbold Duck (engl. Sir Quackly McDuck), Gefolgsmann König Macbeths (11. Jh., nach anderen Angaben jedoch † 1314). Er mauerte sich selbst ein, als er seinen Schatz verstecken wollte.
Sir Daunenstert Duck (engl. Sir Eider McDuck) († 946), gefallen im Kampf gegen die Angelsachsen. Sein Heer ließ ihn im Stich weil er allen zusammen nur 30 Kupfermünzen zahlte
Sir Dämelak Duck (engl. Sir Stuft McDuck).
Sir Dümpelfried Duck (engl. Sir Roast McDuck) († 1236), gestorben am Schlagfluss während des Siegesmahles von Brakenburgh. Er überfraß sich.
Sir Dusseltrutz Duck (engl. Sir Swamphole McDuck), baute den Fluchttunnel unter der Duckenburgh.
Sir Dagobert Duck (engl. Malcolm McDuck) († 9. Dezember 1564, nach anderen Angaben 1579), engl. Marine-Offizier.
Bootsmann Bottervogel (engl. Pintail Duck) († 9. Dezember 1564), Seemann.
Duckat Mc Duck bzw. Ducklas McDuck (engl. Pap McPaper oder Danblane McDuck) (* um 1600, † vermutlich 1957), Kapitän des Fliegenden Schotten.
Kapitän David Fürchtegott Duck (engl. Hugh „Seafoam“ McDuck) (* 1710, † 1779).

Die Lebensdaten der Sirs Dusseltrutz, Dümpelfried, Donnerbold und Daunenstert Duck sind in der Geschichte von Carl Barks "The Old Castle´s Secret" ("Das Gespenst der Duckenburgh"- 1965 in Deutschland erstmals erschienen) nachzulesen.

[Bearbeiten] Die direkte Linie bis in die Gegenwart

N. Duck (Sohn von David Fürchtegott Duck ?).
- David Duck (engl. Quagmire McDuck).
- "Gruben-Gustel" Duck (engl. "Dirty" Dingus McDuck) (* um 1800), Bergarbeiter in einem Kohlebergwerk bei Glasgow (Schottland). Verheiratet mit Minchen Matz (engl. Molly Mallard).
  - Diethelm Duck (engl. Angus McDuck) (1829 - 1901), Kapitän eines Mississippi-Flussdampfers und später Schreiber von Groschenromanen
  - Jakob Duck (engl. Jake McDuck) (* 1832, † nach 1952).
  - Dietbert Duck (engl. Fergus McDuck) (1835 - 1902), Arbeiter in Glasgow. Verheiratet mit Dankrade Duck (engl. Downy O´Drake) (1840 - 1897).
    - Dagobert Duck (engl. Scrooge McDuck) (* 1867 in Glasgow)
    - Mathilda Duck (engl. Matilda McDuck) (* 1871, † nach 1955)
    - Dortel Duck (engl. Hortense McDuck) (* 1876, † nach 1930)
      - Donald Duck.
      - Della Duck (engl. Della Thelma Duck). Verheiratet mit N. Duck.
        
        Tick, Trick und Track Duck (engl. Huey, Dewey and Louie Duck)

[Bearbeiten] weitere Verwandte

Sir Simon Duck (* 1437, † 1509), Erbschatzmeister der Tempelritter.
Dorette Duck. Nach Barks und Rosa nicht direkt mit Dagobert verwandt, Mutter von Donald Ducks Vater Degenhard Duck, Enkelin des Entenhausener Stadtgründers Emil Erasmus Erpel; liebevoll Oma Duck genannt, in manchen (italienischen) Comics Dagoberts Schwester.
Franz Gans, Knecht und Großneffe von Oma Duck, arbeitet auf ihrem Bauernhof als Helfer und ist sehr faul.
Gustav Gans, ewiger Glückspilz; nach Barks ist Dagobert „der Mutter Bruder Schwager“ von Gustav. Er schämt sich, einmal gearbeitet zu haben.

[Bearbeiten] Fehler

In den Duck-Comics kam es immer wieder zu inhaltlichen und chronologischen Ungereimtheiten. Zum Beispiel wird in Onkel Dagobert – Sein Leben, seine Milliarden behauptet, dass Dagobert seinen Onkel Diethelm bis zu seinem 14. Lebensjahr nicht kannte, da dieser lange vor jenes Geburt auswanderte. An anderer Stelle sieht man in einem Panel jedoch ein Familienfoto, das Diethelm, Jakob und Dietbert zusammen mit Dankrade und den Kindern Dagobert, Mathilda und Dortel zeigt.

Im Stammbaum der Ducks wird Dagoberts Onkel Jakob als sein Großonkel Jakob Jungerpel vorgestellt. Also wird er nicht derselbe Jakob sein wie Jakob, der Bruder von Dietbert und Diethelm McDuck. Das Problem ist allerdings, dass er genauso aussieht wie Jakob Duck.

Dietram Duck ist der Vetter von Dagobert Duck. Aber Jakob war unverheiratet und Dankrade Duck scheint keine Geschwister zu haben.