Embken

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Die Kirche

Alter Bahnhof

Embken ist ein Stadtteil von Nideggen im Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen.

Der Ort hat 814 Einwohner (31. Dezember 2005). Ortsvorsteher ist Heinrich Esser, CDU.

Inhaltsverzeichnis

1 Lage
2 Geschichte
3 Kirche
4 Wirtschaft
5 Vereine, Vereinigungen
6 Verkehr
7 Sonstiges
8 Sehenswertes
9 Weblinks

[Bearbeiten] Lage

Embken liegt am Rand der Zülpicher Börde mitten im Gebiet der devonischen Muschelkalkkuppen mit einer äußerst seltenen Flora am Neffelbach. Der Ort liegt auf etwa 229 m ü. NN.

Nachbarorte sind Wollersheim, Muldenau, Ginnick (Gemeinde Vettweiß) und Juntersdorf (Stadt Zülpich).

[Bearbeiten] Geschichte

Viele Bodenfunde aus der Römer- und Frankenzeit lassen auf eine früher Besiedlung schließen. Zum Ende des Mittelalters war Embken mit 25 Lehenshöfen der reichste Ort im Amt Nideggen. In Richtung Burg Gödersheim wurden 12 Matronensteine gefunden. Einer davon trägt einen mit Blättern und Trauben versehenen Rebenzweig. Dieser keltische Stein ist das erste Zeugnis des Weinbaus bei Embken.

Embken ist aus einem merowingischen Königsgut entstanden, welches über Plektrudis, der Gemahlin Pippins, an das Stift Maria im Kapitol zu Köln kam.

[Bearbeiten] Kirche

In der aus dem 16. Jahrhundert stammenden Pfarrkirche St. Agatha wird eine Reliquie des St. Urbanus, des Schutzpatrons der Weinbauern, aufbewahrt. Embken gehört zum Erzbistum Köln.

1866 gab es in Embken eine jüdische Gemeinde mit einer eigenen Betstube, noch heute findet sich außerhalb des Ortes ein jüdischer Friedhof (in der Nähe von Nicks Mühle).

[Bearbeiten] Wirtschaft

Früher war Embken ein reiches Weinbaugebiet. Die Weinreben wuchsen an den sanft aufsteigenden Hängen der Eifel.

Am Ortsrand von Embken befindet sich ein Gewerbegebiet. Durch die großen Gutshöfe hat sich der Ort aber seinen ländlichen Charakter bewahrt.

[Bearbeiten] Vereine, Vereinigungen

Löschgruppe Embken-Mudenau der Freiwilligen Feuerwehr Nideggen mit Jugendfeuerwehr
SG Voreifel e.V. 95
Maijonge Embken
Tambourcorps Blau-Weiß Embken 1930
FC Blau-Weiß Embken 1946

[Bearbeiten] Verkehr

Von 1911 bis 1957 fuhren von Düren über Nörvenich und Zülpich die Straßenbahn und Kleinbahn der Dürener Kreisbahn -DKB- nach Embken. Heute stellen die Busse der DKB den Personennahverkehr sicher.

Der Ort ist über ein gut ausgebautes Straßennetz erreichbar.

[Bearbeiten] Sonstiges

Im Pfarrhof hatte Verona Feldbusch, heute Verona Pooth, früher ihren Wohnsitz.

Im Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft konnte Embken schon mehrfach Preise errungen.

In Embken gibt es eine katholische Grundschule.

Bei Embken liegt das Wasserwerk des Wasserleitngszweckverbandes der Neffeltalgemeinden.

[Bearbeiten] Sehenswertes

Die Wassermühle Embken ( Nick's Mühle) aus dem 16. Jahrhundert hat das größte heute noch funktionierende Wasserrad der Region. Die Mühle kann besichtigt werden. Dort wird noch Getreide gemahlen.