Ernst Römer
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ernst Römer (* 28. Dezember 1893 in Wien; † 1974 in Mexiko) war ein österreichisch-mexikanischer Dirigent, Musikpädagoge und Komponist.
[Bearbeiten] Lebenslauf
Ernst Römer war in Wien Schüler von Guido Adler und Arnold Schönberg. 1938 emigrierte er mit seiner Familie nach Mexiko, wo er seitdem im Exil lebte. Das Haus des Ehepaares Irma und Ernst Römer war zugleich Treffpunkt („Exilsalon“) von deutschsprachigen Exilanten wie Egon Erwin Kisch, Anna Seghers, Marcel Rubin, Ruth Schönthal oder auch des jungen Plácido Domingo. Im Haus Römer gründete man am 1. November 1941 den Heinrich Heine-Klub – unter der Präsidentschaft der Schriftstellerin Anna Seghers – und man plante Konzert- und Theateraufführungen. Besonders verdient machte sich Ernst Römer durch seine Bemühungen um die Werke der österreichischen Moderne; er dirigierte in Mexiko Werke Gustav Mahlers und Arnold Schönbergs.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Römer, Ernst |
| ALTERNATIVNAMEN | Rosenfeld-Römer, Ernst |
| KURZBESCHREIBUNG | österreichisch-mexikanischer Dirigent, Musikpädagoge und Komponist |
| GEBURTSDATUM | 28. Dezember 1893 |
| GEBURTSORT | Wien |
| STERBEDATUM | 1974 |
| STERBEORT | Mexiko |
