Flugplatz Finow
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Flugplatz Finow | ||
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Kenndaten | ||
IATA-Code | ||
ICAO-Code | EDAV | |
Flugplatztyp | Verkehrslandeplatz | |
Koordinaten | ||
Verkehrsanbindung | ||
Entfernung vom Stadtzentrum | 8 km westlich von Eberswalde 55 km nordöstlich von Berlin |
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Straße | ||
Bahn | ||
Nahverkehr | ||
Basisdaten | ||
Eröffnung | ||
Betreiber | ||
Fläche | ||
Terminals | ||
Passagiere | ||
Luftfracht | ||
Flug- bewegungen |
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Kapazität (PAX pro Jahr) |
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Beschäftigte | ||
Start- und Landebahn | ||
10/28 | 2.520 m × 50 m Beton |
Der Flugplatz Finow ist ein deutscher Flugplatz bei Eberswalde, Ortsteil Finow und ist klassifiziert als Verkehrslandeplatz.
Der Flugplatz wurde in Zuge der Errichtung der Autobahn A 11 gebaut, damals mit einer Betonpiste mit 240 mm Dicke und 50 m Breite. Er diente im Zweiten Weltkrieg als Militärflugplatz, danach wurde er von sowjetischen Truppen ebenso genutzt. Ein Neuausbau erfolgte 1983, die Start- und Landebahn wurde mit einer dünnen Asphaltschicht und weiteren 120 mm Beton überzogen. Die Bauarbeiten wurden vom Autobahnbaukombinat, Straßenbau Weimar (heute VINCI/EUROVIA) durchgeführt.
Auf dem Flugplatz können alle heute existierenden Flugzeuge starten und landen. Zugelassen ist er bislang nur für Maschinen mit einem Abfluggewicht von 14 t. Das Brandenburger Infrastrukturministerium prüft eine Erweiterung für Maschinen bis zu 85 t. [1] Diese Erweiterung soll eine eventuelle Umsiedlung von Billigfluglinien wie EasyJet oder Ryanair vom Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI) nach Finow ermöglichen. [2] Die Entfernung vom Flugplatz Finow in das Stadtzentrum von Berlin beträgt rund 55 Kilometer.
Auf dem westlichen Teil des Platzes in der Nähe des Ortes Finowfurt befindet sich auf dem Gelände das Freilichtmuseum Luftfahrthistorische Sammlung Finowfurt. Dort werden u.a. ausgemusterte Flugzeuge der militärischen und zivilen Luftfahrt gezeigt.
Das neuseeländische Infrastrukturunternehmen Infratil ist seit längerem an dem Flugplatz interessiert.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ „Finow kämpft um große Flieger bei Märkische Oderzeitung
- ↑ „Berlin gegen Ausbau des Flugplatzes Finow“ bei DIE WELT
[Bearbeiten] Weblinks
- Tower Finow GmbH betreibt den Flugplatz
- airports.de Technische Infos zu deutschen Flugplätzen
- Luftfahrthistorische Sammlung Finowfurt