Georgenthal
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Gotha | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Apfelstädtaue | |
Koordinaten: | Koordinaten: 50° 49′ N, 10° 40′ O50° 49′ N, 10° 40′ O | |
Höhe: | 390 m ü. NN | |
Fläche: | 28,81 km² | |
Einwohner: | 2666 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 93 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 99887 | |
Vorwahl: | 036253 | |
Kfz-Kennzeichen: | GTH | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 67 025 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Tambacher Str. 2 99887 Georgenthal |
|
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Peter Schneider |
Georgenthal ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Gotha und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Apfelstädtaue.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Die Gemeinde liegt im Tal des Apfelstädt im Thüringer Wald, unweit des Rennsteigs.
[Bearbeiten] Eingemeindungen
1999 wurde Nauendorf eingemeindet.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Ursprung Georgenthals liegt im 12. Jahrhundert, speziell im Bau eines Zistersienserklosters, welches in der Osternacht 1525 von einem aufständigen Bauernheer geplündert wurde. Ab 1600 erfolgte der Umbau eines der Klostergebäude zu einer Sommerresidenz, dem "Schloss Georgenthal". Gestaltet und genutzt wurde sie u. a. durch Herzog Ernst des Frommen von Gotha. 1792 bis 1794 gründete und betrieb Dr. Samuel Hahnemann hier die erste deutsche homöopathische Anstalt für psychisch Kranke. Der Ort entwickelte sich dann gegen Ende des 19. Jahrhunderts zum beliebten Ausflugs- und Urlaubsziel.
[Bearbeiten] Wappen
Blasonierung: „In Gold ein auf einen schwarzen Pferd mit silbernem Zaumzeug und Sattel sitzendee Ritter in roter Rüstung; mit der Linken die Zügel haltend, mit der Rechten eine rotgestielte Lanze mit silberner Spitze auf einen grünen Drachen zu seinen Füßen stoßend, begleitet rechts oben von einer silbernen, grün bordierten sechsblättrigen Rosette.“
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Klosterhof und Kornhaus mit Steinrosette aus der Klosterzeit
- ehemalige Sommerresidenz "Schloss Georgenthal"
- Romanische Klosterruine des Klosters Georgenthal
- Hexenturm, Gefängnis während der Hexenprozesse zwischen 1646 und 1711
- Naturnah angelegter Kurpark, früher Klostergarten
- Lohmühle und Lohmühlenmuseum
[Bearbeiten] Literatur
- Heinrich Stiehler: Kloster und Ort Georgenthal - Das Kloster von seiner Gründung bis zu seinem Untergang. Der Ort samt seiner Umgebung von seinem ersten Anfang bis zu seinem gegenwärtigen Ausbau, Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, Reprint 1891/2002, ISBN 978-3-936030-78-5
[Bearbeiten] Weblinks
Apfelstädt | Aspach | Ballstädt | Bienstädt | Brüheim | Bufleben | Crawinkel | Dachwig | Döllstädt | Ebenheim | Emleben | Emsetal | Ernstroda | Eschenbergen | Finsterbergen | Friedrichroda | Friedrichswerth | Friemar | Fröttstädt | Gamstädt | Georgenthal | Gierstädt | Goldbach | Gotha | Grabsleben | Gräfenhain | Großfahner | Günthersleben-Wechmar | Haina | Herrenhof | Hochheim | Hohenkirchen | Hörselgau | Ingersleben | Laucha | Leinatal | Luisenthal | Mechterstädt | Metebach | Molschleben | Mühlberg | Neudietendorf | Nottleben | Ohrdruf | Petriroda | Pferdingsleben | Remstädt | Schwabhausen | Seebergen | Sonneborn | Tabarz/Thür. Wald | Tambach-Dietharz | Teutleben | Tonna | Tröchtelborn | Trügleben | Tüttleben | Waltershausen | Wandersleben | Wangenheim | Warza | Weingarten | Westhausen | Wölfis | Zimmernsupra