Gertrud Heinzelmann
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Gertrud Heinzelmann (* 17. Juni 1914 in Wohlen (AG); † 4. September 1999 in Fällanden) war eine Schweizer Rechtsanwältin und katholische Theologin. Heinzelmann promovierte 1942 als Rechtsanwältin, war von 1963-1976 Leiterin des Büro gegen Amts- und Verbandswillkür im Migros-Genossenschaftsbund.
Von 1956 an war sie im Vorstand des Schweizerischen Verbandes für das Frauenstimmrecht, den sie von 1959 und 1960 präsidierte.
1962 forderte Heinzelmann mit einer Eingabe beim 2. Vatikanischen Konzil die Gleichberechtigung der Geschlechter und die Frauenordination in der Katholischen Kirche. 1964 gründete sie den Verlag Interfeminas, der frauenrechtlerische Schriften herausgibt. 1972 berief man sie in die Synode von Chur.
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[Bearbeiten] Ehrungen
Gertrud Heinzelmann wurde mit dem Binet-Fendt-Preis (1981) und dem Ida-Somazzi-Preis (1991) ausgezeichnet.
[Bearbeiten] Werke
- 1943 - Das grundsätzliche Verhältnis von Kirche und Staat in den Konkordaten
- 1964 - Wir schweigen nicht länger!
- 1986 - Die geheiligte Diskriminierung
[Bearbeiten] Literatur
- Barbara Kopp: Die Unbeirrbare. Gertrud Heinzelmann. Limmat Verlag, Zürich, 2003. ISBN 3-857-914-424
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Heinzelmann, Gertrud |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Juristin und katholische Theologin |
GEBURTSDATUM | 17. Juni 1914 |
GEBURTSORT | Wohlen (AG) |
STERBEDATUM | 4. September 1999 |
STERBEORT | Fällanden |