Gianluigi Buffon
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Spielerinformationen | ||
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Voller Name | Gianluigi Buffon | |
Geburtstag | 28. Januar 1978 | |
Geburtsort | Carrara, Italien | |
Position | Torhüter | |
Vereinsinformationen | ||
Verein | Juventus Turin | |
Trikotnummer | 1 | |
Vereine in der Jugend | ||
1991–1995 | AC Parma | |
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore) |
1995–2001 Seit 2001 |
AC Parma Juventus Turin |
168 (0) 173 (0) |
Nationalmannschaft | ||
Seit 1997 | Italien | 72 (0) |
Stand: 20. Februar 2007 |
Gianluigi Buffon (* 28. Januar 1978 in Carrara (MS), Italien) ist ein italienischer Fußballspieler.
In den Jahren 2003, 2004 und 2006 wurde er zum Welttorhüter des Jahres gekürt. Buffon gilt als einer der besten, in jedem Fall aber als der teuerste Torhüter der Welt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Karriere
Von frühester Jugend an galt er als sicherer Rückhalt seiner Mannschaft. Sein Serie A-Debüt vollzog er im November 1995 im Alter von 17 Jahren für den AC Parma gegen den AC Mailand, wo er mit seiner Mannschaft ein respektables 0:0 erreichte. In der Folgezeit verdrängte er den bis dahin im Tor spielenden Luca Bucci und wurde Stammtorhüter. Schnell wurde er auch der unbestrittene Rückhalt in der U21-Fußballnationalmannschaft und nahm mit dieser bei der U21-EM 1996 teil. Im Alter von 19 Jahren debütierte Buffon am 29. Oktober 1997 im Play-Off-Spiel zur Fußball-Weltmeisterschaft 1998 gegen Russland bei der A-Nationalmannschaft, als er für den verletzten Gianluca Pagliuca einsprang. Bei der WM 98 gehörte er zum Kader der "Azzurri", kam jedoch nicht zum Einsatz.
Zur EM 2000 stieg er zum Stammtorhüter der Nationalmannschaft auf, konnte aber an der Endrunde aufgrund eines gebrochenen Daumens nicht teilnehmen. Sein vermeintlicher Ersatzmann Francesco Toldo zeigte dort gute Leistungen und machte ihm die Position im Tor streitig. Buffon konnte sich in der Folge dennoch durchsetzen und ist bis heute die unangefochtene Nummer eins im italienischen Tor.
Die Saison 2000/01 verbrachte Gianluigi Buffon weiterhin in Parma und schlug Millionenofferten europäischer Großklubs aus. Erst im Sommer 2001 wechselte er für 52 Millionen Euro zu Juventus Turin[1], bis heute der teuerste Transfer eines Torhüters in der Fußballgeschichte, wo er die Nachfolge des nicht überzeugenden Edwin van der Sar antreten sollte.
Mit Juventus gewann er in auf Anhieb die Meisterschaft und konnte diesen Titel in der Folgesaison 2002/03 sogar verteidigen. Außerdem erreichte er mit Juve 2003 das Championsleaguefinale, das man allerdings mit 2-3 nach Elfmeterschießen gegen den AC Mailand verlor. Auch in der Saison 2004/05 konnte Buffon mit Juventus wieder den Scudetto feiern, später wurde dieser jedoch wegen des Manipulationsskandals wieder aberkannt.
Am 14. August 2005 erlitt Gianluigi Buffon im Vorbereitungsspiel um die Trofeo Luigi Berlusconi beim AC Mailand bei einem Zusammenprall mit Kaká eine schwere Schulterverletzung und fiel mehrere Monate aus. In dieser Zeit vertrat ihn der leihweise von Milan gekommene Christian Abbiati im Tor von Juventus. Bereits Ende November konnte er sich wieder gesundmelden, trat jedoch vorerst noch etwas kürzer, da er merkte, daß die Verletzung noch nicht vollständig auskuriert war. Im Rückspiel des Champions League-Viertelfinales gegen Arsenal London bestritt Buffon sein 50. Europacupspiel für Juventus. Im Mai 2006 geriet er unter Verdacht, illegal auf Partien der Serie A gewettet zu haben. Später wurde Buffon jedoch von der Staatsanwaltschaft für unschuldig befunden und rehabilitiert.
Die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland bestritt Gianluigi Buffon als Stammtorhüter. Er zeigte tadellose Leistungen und konnte bis zum Finale von keinem gegnerischen Spieler bezwungen werden. Das einzige Gegentor, das er kassierte, war ein Eigentor von Cristian Zaccardo. Am 9. Juli 2006 wurde er im Finale der gegen Frankreich nach einem Elfmeterschießen Fußballweltmeister, obwohl er keinen Strafstoß halten konnte. Außerdem erhielt er die Lew-Jaschin-Trophäe als Auszeichnung für den besten Torhüter des Turniers.
Trotz des Zwangsabstieges von Juventus Turin zur Saison 2006/07 aufgrund des Manipulationsskandals 2005/06 in die Serie B verließ Buffon, anders als viele Mitspieler, seinen Verein nicht. Aktuell steht er mit Juve trotz eines Punktabzuges von neun Zählern auf Platz eins der Tabelle und hat den direkten Wiederaufstieg fest im Visier.
[Bearbeiten] Erfolge
- Weltmeister: 2006
- Vize-Europameister: 2000
- italienische Meisterschaft: 2001/02 - 2002/03 - 2004/05* - 2005/06*
- Champions League Finalist: 2002/03
- UEFA Cup: 1998/99
- Coppa Italia: 1998/99
- italienischer Supercup: 1999 - 2002 - 2003
* aberkannt im Rahmen des italienischen Fußball-Skandals 2005/2006
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- Lew-Jaschin-Trophäe: 2006
- Welttorhüter des Jahres: 2003, 2004 und 2006
- Aufnahme ins All Star Team der Fußball-Weltmeisterschaft 2006
- Aufnahme in die FIFA 100, eine von der FIFA im Jahr 2004 herausgegebene Liste mit den 125 besten noch lebenden Fußballern
[Bearbeiten] Privates
Gianluigi Buffon ist mit dem tschechischen Model Alena Seredova liiert.
[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Weblinks
- gianluigibuffon.it - offizielle Website
Personendaten | |
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NAME | Buffon, Gianluigi |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 28. Januar 1978 |
GEBURTSORT | Carrara |