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Gozo - Wikipedia

Gozo

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Lage von Gozo
Lage von Gozo
Satellitenbild Gozo
Satellitenbild Gozo
Lufttransport von Malta nach Gozo
Lufttransport von Malta nach Gozo
Landschaft auf Gozo
Landschaft auf Gozo
"Azur Window", Westküste Gozo
"Azur Window", Westküste Gozo
Inland-See Westküste Gozo
Inland-See Westküste Gozo
Fungus-Rock
Fungus-Rock
Steinbruch nahe dem Fungus-Rock
Steinbruch nahe dem Fungus-Rock
Blick von Gozo auf Comino und Malta
Blick von Gozo auf Comino und Malta

Gozo (auf maltesisch Għawdex, gesprochen Audesch) ist die zweitgrößte der vier Inseln die den Archipel der Republik Malta bilden.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie und Infrastruktur

Gozo liegt etwa sechs Kilometer nordwestlich der Hauptinsel des Maltesischen Archipels. Die Flächengröße beträgt 67 km², die längste Ausdehnung misst 14 Kilometer, und die Küstenlinie ist 43 Kilometer lang. Im Westteil erreicht Gozo mit 176 Metern seine höchste Erhebung.

In vierzehn Orten leben etwa 31.000 Menschen, die meisten in der Inselhauptstadt Victoria (Rabat) mit zirka 6.800 Einwohnern. Die übrigen Siedlungen haben dörflichen Charakter, in denen jeweils nicht mehr als 2.000 Menschen wohnen. Die Verbindung zur Insel Malta wird durch Autofähren gewährleistet, die tagsüber im 45-Minuten-Takt zwischen dem Gozohafen Mġarr und dem Fähranleger Ċirkewwa an der Nordwestküste Maltas hin und her pendeln. Außerdem besteht eine regelmäßige Hubschrauberverbindung, die über die fünf Kilometer westlich der Inselhauptstadt gelegene Landestelle und dem Luqa Airport auf Malta realisiert wird.

Haupterwerbszweig auf Gozo ist die Landwirtschaft, in der etwa 1.000 Einwohner beschäftigt sind. Für ein Viertel von ihnen ist es aber nur ein Nebenerwerb. Immerhin wird die Landwirtschaft so intensiv betrieben, dass Gozo den gesamten Maltesischen Archipel zu 60 Prozent mit Nahrungsgütern versorgen kann. Daneben spielen die Meersalzgewinnung und der Kalksandsteinabbau als Wirtschaftsfaktoren eine Rolle. Immer mehr gewinnt der Tourismus als Einnahmequelle an Bedeutung.

[Bearbeiten] Geschichte

Auf Gozo lebten schon im 5. Jahrtausend v. Chr. Menschen, die wahrscheinlich aus Sizilien eingewandert sind. Noch vor der Mitte des 4. Jahrtausends errichteten sie auf dem Plateau südlich des heutigen Ortes Xagħra die neolithische Ġgantija-Tempelanlage, eine der ältesten des Archipels. Dreitausend Jahre später gaben die Phönizier der Insel den Namen „Göl“, die nachfolgenden Griechen und Römer machten daraus „Gaulus“, und erst ab dem 14. Jahrhundert n. Chr. ist der heutige Name bekannt.

Im Juli 1551 überfielen Ottomanen unter Sinan Pascha und Turgut Reis Gozo, verschleppten alle arbeitsfähigen Einwohner als Sklaven nach Libyen und brachten den Rest der Bevölkerung um. Daraufhin wurden durch den Malteserorden die Befestigungsanlagen der Insel verstärkt. Für den Orden war Gozo ein nicht unbedeutender Wirtschaftsfaktor, denn auf dem der Insel vorgelagerten Felsen Fungus Rock ernteten sie den nur dort vorkommenden „Malterserschwamm“, eine Pflanze, der sie blutstillende Wirkung zuschrieben, und die sie neben der eigenen Anwendung für viel Geld an die die europäischen Fürstenhäuser verkauften. Später stellte sich heraus, dass die Pflanze keinerlei medizinische Wirkung entfaltet.

Als sich die Malteserritter unter ihrem Großmeister Ferdinand von Hompesch zu Bolheim 1798 kampflos den Truppen Napoleons ergaben, begehrten Gozos Einwohner gegen die Besetzung ihrer Insel durch die Franzosen auf. Die im September auf der Insel gelandeten Soldaten wurden gefangen genommen und in der Zitadelle von Rabat festgesetzt. Im darauf folgenden Oktober rief Gozo seine Unabhängigkeit aus und gab sich den Namen „La Nazione Gozitana“ (Der Staat Gozo). Mit der Inbesitznahme des Maltesischen Archipels durch die Briten hatte die Selbstständigkeit im September 1800 schon wieder ein Ende. (Siehe auch Hauptartikel: La Nazione Gozitana)

Der britischen Herrschaft verdankt Gozo unter anderem die Ausgrabung des Ġgantija-Tempels, die 1827 vom britischen Inselkommandanten Otto Bayer angeordnet wurde, die 1897 vorgenommene Umbenennung ihrer Hauptstadt Rabat in Victoria und 1915 die Einrichtung des Stadtparks von Victoria.

1987 erreichte Gozo ein Stück Autonomie zurück, als die Insel zusammen mit ihrer Nachbarinsel Comino zu einem eigenständigen Verwaltungsbezirk erhoben wurde. Für diesen Verwaltungsbezirk wurde eigens ein Minister mit eigenem Etat ernannt.

[Bearbeiten] Flora und Fauna

Vor allem in den Frühjahrsmonaten zeigt sich Gozo deutlich grüner als ihre Schwesterinsel Malta. Dies hängt von drei Faktoren ab. Zum einen hat sich auf dem unfruchtbarem Kalksandstein, aus dem alle Inseln Maltas vornehmlich bestehen, mehr fruchtbare Erde abgelagert als auf Malta, welche eine Grundlage für das Pflanzenwachstum bildet. Des Weiteren gibt es auf Gozo mehrere unterirdische Wasservorkommen, die für die landwirtschaftliche Bewirtschaftung des Landes angebohrt werden konnten. Und zuletzt ist die Bevölkerungsdichte auf Gozo deutlich geringer als auf Malta, so dass größere Freiflächen zwischen den Städten verbleiben. Die Gozitaner nennen ihre Insel daher gerne die Grüne Insel, obgleich die Vegetation mit mitteleuropäischen Verhältnissen verglichen immer noch sehr karg wirkt. Die Engländer brachten die glattblättrige Opuntie nach Malta, die hier nicht endemisch war.

[Bearbeiten] Religion

Seit 1864 existiert auf Gozo ein eigenes Bistum. Es gehört zum Erzbistum Malta, hat 15 Pfarreien mit 165 Diözesanpriestern sowie 23 Ordenspriestern und eine Fläche von 67 km². Von den über 30.000 Einwohnern, sind 98% Katholiken. Es gibt außerdem 109 Ordensschwestern. Mario Grech wurde am 26. November 2005 von Papst Benedikt XVI. zum dortigen Bischof als Nachfolger von Bischof Nikol J. Cauchi ernannt.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Der Westen Gozos, das Dwejra genannte Gebiet, ist die Hauptattaktion der Insel. Hier liegen der durch einen Tunnel mit dem Meer verbundene

  • Inlandsee,
  • der Fungus Rock, die Heimat des Malteserschwamms
  • das Azur Window (malt. Zerka Tor)
  • die Salzpfannen
  • Aquädukt von Kerċem

Archäologische Denkmäler sind u.a.:

[Bearbeiten] Siehe auch

La Nazione Gozitana

[Bearbeiten] Weblinks

commons:Hauptseite
Commons
Commons: Gozo – Bilder, Videos und/oder Audiodateien

Koordinaten: 36° 2′ n. Br., 14° 15′ ö. L.

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