Greigit
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Greigit | |
Bild eventuell bei Commons:Mineral | |
Chemismus | Fe2+Fe23+S4 |
Mineralklasse | Sulfide und Sulfosalze, Linneitgruppe II/D.01-010 (nach Strunz) |
Kristallsystem | kubisch |
Kristallklasse | |
Farbe | bläulich bis rötlich schimmernd |
Strichfarbe | schwarz |
Mohshärte | 4 bis 4,5 |
Dichte (g/cm³) | 4,049 |
Glanz | metallisch |
Transparenz | undurchsichtig |
Bruch | |
Spaltbarkeit | |
Habitus | |
Häufige Kristallflächen | |
Zwillingsbildung | |
Kristalloptik | |
Brechzahl | |
Doppelbrechung (optische Orientierung) |
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Pleochroismus | |
Winkel/Dispersion der optischen Achsen |
2vz ~ |
Weitere Eigenschaften | |
Phasenumwandlungen | |
Schmelzpunkt | |
Chemisches Verhalten | |
Ähnliche Minerale | Linneit, Polydymit, Carrollit, Fletcherit, Florensovit, Violarit, Siegenit, Indit, Cadmoindit, Daubreelith, Kalininit, Bornhardtit, Trüstedtit, Tyrrellit |
Radioaktivität | nicht radioaktiv |
Magnetismus | |
Besondere Kennzeichen |
Greigit ist ein metallisch glänzendes, bläulich bis rötlich schimmerndes und undurchsichtiges Mineral mit schwarzer Strichfarbe. Es ist ein Sulfid, das zwei verschiedene Arten von Eisen-Ionen besitzt (ein Eisen2+-Ion und ein Eisen3+-Ion). Die Summenformel von Greigit lässt sich als Fe3S4 beschreiben, wobei die genaue chemische Formel allerdings Fe2+Fe23+S4 lautet. Die Kristallstruktur des Minerals ist kubisch, die Mohshärte beträgt etwa 4 bis 4,5, womit sie etwa zwischen der des Fluorits und der des Apatits liegt. Greigit besitzt eine Dichte von 4,049 g/cm³.
Durch Elektronenbeschuss lässt sich Greigit aus Mackinawit (FeS) und amorphem Schwefel künstlich herstellen.
Greigit ist nach dem US-amerikanischen Mineralogen J. W. Greig (1895-1977) benannt, der an der Pennsylvania State University unterrichtete.