Gustav Drevs
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Gustav Drevs (* 16. April 1907 in Neusteinbeck/Mecklenburg; † 17. April 1988) war ein deutscher Politiker der CDU.
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[Bearbeiten] Leben und Beruf
Nach dem Besuch der landwirtschaftlichen Oberrealschule studierte Drevs, der evangelischen Glaubens war, Landwirtschaft in Leipzig und Jena, wo er beim Corps Saxonia Jena aktiv war. Nach zwei Lehrjahren und sechs Jahren Tätigkeit als landwirtschaftlicher Beamter übernahm er ein Gut in Siedkow im Kreis Belgard (Provinz Pommern). Nach dem zweiten Weltkrieg kam er als Heimatvertriebener nach Schleswig-Holstein.
Seit 1961 war Drevs Kreisvorsitzender des Kuratoriums Unteilbares Deutschland im Kreis Herzogtum Lauenburg. Drevs war verheiratet und hatte drei Kinder, sein Sohn Merten war zeitweise Staatssekretär in Mecklenburg-Vorpommern.
[Bearbeiten] Partei
Drevs war Mitglied der CDU. 1956 wurde er Kreisvorsitzender der CDU im Kreis Herzogtum Lauenburg, nachdem er zuvor bereits seit 1951 stellvertretender Kreisvorsitzender gewesen war.
[Bearbeiten] Abgeordneter
Drevs gehörte seit 1948 dem Kreistag im Kreis Herzogtum Lauenburg an. 1950/51 war er auch Mitglied des Kreisausschusses, seit 1951 dann Kreispräsident.
Von 1954 bis 1975 war Drevs Landtagsabgeordneter in Schleswig-Holstein. Dabei vertrat er zunächst den Wahlkreis Lauenburg-Nord und seit 1971 den Wahlkreis Lauenburg-Ost. Von 1967 bis 1969 war er Vorsitzender des Landtagsausschusses für Heimatvertriebene.
[Bearbeiten] Öffentliche Ämter
Vom 13. Dezember 1958 bis zum 3. Dezember 1967 war Drevs Parlamentarischer Vertreter des schleswig-holsteinischen Landesministers für Arbeit, Soziales und Vertriebene und anschließend bis zu seinem Ausscheiden aus dem Parlament Parlamentarischer Vertreter des Landesinnenministers.
[Bearbeiten] Ehrungen
Am 3. September 1968 wurde Drevs mit dem Großkreuz des Bundesverdienstkreuzes ausgezeichnet.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Drevs, Gustav |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (CDU) |
| GEBURTSDATUM | 16. April 1907 |
| GEBURTSORT | Neusteinbeck/Mecklenburg |
| STERBEDATUM | 17. April 1988 |
