Helmbach (Speyerbach)
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Helmbach | |
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Daten | |
Lage | Pfalz |
Länge | 16 km |
Quelle | Bei Taubensuhl |
Quellhöhe | 500 m ü. Normalnull |
Mündung | Bei Helmbach in den Speyerbach |
Mittelstädte | Exklave von Landau in der Pfalz |
Der Helmbach ist ein 16 km langer Zufluss des Speyerbachs im Pfälzer Wald (Rheinland-Pfalz).
[Bearbeiten] Verlauf
Der Bach entspringt nordwestlich des Forsthauses Taubensuhl und fließt zuerst 6 km in nördlicher Richtung zur Geiswiese. Dort nimmt er den Miedersbach auf, der am Osthang des 609 m hohen Eschkopfs entspringt, und bewegt sich weiter in östlich-nordöstlicher Richtung. Nach etwa 8 km passiert er das in den 1990er Jahren niedergebrannte ehemalige Gasthaus „Hornesselwiese“, nach 14 km das Forsthaus Helmbach mit dem Helmbachweiher. Nach 16 km mündet der Helmbach beim gleichnamigen Weiler von rechts her in den Speyerbach. Dort befindet sich ein Haltepunkt der Museumsbahn Kuckucksbähnel.
[Bearbeiten] Charakteristik
Der Einzugsbereich des Helmbaches stellt ein eigenes kleines Entwässerungssystem im östlichen Pfälzer Wald dar, da rund ein Dutzend Bäche von Süden her dem Helmbach zustreben. Der Bereich wird rundum von Höhenzügen begrenzt: im Osten von der Rückseite der Haardt mit dem Schänzel bzw. Steigerkopf, im Süden von einem 450 bis 500 m messenden Höhenzug, der vom Forsthaus Heldenstein bis zum Forsthaus Taubensuhl reicht. Von da aus erstreckt sich im Westen eine Hochebene bis zum Eschkopf. Im Norden bildet ein Höhenzug mit dem 571 m hohen Schindhübel die Abgrenzung zum Speyerbach-Einzugsgebiet.
Charakteristisch für diesen Teil des Pfälzer Waldes sind die tief eingeschnittenen Kerbtäler, die dichten Wälder und das Fehlen von Siedlungen; einziger Ort im gesamten Bereich ist der Elmsteiner Ortsteil Iggelbach am Oberlauf des gleichnamigen Baches. Die südlichen Zuflüsse des Helmbaches entwässern überwiegend Gemarkungen, die zu Ortschaften in der Rheinebene oder an der Weinstraße gehören, z. B. der Oberlauf des Helmbachs selbst bis zur Geisweise zur Stadt Landau.
Teilabschnitte des Helmbachs wurden bereits im 18. Jahrhundert für die Trift von Holz begradigt und kanalisiert.